- Wie sich der Winter auf Ihren Schlafrhythmus auswirkt
- Welche Bedeutung THC und CBD für einen erholsamen Schlaf haben und wie diese Cannabinoide Ihre Nachtruhe unterstützen können
- Warum sich besonders Indica-Sorten durch ihre beruhigende Wirkung als natürliche Schlafhilfe eignen
- Welche praktischen Tipps es für besseren Schlaf gibt
- Wichtiges zum Thema digitale Auszeit für eine entspannte Nachtruhe
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Bekanntermaßen bringt uns die Winterzeit längere Nächte und kürzere Tage – eigentlich ideale Voraussetzungen, um mehr zu schlafen, nicht wahr?
Paradoxerweise leiden jedoch viele Menschen gerade in den dunklen Monaten an Ein- und Durchschlafproblemen. Das liegt unter anderem daran, dass wir uns zwar nach Helligkeit sehnen, gleichzeitig aber viel Zeit in Räumen mit künstlichem Licht verbringen.
Auf diese Weise bekommt der Körper zu wenig natürliches Tageslicht und produziert dadurch nicht immer ausreichend Melatonin (unser Schlafhormon). Hinzu kommen häufig ein Mangel an Bewegung im Freien und eine insgesamt trägere Stimmung durch das kalte Wetter.
Die Folgen können sich schnell bemerkbar machen:
- Abgeschlagenheit
- Schwierigkeiten beim Einschlafen
- Verkürzte Tiefschlafphasen
- Gereiztheit und Stimmungsschwankungen
Gerade hier kann Cannabis in Form von THC- oder CBD-Produkten eine natürliche und oft gut verträgliche Unterstützung bieten. Doch wie genau kann die Pflanze aus der Natur dazu beitragen, das Schlafverhalten wieder ins Gleichgewicht zu bringen?
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Cannabinoide als Schlafhilfe – warum eigentlich?
Die Wirkung von Cannabis auf unseren Schlaf ist einleuchtend: Schließlich basiert sie auf dem komplexen Zusammenspiel mit unserem körpereigenen Endocannabinoid-System. Dieses System spielt eine zentrale Rolle bei der Regulierung wichtiger Körperfunktionen – darunter auch unser Schlaf-Wach-Rhythmus.
THC und CBD, die bekanntesten Cannabinoide der Hanfpflanze, können dabei auf unterschiedliche Weise unterstützend wirken:
So hat THC nachweislich entspannende und einschlaffördernde Eigenschaften. Es kann die Einschlafzeit verkürzen und wird daher besonders bei Einschlafstörungen geschätzt. Allerdings sollte die Dosierung mit Bedacht gewählt werden, da zu hohe Dosen auch gegenteilige Effekte haben können.
CBD hingegen wirkt nicht berauschend, kann aber durch seine ausgleichende Wirkung auf das Nervensystem zur Verbesserung der Schlafqualität beitragen. Es reduziert nachweislich Angstzustände und innere Unruhe – häufige Ursachen für Schlafstörungen. Besonders interessant ist auch die Fähigkeit von CBD, den natürlichen Schlaf-Wach-Rhythmus zu stabilisieren.
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- Erektionsstörungen
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- und viele mehr
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Was Sie außerdem noch für guten Schlaf tun können
Guter Schlaf zählt zu den wichtigsten Säulen unserer Gesundheit und unseres Wohlbefindens. Während Cannabisprodukte durchaus eine wertvolle Unterstützung auf dem Weg zu besserem Schlaf sein können, entfalten sie ihre optimale Wirkung erst im Zusammenspiel mit einem ganzheitlichen Ansatz zur Schlafverbesserung.
Die gute Nachricht ist: Viele dieser unterstützenden Maßnahmen lassen sich relativ einfach in den Alltag integrieren und können die Wirkung von medizinischem Cannabis deutlich verstärken.
Auch hier ist Regelmäßigkeit der Schlüssel – denn unser Körper liebt Routinen, besonders wenn es um den Schlaf-Wach-Rhythmus geht. Hier daher einige einfache Tipps, die Ihnen gerade in Kombination mit einer medizinischen Cannabistherapie besonders hilfreich sein können:
- Natürliches Tageslicht: Versuchen Sie, besonders am Vormittag mindestens 30 Minuten draußen zu verbringen. Das natürliche Sonnenlicht ist der wichtigste Taktgeber für unseren circadianen Rhythmus und die Melatoninproduktion.
- Bewegung zur richtigen Zeit: Moderate Aktivität am Tag fördert nachweislich die Schlafqualität. Vermeiden Sie jedoch intensive sportliche Betätigung in den letzten 2–3 Stunden vor dem Schlafengehen, da dies kontraproduktiv wirken kann.
- Frühes Abendessen: Eine zu schwere Mahlzeit kurz vor dem Schlafengehen kann den Schlaf stören. Ideal ist es, wenn die letzte größere Mahlzeit mindestens 3 Stunden vor der Bettzeit eingenommen wird.
- Schlafumgebung optimieren: Die ideale Raumtemperatur liegt zwischen 16 und 18 °C. Ein gut gelüftetes, abgedunkeltes Zimmer ohne störende Geräusche oder Lichtquellen schafft optimale Voraussetzungen.
- Koffein im Blick: Für viele Menschen kann es sinnvoll sein, ihre letzte Tasse Kaffee (oder koffeinhaltigen Tees) bereits um die Mittagszeit zu trinken, um den bestmöglichen Schlaf zu erzielen.
Cannabis ist keine „Wunderdroge“ gegen Schlafprobleme. Am besten wirkt es in Kombination mit einer guten Schlafhygiene. Auch ein effektives Stressmanagement sowie ausreichend Bewegung am Tag tragen zu einer hohen Schlafqualität bei.
Digitale Auszeit für guten Schlaf
Besondere Aufmerksamkeit verdient der Umgang mit elektronischen Geräten. Das blaue Licht von Smartphones, Tablets und Computern kann die natürliche Melatoninproduktion hemmen. Experten empfehlen daher:
- Mindestens eine Stunde vor dem Schlafengehen keine Bildschirme mehr nutzen
- Nachtmodus bei elektronischen Geräten aktivieren
- Smartphone nachts im Flugmodus oder besser noch: außerhalb des Schlafzimmers aufbewahren
Depressionen betreffen viele Männer, die oft zögern, Hilfe zu suchen. Medizinisches Cannabis bietet eine natürliche Möglichkeit, depressive Symptome zu lindern. Erfahren Sie, wie CBD und THC im Nervensystem wirken und wie Sie Cannabis sicher anwenden können.
Welche Cannabissorte eignet sich am besten zum Schlafen?
Wenn es um die Verbesserung des Schlafes geht, sind besonders Indica-dominante Sorten zu empfehlen. Diese sind traditionell für ihre beruhigende und entspannende Wirkung bekannt.
Im Gegensatz zu Sativa-Sorten, die eher aktivierend und geistig anregend wirken, unterstützen Indica-Sorten die natürliche Schlafbereitschaft des Körpers.
Besonders bewährt haben sich folgende Eigenschaften:
- Ein ausgewogenes THC-CBD-Verhältnis, da die Kombination beider Cannabinoide oft effektiver ist als die Einzelsubstanzen
- Ein höherer Anteil des Terpens Myrcen, das für seine schlaffördernde Wirkung bekannt ist
- Die Präsenz von CBN (Cannabinol), das durch seine stark sedierende Wirkung das Einschlafen erleichtern kann
Bedenken Sie dabei, dass Cannabis bei jedem Menschen unterschiedlich wirkt. Beginnen Sie daher mit der kleinstmöglichen Dosis und erhöhen Sie diese nur, wenn es notwendig ist.
Darüber hinaus empfiehlt es sich, Ihren behandelnden Arzt oder andere Fachleute um Rat zu bitten, um die individuell passende Cannabissorte zu finden.
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Fazit: Cannabis – Wertvolles Werkzeug für guten Schlaf, aber kein Allheilmittel
Cannabis kann besonders in der dunklen Jahreszeit eine wertvolle natürliche Option sein, um Schlafstörungen zu begegnen.
Die beruhigenden Wirkungen von THC und CBD können ihr volles Potenzial entfalten, wenn sie individuell dosiert und mit anderen schlaffördernden Maßnahmen wie guter Schlafhygiene, regelmäßiger Bewegung und effektivem Stressabbau kombiniert werden.
Um von diesem natürlichen Schlafhelfer optimal zu profitieren, empfiehlt sich die Verwendung hochwertiger Produkte sowie eine fachkundige Beratung.