Warum immer mehr junge Männer unter Hormonmangel leiden

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Wir schreiben regelmäßig über die männliche Gesundheit, Testosteronmangel und andere Erkrankungen, um Ihnen fundierte Tipps, Tools und Ratschläge für den Alltag zu geben.

Fühlen Sie sich oft müde, antriebslos oder bemerken Veränderungen in Ihrer Muskelmasse? Ein Hormonmangel kann schon in jungen Jahren auftreten und erhebliche Auswirkungen auf Ihr Wohlbefinden haben. In diesem Artikel erfahren Sie, woran Sie einen Testosteronmangel erkennen, welche Ursachen dahinterstecken und welche Lösungen es gibt.

Was Sie in diesem Artikel erfahren:

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In den letzten Jahren wird zunehmend über Hormonmangel bei jungen Männern berichtet. Denn ein Ungleichgewicht der Hormone kann erhebliche Auswirkungen auf Gesundheit und Wohlbefinden haben.

Besonders Testosteron, das wichtigste männliche Sexualhormon, spielt eine zentrale Rolle. Dieser Artikel beleuchtet die Ursachen, Symptome und Handlungsempfehlungen bei Hormonmangel.

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Ursachen für Hormonmangel bei jungen Männern

Ein Hormonmangel, insbesondere ein Testosteronmangel, kann auch bei jungen Männern verschiedene Ursachen haben.​

Lebensstil und Umweltfaktoren

Übergewicht, besonders eine ungünstige Fettverteilung, steht in engem Zusammenhang mit einem niedrigen Testosteronspiegel.

Eine Studie ergab, dass nicht das Alter, sondern Übergewicht und chronische Erkrankungen mit dem Rückgang der Hormonproduktion zusammenhängen.

Ein ungesunder Lebensstil mit wenig Bewegung, unausgewogener Ernährung und übermäßigem Alkoholkonsum kann ebenso die Hormonproduktion beeinträchtigen.​

Gut zu wissen!
  • Testosteronwerte sind morgens am höchsten – ideal für eine Blutuntersuchung.
  • Nicht jeder Testosteronmangel erfordert eine Hormontherapie.
  • Stress senkt nachweislich den Testosteronspiegel.

Genetische Ursachen

Genetische Anomalien wie das Klinefelter-Syndrom können zu einem primären Hypogonadismus führen, bei dem die Hoden wenig Testosteron produzieren. Betroffene haben oft kleine, feste Hoden und können Symptome wie Gynäkomastie (Brustentwicklung) und verminderte Muskelmasse aufweisen.

Medizinische Ursachen

Störungen der Hypophysenfunktion oder der Hoden, beispielsweise durch Tumore oder Entzündungen, können ebenfalls einen Testosteronmangel verursachen. Diese Erkrankungen beeinflussen die hormonelle Steuerung und können die Testosteronproduktion beeinträchtigen.

Gut zu wissen!
  • Falsche Ernährung kann Hormonmangel verschlimmern – besonders Zucker und verarbeitete Lebensmittel.
  • Sport, vor allem Krafttraining, kurbelt die Testosteronproduktion an.
  • Testosteron ist nicht nur für die Libido wichtig, sondern beeinflusst auch Stimmung und Energielevel.

Symptome eines Hormonmangels

Ein Testosteronmangel kann sich durch verschiedene unspezifische Symptome äußern:​

  • Sexuelle Veränderungen: Einschränkung des sexuellen Verlangens und verminderte Erektionsfähigkeit.
  • Körperliche Veränderungen: Gefühl der Müdigkeit und Abgeschlagenheit, Abnahme der Muskelmasse und Zunahme der Fettmasse im Körper.​
  • Emotionale Veränderungen: Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit und verminderte Lebensfreude.​

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Symptome auch andere Ursachen haben können. Daher sollte bei Verdacht auf einen Hormonmangel ein Arzt konsultiert werden.​

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Diagnose und Behandlung

Die Diagnose eines Hormonmangels erfolgt durch eine Blutuntersuchung, bei der der Testosteronspiegel gemessen wird.

Bei bestätigtem Mangel kann eine Testosteronersatztherapie in Betracht gezogen werden. Studien zeigen, dass junge Männer mehr und schneller von einer solchen Therapie profitieren.

Die Behandlung sollte individuell angepasst und regelmäßig überwacht werden.

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Prävention und Lebensstiländerungen

Auch ein gesunder Lebensstil kann dazu beitragen, das Risiko eines Hormonmangels zu reduzieren:​

  • Gewichtsmanagement: Halten Sie ein gesundes Körpergewicht, um die Fettverteilung im Körper zu optimieren.
  • Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung mit ausreichend Vitaminen und Mineralstoffen unterstützt die Hormonproduktion.​
  • Bewegung: Regelmäßige körperliche Aktivität fördert den Stoffwechsel und kann positive Effekte auf den Hormonhaushalt haben.​
  • Stressreduktion: Chronischer Stress kann den Hormonhaushalt negativ beeinflussen. Entspannungstechniken wie Meditation oder Yoga können hilfreich sein.​
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Hormone beeinflussen Ihr Wohlbefinden auf vielfältige Weise. Es geht um mehr als nur Testosteron – auch Hormone wie Östrogen und DHEA spielen eine Rolle. Ein gesundes Gleichgewicht ist entscheidend, und kleine Maßnahmen können oft eine große Wirkung haben.

Weitere Schritte: Was Sie jetzt tun können

Haben Sie den Verdacht, dass Ihr Hormonspiegel nicht im Gleichgewicht ist? Ein einfacher Bluttest kann Klarheit bringen. Warten Sie nicht, bis die Symptome Ihre Lebensqualität stark beeinträchtigen – je früher eine Diagnose gestellt wird, desto besser sind die Chancen auf eine erfolgreiche Behandlung.

Selbstcheck-Liste

✔ Fühlen Sie sich oft müde und antriebslos, obwohl Sie ausreichend schlafen?
✔ Haben Sie einen unerklärlichen Verlust an Muskelmasse oder eine Zunahme von Fett?
✔ Erleben Sie Stimmungsschwankungen oder Reizbarkeit ohne ersichtlichen Grund?
✔ Hat Ihr sexuelles Verlangen in letzter Zeit spürbar nachgelassen?

Wenn Sie mehrere dieser Fragen mit „Ja“ beantwortet haben, könnte es sinnvoll sein, einen Arzt aufzusuchen und Ihren Hormonspiegel überprüfen zu lassen.

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Fazit: Ihre Gesundheit liegt in Ihrer Hand

Ein niedriger Testosteronspiegel ist kein unausweichliches Schicksal. Durch eine gesunde Ernährung, ausreichend Bewegung und gezielte medizinische Untersuchungen können Sie aktiv gegensteuern.

Sollte ein Hormonmangel festgestellt werden, stehen Ihnen moderne Therapiemöglichkeiten zur Verfügung, die Ihnen Ihre Energie und Vitalität zurückgeben können.

Bleiben Sie aufmerksam, hören Sie auf Ihren Körper und holen Sie sich bei Bedarf professionelle Unterstützung – für ein starkes und gesundes Leben!

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  1. Robert Koch-Institut (o. J.): Startseite. https://www.rki.de/DE/Home/home_node.html (Abrufdatum: 5. März 2025)
  2. Harvard Health Publishing (o. J.): Harvard Health. https://www.health.harvard.edu/ (Abrufdatum: 28. Februar 2025)
  3. Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie (o. J.): Endokrinologie – Hormon- und Stoffwechselmedizin. https://www.endokrinologie.net/ (Abrufdatum: 12. März 2025)
  4. WELT (2009): Auch jungen Männern mangelt’s an Testosteron. https://www.welt.de/gesundheit/article2950001/Auch-jungen-Maennern-mangelt-s-an-Testosteron.html (Abrufdatum: 9. März 2025)
  5. Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie (2008): Testosteronmangel bei Männern häufiger als gedacht. https://www.endokrinologie.net/pressemitteilungen-archiv/080929.php (Abrufdatum: 3. März 2025)
  6. genetikum – Zentrum für Humangenetik (o. J.): Klinefelter-Syndrom. https://genetikum.de/wissen/infothek/klinefelter-syndrom (Abrufdatum: 6. März 2025)
  7. MSD-Manual (o. J.): Männlicher Hypogonadismus. https://www.msdmanuals.com/de/profi/urogenitaltrakt/m%C3%A4nnliche-geschlechtsorgane-endokrinologie-and-verwandte-erkrankungen/m%C3%A4nnlicher-hypogonadismus (Abrufdatum: 10. März 2025)
  8. Stiftung Männergesundheit (o. J.): Hormone und Hormonmangel. https://www.maennergesundheit.info/maennergesundheit/hormone.html (Abrufdatum: 8. März 2025)
  9. Deutsche Gesellschaft für Kardiologie (o. J.): Hormonmangel bei Männern. https://dgk.de/gesundheit/maennergesundheit/hormonmangel-bei-maennern.html (Abrufdatum: 13. März 2025)

Dieser Artikel enthält keine medizinischen Ratschläge und ersetzt auch nicht eine ärztliche Beratung. Er dient ausschließlich informativen Zwecken. Wenden Sie sich bei allen Fragen der Gesundheit oder im Krankheitsfall unbedingt an einen Arzt oder Apotheker und lesen Sie auch die Beipackzettel Ihrer Medikamente vor Einnahme sorgfältig durch.

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