7 einfache Hacks, um die Wechseljahre besser zu bewältigen

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Menopause Hacks 2025
Das Redaktionsteam des DoktorABC Wellness Hubs

Wir schreiben regelmäßig über die Wechseljahre und die weibliche Gesundheit, um Ihnen fundierte Tipps, Tools und Ratschläge für den Alltag zu geben.

Was passiert wirklich im Körper während der Wechseljahre? Und wie können Sie Schlafprobleme, Hitzewallungen und Stimmungstiefs natürlich lindern? Dieser Artikel liefert wissenschaftlich fundierte Antworten – kompakt und praktisch.
Was Sie in diesem Artikel erfahren:
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Die Wechseljahre bringen viele Veränderungen mit sich – körperlich, emotional und mental. Viele Frauen erleben in dieser Lebensphase Symptome wie Hitzewallungen, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen und Energiemangel.

Aber: Mit der richtigen Unterstützung lassen sich diese Herausforderungen aktiv gestalten. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie mit praktischen Tipps und wissenschaftlich fundierten Strategien neue Energie und Lebensfreude gewinnen können.

Was in Ihrem Körper passiert: der hormonelle Umbruch

Die Wechseljahre (medizinisch: Klimakterium) beginnen meist zwischen dem 45. und 55. Lebensjahr. In dieser Zeit sinkt der Östrogenspiegel allmählich ab, wodurch das hormonelle Gleichgewicht aus dem Takt geraten kann.

Mögliche Folgen: Erschöpfung, Stimmungstiefs, Schlafprobleme oder Hautveränderungen. Laut einer Studie berichten 50–75 % der Frauen über Symptome während der Wechseljahre, die ihre Lebensqualität beeinträchtigen können.

Gut zu wissen!
  • Bewegung senkt Osteoporose-Risiko und verbessert Energie.
  • Phytoöstrogene können Hitzewallungen lindern.
  • Schlafhygiene stützt die psychische Gesundheit.

Wenn die Energie schwindet – was dahintersteckt

Ein Dauer-Müdigkeitsgefühl ist für viele Frauen in der Menopause Alltag. Der Rückgang von Östrogen und Testosteron führt oft zu einem Energietief.

Zusätzlich kann sich in dieser Lebensphase eine Schilddrüsenunterfunktion entwickeln, die für Antriebslosigkeit sorgt. Eine Studie zeigt, dass die Prävalenz von Hypothyreose bei Frauen in der späten Perimenopause und Postmenopause erhöht ist.

Was jetzt hilft:

  • Blutwerte beim Hausarzt checken lassen
  • Kleine Bewegungseinheiten in den Alltag einbauen
  • Auf eine vitalstoffreiche Ernährung achten
Gut zu wissen!
  • Pflanzliche Mittel nie ohne Beratung einnehmen.
  • Emotionaler Austausch stabilisiert die Stimmung.
  • Struktur im Alltag hilft, sich sicher zu fühlen.

Warum ein kleiner Spaziergang oft Wunder wirkt

Regelmäßige Bewegung hebt die Stimmung, reduziert Hitzewallungen und stärkt die Knochen. Schon 30 Minuten Gehen, Radfahren oder leichtes Yoga pro Tag können helfen, hormonelle Schwankungen besser zu regulieren.

Eine Übersichtsarbeit an der University of Alberta aus dem Jahr 2020 zeigt, dass regelmäßige Gehprogramme positive Auswirkungen auf die Gesundheit von Frauen in der Menopause haben können.

Tipp für den Alltag:

  • Nehmen Sie die Treppe statt des Aufzugs
  • Spaziergang in der Mittagspause
  • Tanzen Sie zu Hause zu Ihrer Lieblingsmusik
Mini-Check: Was passt zu mir?

✅ Ich gehe gerne spazieren ➝ 10.000 Schritte-Ziel setzen
✅ Ich sitze viel ➝ Stündlich 2 Minuten dehnen oder aufstehen
✅ Ich brauche Motivation ➝ Mit Freundin verabreden oder Musik nutzen

Was Ihrer Verdauung wirklich hilft – und was nicht

Was Sie essen, beeinflusst direkt Ihr Energielevel und Ihre Stimmung. Besonders hilfreich ist eine mediterrane Ernährung mit viel frischem Gemüse, Vollkorn, gesunden Fetten und magerem Eiweiß.

Meiden Sie stark verarbeitete Lebensmittel und Zucker: Sie führen zu Blutzuckerschwankungen und können das Wohlbefinden verschlechtern.

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Die besten Lebensmittel für mehr Wohlbefinden

KategorieLebensmittel-BeispieleWirkung
PhytoöstrogeneSoja, Leinsamen, LinsenAusgleich hormoneller Schwankungen
KalziumlieferantenBrokkoli, Mandeln, GrünkohlKnochengesundheit
Omega-3-FettsäurenLachs, Chiasamen, WalnüsseEntzündungshemmend, stimmungsaufhellend
AntioxidantienBeeren, Tomaten, grünes GemüseZellschutz, Anti-Aging
BallaststoffeVollkornprodukte, HülsenfrüchteDarmgesundheit, Sättigung

Wenn Schlaf zur Herausforderung wird

Ein- und Durchschlafprobleme gehören für viele Frauen in der Menopause zum Alltag. Der körpereigene Melatoninspiegel sinkt, was die Schlafqualität beeinträchtigen kann.

Eine weitere Studie – erwähnt auf der Webseite Frauenärzte im Netz – zeigt, dass Schlafmangel in der Postmenopause mit einem erhöhten Harnsäurespiegel im Blut verbunden ist, was das Risiko für Gicht und Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen kann.

Was hilft:

  • Abends auf Bildschirmzeit verzichten
  • Feste Einschlafzeiten einhalten
  • Magnesiumreiche Snacks wie Nüsse oder Bananen
  • Einschlafrituale wie Lavendeltee oder ein kurzer Abendspaziergang
Abendroutine für besseren Schlaf

🕘 21:00 Handy weglegen, warmen Tee trinken
🧘 21:30 Kurze Atemübung oder Dehnung
🛏️ 22:00 Schlafenszeit – möglichst täglich zur gleichen Uhrzeit

Wie Sie Ihre emotionale Balance zurückgewinnen

Die hormonellen Schwankungen beeinflussen auch die Botenstoffe Serotonin und Dopamin – das kann zu Stimmungsschwankungen führen.

Karin (52) berichtet: „Ich war plötzlich nicht mehr ich selbst. Kleinste Dinge haben mich aus der Bahn geworfen. Gespräche mit meiner Ärztin und tägliche Bewegung haben mir geholfen, wieder Vertrauen in meinen Körper zu finden.“

Unterstützend wirken:

  • Gespräche mit Vertrauenspersonen oder Fachleuten
  • Leichte Bewegung an der frischen Luft
  • Achtsamkeitsübungen, Journaling oder Meditation
  • Pflanzliche Mittel wie Johanniskraut (in Absprache mit dem Arzt)
Unser Lesetipp!
Keine Periode, kein Schutz? Die Wahrheit über Verhütung in den Wechseljahren!

Auch in den Wechseljahren ist Verhütung wichtig. Erfahren Sie, wann Sie sicher verzichten können und welche Methoden am besten geeignet sind.

Natürliche Hilfe: Pflanzenkraft gegen Beschwerden

Traubensilberkerze, Mönchspfeffer oder Rotklee enthalten pflanzliche Hormone, die Wechseljahresbeschwerden lindern können.

Die Wirkung ist individuell verschieden – eine Rücksprache mit der Ärztin ist ratsam, um Nebenwirkungen oder Wechselwirkungen zu vermeiden.

Wichtig zu wissen:

  • Pflanzliche Mittel brauchen oft mehrere Wochen, bis sie wirken
  • Nicht alle Präparate sind frei verkäuflich
  • Immer mögliche Wechselwirkungen mit Medikamenten prüfen lassen
Leseempfehlung der Readktion!
Die Wechseljahre meistern: Alternativen zur Hormonersatztherapie

Mit der modernen Medizin haben die Wechseljahre ihren Schrecken für viele Frauen verloren. Wir geben einen Überblick über verschiedene Behandlungsmethoden.

Nahrungsergänzung mit Bedacht wählen

Mikronährstoffe wie Vitamin D, Magnesium und Omega-3-Fettsäuren können das Immunsystem und die Stimmung stabilisieren.

Doch nicht jede Frau braucht sie automatisch. Lassen Sie sich dazu individuell beraten.

Fragen an Ihre Ärztin oder Ihren Arzt:

  • Welche Blutwerte sollten kontrolliert werden?
  • Welche Nahrungsergänzung ist für mich sinnvoll?
  • Gibt es Wechselwirkungen mit meiner aktuellen Medikation?
Grafik Frau Supplements

Fazit: Kleine Schritte, große Wirkung

Die Wechseljahre sind keine Krankheit, sondern ein natürlicher Prozess. Mit Bewegung, bewusster Ernährung, achtsamem Schlaf und emotionaler Selbstführung können Sie aktiv Einfluss nehmen.

Jeder kleine Schritt bringt Sie Ihrer inneren Balance näher.

Tipp zum Schluss: Wählen Sie eine Veränderung, die sich leicht umsetzen lässt. Vielleicht ein Spaziergang heute Abend? Oder ein buntes Frühstück mit Beeren und Vollkorn? Ihr Körper wird es Ihnen danken.

Warnsignale für eine Schilddrüsenunterfunktion
  • Anhaltende Müdigkeit trotz ausreichend Schlaf
  • Konzentrationsstörungen
  • Gewichtszunahme ohne Ernährungsumstellung
  • Frieren trotz normaler Raumtemperatur

FAQ: Häufige Fragen zur Lebensphase Wechseljahre

Wie lange dauern die Wechseljahre?
In der Regel 4 bis 10 Jahre, individuell unterschiedlich.

Ab wann sollte ich zur Ärztin?
Bei starken Beschwerden, anhaltender Müdigkeit, Schlafproblemen oder Stimmungstiefs.

Muss ich Hormone einnehmen?
Nicht unbedingt. Es gibt pflanzliche Alternativen und viele unterstützende Maßnahmen. Die Entscheidung ist individuell.

Kann ich während der Wechseljahre noch schwanger werden?
Ja, solange die Periode nicht 12 Monate vollständig ausgeblieben ist.

Beeinflussen die Wechseljahre meine Libido?
Ja, das kann passieren. Gespräche, Gleitmittel oder pflanzliche Präparate können helfen.

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  1. DoktorABC (2023): Die Wechseljahre meistern – Alternativen zur Hormonersatztherapie. https://wellness.doktorabc.com/de/fur-sie/die-wechseljahre-meistern-alternativen-zur-hormonersatztherapie (Abrufdatum: 8. Mai 2024)
  2. DoktorABC (2023): Wechseljahre. https://www.doktorabc.com/de/frauengesundheit/wechseljahre (Abrufdatum: 12. Mai 2024)
  3. Zhao, Z.G. et al. (2020): Menopausal transition and depressive symptoms: A systematic review and meta-analysis. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32606996/ (Abrufdatum: 6. Mai 2024)
  4. Healio (2022): Hypothyroidism more prevalent during late perimenopause, postmenopause. https://www.healio.com/news/endocrinology/20220406/hypothyroidism-more-prevalent-during-late-perimenopause-postmenopause (Abrufdatum: 10. Mai 2024)
  5. Chong, H. et al. (2020): Can walking exercise programs improve health for women in menopause transition and postmenopausal? Findings from a scoping review. https://www.researchgate.net/publication/341373059_Can_walking_exercise_programs_improve_health_for_women_in_menopause_transition_and_postmenopausal_Findings_from_a_scoping_review (Abrufdatum: 3. Mai 2024)
  6. Frauenärzte im Netz (2023): Schlafmangel in der Postmenopause – Nachholschlaf kann Gesundheitsrisiken verringern. https://www.frauenaerzte-im-netz.de/aktuelles/meldung/schlafmangel-in-der-postmenopause-nachholschlaf-kann-gesundheitsrisiken-verringern/ (Abrufdatum: 14. Mai 2024)

Dieser Artikel enthält keine medizinischen Ratschläge und ersetzt auch nicht eine ärztliche Beratung. Er dient ausschließlich informativen Zwecken. Wenden Sie sich bei allen Fragen der Gesundheit oder im Krankheitsfall unbedingt an einen Arzt oder Apotheker und lesen Sie auch die Beipackzettel Ihrer Medikamente vor Einnahme sorgfältig durch.

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