- Die vielseitigen Vorteile der Antibabypille über die Verhütung hinaus.
- Wie die Pille Menstruationsbeschwerden lindern kann, indem sie den Hormonhaushalt reguliert.
- Dass die Pille ein verbessertes Hautbild fördern kann, indem sie hormonelle Schwankungen ausgleicht.
- Die Möglichkeit, durch die Pille Menstruationskrämpfe zu senken.
- Wie die Einnahme der Antibabypille zur Reduzierung des Risikos für rheumatoide Arthritis beitragen kann.
Die Antibabypille – für viele ist sie lediglich ein Synonym für Verhütung. Aber wussten Sie, dass sie viel mehr auf Lager hat? Die Pille ist – trotz aller Kritik – ein echtes Multitalent, das weit über die Verhütung hinausgeht und Frauen in verschiedenen Lebenslagen zur Seite steht.
Sei es die Linderung quälender Menstruationsbeschwerden, die Verwandlung der Haut in eine strahlend reine Leinwand oder sogar der Schutzschild gegen bestimmte Krebsarten – die Liste ihrer positiven Effekte ist lang.
In diesem Artikel schauen wir uns die Antibabypille und ihrer überraschend positiven (und weniger bekannten) Nebeneffekte genauer an.
- Erektionsstörungen
- STI Tests
- Asthma
- Übergewicht
- Bluthochdruck
- und viele mehr
Ein Ende der Menstruationsbeschwerden
Die monatlichen Qualen, die viele Frauen erleiden, müssen nicht länger eine unvermeidliche Realität sein. Durch die Einnahme der Antibabypille können diese deutlich gemildert werden. Die gezielte Regulierung des Hormonhaushalts durch die Pille führt zu weniger Schmerzen und kann sogar die Blutung hemmen.
Insbesondere Präparate wie Belara® spielen hier eine wichtige Rolle, indem sie den Progesteron-Mangel ausgleichen und somit die Beschwerden effektiv lindern. Es ist an der Zeit, sich von diesen monatlichen Beschwerden zu verabschieden und ein Leben mit weniger Schmerzen zu begrüßen.
“Positive Nebeneffekte hat die Pille bei Akne und zum Beispiel auch bei Haarausfall. Wegen ein paar Pickeln verschreibe ich aber natürlich keine Pille. Wenn es um eine schlimme Akne geht, ist das etwas anderes. In der Regel war die Patientin vorher auch schon beim Hautarzt, der sie dann zu mir schickt.”
Frauenärztin Dr. Martina Schinke im Interview mit der HNA (2019)
Zu einem strahlenden Hautbild mit der Pille
Nicht nur in Bezug auf die innere Gesundheit, auch für das äußere Erscheinungsbild kann die Pille wahre Wunder vollbringen. Ein Übermaß an männlichen Hormonen, welches oft Hautunreinheiten und Akne begünstigt, lässt sich durch den gezielten Einsatz bestimmter Antibabypillen effektiv kontrollieren.
Diane 35 ist dabei ein herausragendes Beispiel einer Pille, die speziell für die Behandlung von Akne entwickelt wurde und ein ebenmäßiges, frisches Hautbild fördert. Mit der richtigen Pille an Ihrer Seite ist ein klarer und strahlender Teint kein unerreichbarer Traum mehr.
7 Fälle, bei denen die Pille helfen kann (und die Sie vielleicht noch gar nicht kennen)
1. Regulierung der Menstruation
Die Pille hilft dabei, den Menstruationszyklus zu normalisieren. Das bedeutet, dass Ihre Periode regelmäßig und vorhersehbar wird, so wissen Sie immer genau, wann sie einsetzt, und können entsprechend planen.
Durch die Einnahme der Pille wird der Körper dazu gebracht, einem festen Hormonzyklus zu folgen, was die Vorhersagbarkeit der Menstruation verbessert. Frauen, die die Pille nehmen, berichten oft von einem leichter zu managenden und weniger überraschenden Menstruationszyklus.
2. Menstruationskrämpfe (Dysmenorrhöe)
Viele Frauen haben während ihrer Periode starke Unterleibsschmerzen. Die Pille kann diese Schmerzen deutlich verringern, sodass Sie sich während Ihrer Tage viel wohler fühlen. Hormone in der Pille reduzieren die Produktion von Prostaglandinen, Chemikalien im Körper, die für die Schmerzen verantwortlich sind. Das führt zu weniger Krämpfen und einem angenehmeren Menstruationserlebnis, wie auch Ergebnisse in einer Studie des Cochrane Instituts zeigen.
3. Hormonelle Akne
Wenn Ihre Haut wegen Hormonschwankungen zu Akne neigt, kann die Pille helfen. Sie sorgt für ein Gleichgewicht der Hormone und kann so das Hautbild verbessern. Die in der Pille enthaltenen Hormone können die übermäßige Talgproduktion reduzieren, die oft zu Akne führt.
Dermatologen empfehlen die Pille als Teil der Behandlung für hormonell bedingte Akne, da sie nachweislich zu einer deutlichen Verbesserung führt.
4. Polyzystisches Ovarsyndrom (PCOS)
Frauen mit PCOS leiden oft unter unregelmäßigen Perioden und anderen Symptomen wie übermäßigem Haarwuchs. Die Pille kann helfen, diese Symptome zu lindern und den Zyklus zu stabilisieren. Indem sie den Hormonspiegel reguliert, kann die Pille die Häufigkeit von Zyklen bei Frauen mit PCOS erhöhen und Symptome wie Akne und Hirsutismus verbessern.
Eine britische Studie, veröffentlicht im Fachmagazin Diabetes Care, zeigt sogar, dass die Anwendung der Pille bei PCOS das Diabetesrisiko der Frauen senkt.
5. Prämenstruelles Syndrom (PMS) und prämenstruelle Dysphorische Störung (PMDD)
PMS und PMDD können vor der Periode zu starken Stimmungsschwankungen und Unwohlsein führen. Die Pille kann diese emotionalen und körperlichen Beschwerden mildern. Durch die Stabilisierung des Hormonspiegels hilft die Pille, die Schwere von PMS- und PMDD-Symptomen zu reduzieren, was in klinischen Studien bestätigt wurde.
Viele Frauen berichten von einer deutlichen Verbesserung ihrer Lebensqualität während der lutealen Phase ihres Zyklus, wenn sie die Pille einnehmen.
6. Endometriose
Bei Endometriose wächst Gewebe, das der Gebärmutterschleimhaut ähnelt, außerhalb der Gebärmutter und verursacht starke Schmerzen. Die Pille kann helfen, das Wachstum dieses Gewebes zu verlangsamen und die Schmerzen zu reduzieren.
Die kontinuierliche Einnahme von hormonellen Verhütungsmitteln kann die Menstruation und damit verbundene Schmerzen unterdrücken, was für Endometriose-Patientinnen eine wichtige Erleichterung darstellt. Auf der Seite des Universitätsspitals Zürich wird erklärt, dass die Pille die Symptome der Endometriose effektiv lindern kann, indem sie die Aktivität des Gewebes außerhalb der Gebärmutter verringert.
7. Risiko für rheumatoide Arthritis reduzieren
Eine aktuelle Studie der British Society for Rheumatology darauf hin, dass die Einnahme der Antibabypille das Risiko, an rheumatoider Arthritis zu erkranken, senken kann. Die in der Pille enthaltenen Hormone scheinen einen protektiven Effekt auf die Gelenke zu haben, indem sie entzündliche Prozesse im Körper verringern.
Sie zeigt, dass Frauen, die die Pille genommen haben, ein geringeres Risiko zu haben scheinen, an dieser Autoimmunerkrankung zu leiden, verglichen mit Frauen, die noch nie hormonelle Verhütungsmittel verwendet haben. Das wird teilweise auf die regulierende Wirkung der Pille auf das Immunsystem zurückgeführt, das bei rheumatoider Arthritis fehlgeleitet ist und körpereigenes Gewebe angreift.
Fazit: Die Pille – Ein wahrer Alleskönner
Die Antibabypille ist viel mehr als nur ein Verhütungsmittel. Wie wir gesehen haben, bietet sie eine Vielzahl gesundheitlicher Vorteile, von denen viele Menschen nichts wissen.
Von der Linderung von Menstruationsbeschwerden über die Verbesserung des Hautbildes bis hin zur potenziellen Verringerung des Krebsrisikos – die Pille kann einen signifikanten Einfluss auf die Lebensqualität vieler Frauen haben.
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