- Warum Akne bei Erwachsenen ein Comeback erlebt
- Fakten über Akne
- Welche Ursachen diese Hauterkrankung hat
- Was Sie jetzt gegen Akne aktiv tun können

Wer kennt ihn nicht – den Pickel auf der Stirn vor einer Verabredung oder dem lang erwarteten Vorstellungsgespräch? Zugegeben – es gibt sicherlich Schlimmeres auf der Welt, doch wenn wir einmal ganz ehrlich sind, kann unreine Haut unser Selbstbewusstsein durchaus in Mitleidenschaft ziehen.
Um einiges schlimmer gestaltet sich die Situation jedoch, wenn es sich nicht nur um schnell vorübergehendes „kosmetisches Unheil“, sondern echte Akne handelt. Dabei sind junge Menschen besonders häufig betroffen – rund 80 Prozent der Teenager leiden an und unter der unschönen Hauterkrankung. Sie sind über 19 Jahre alt und denken, dass das Gröbste in Sachen „Pickel & Pusteln“ nun ausgestanden ist?

Hello, again – Erwachsenenakne auf dem Vormarsch
Leider können wir an dieser Stelle keine Entwarnung geben, denn kaum ist man dem Hormonchaos der (Post)-Pubertät entwachsen, meldet sich bei vielen die Erwachsenenakne.
Ein „Comeback“, auf das wir gerne verzichtet hätten und das Frauen statistisch gesehen häufiger trifft als Männer. (Quelle: apotheken-umschau.de)

- Erektionsstörungen
- STI Tests
- Asthma
- Übergewicht
- Bluthochdruck
- und viele mehr

Alles, was Sie jemals über Akne wissen wollten
Beginnen wir einmal ganz von vorne: Akne ist eine entzündliche Hauterkrankung, die durch die Ansammlung von überschüssigem Fett und Talg an den Mündungen der Haarkanäle verursacht wird.
Dies führt zur Bildung von „Pfropfen“, die das Wachstum von Bakterien auslösen und Hautentzündungen, Ausschläge und andere Hautunreinheiten verursachen.

Die Ursachen der Erkrankung
Die Hauptursachen für Akne sind eine übermäßige Talgproduktion und Entzündungen. Zu den Hauptursachen für Akne gehören:
- Veränderungen im Hormonsystem oder Schwankungen des Hormonspiegels, wie sie während der Pubertät, bestimmten Phasen des Menstruationszyklus oder während der Schwangerschaft auftreten können.
- Magen-Darm-Erkrankungen und Schilddrüsenerkrankungen.
- Eine unausgewogene Ernährung.
- Mangelnde Hautpflege.
- Die Verwendung von halogenhaltigen Arzneimitteln und Barbituraten.
- Das intensive Wachstum von Aknebakterien auf der Hautoberfläche.
- Eine starke Verhornung der Haut (Hyperkeratose).
- Die Ansammlung von Talg in den Poren.
- Unhygienische Bedingungen.
- Stress kann die Talgdrüsen aktivieren, da das Stresshormon Cortisol von den Nebennieren bei emotionalen Erschütterungen produziert wird.
(Quelle: gelbe-liste.de)

Gegen Akne ist zwar kein Kraut gewachsen, aber …
… auch wenn es DAS Wundermittel gegen Akne (das alle Pickel im Nu wegzaubert) noch nicht gibt: Die Erkrankung muss kein unabwendbares Schicksal sein! Denn glücklicherweise gibt es durchaus Dinge, die viel wirksamer als Zahncreme oder Apfelessig und Co. sind, und bei Akne sichtbare Erfolge erzielen können:
Peelings
Peelings sind eine effektive Methode, um die oberflächliche Hornschicht zu entfernen und die Haut gründlich zu reinigen. Die Häufigkeit der Anwendung sollte jedoch individuell auf den Hauttyp und den aktuellen Hautzustand abgestimmt werden.
Bakterizide Pflege
Speziell entwickelte Pflegeprodukte, die speziell auf die Bedürfnisse von Haut mit Akne abgestimmt sind und antibakterielle Eigenschaften haben, können helfen, die Ausbreitung von Propionibakterien zu verlangsamen. Zusätzlich helfen sie dabei, bestehende Ausbrüche auszutrocknen und die Talgproduktion zu reduzieren.
Diese Produkte enthalten eine hoch konzentrierte Mischung von Wirkstoffen, die effektiv gegen Hautausschläge vorgehen und eine umfassende Behandlung ermöglichen.
Antibiotika
Anders sieht das bei schweren Formen der Hautkrankheit aus: Bei der Behandlung von Akne in den Stadien 3 und 4 (mittelschwere und schwere Formen) empfiehlt der Dermatologe die Anwendung von systemischen Antibiotika wie Minocyclin, Doxycyclin, Tetracyclin oder Erythromycin.
Diese Medikamente werden verschrieben, um effektiv gegen die Entzündungen vorzugehen und das Bakterienwachstum zu hemmen.
Hormonelle Therapie
Bei im Erwachsenenalter auftretender Akne liegt häufig ein hormonelles Ungleichgewicht zugrunde. In solchen Fällen kann ein Dermatologe nach der Untersuchung in der Regel eine Hormontherapie verschreiben.
Retinoide
Retinoide, abgeleitete Formen von Vitamin A, zielen darauf ab, die Zellfunktion zu normalisieren. Sie sind wirksam bei der Bekämpfung von Akne und deren Nachwirkungen wie Narbenbildung und Hyperpigmentierung. Vitamin-A-Säure gleicht den Hautton aus und verbessert die Hautstruktur, indem sie die Ablösung abgestorbener Hautzellen beschleunigt.
Lichttherapie
Die Behandlung von Akne mit Lichttherapie beinhaltet die Anwendung eines intensiven Lichtstrahls, der auf die betroffenen Hautpartien gerichtet wird. Dadurch wird die Talgproduktion reduziert. Die Behandlung verbessert auch die Durchblutung der Talgdrüsen und fördert die Regenerationsprozesse der Haut. (Quelle: gesundheitsinformation.de)

Fazit: Heilung bei Akne? Ja, mit der richtigen Behandlung!
Wie bei den meisten anderen Erkrankungen auch ist es bei Akne wichtig, den individuellen Auslöser zu finden. Außerdem stellt eine maßgeschneiderte, individuelle Behandlung das A und O jeder erfolgreichen Akne-Therapie dar. Wir wünschen Ihnen viel Gesundheit – und einen Teint, mit dem Sie sich wohlfühlen.