Diabetes Typ 2 Risiko senken: Tipps, die Frauen kennen sollten

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Junge Frau, die sich selbst an der Fingerkuppe Blut nimmt
Das Redaktionsteam des DoktorABC Wellness Hubs

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Bis zur Menopause trifft Diabetes Typ 2 mehr Männer als Frauen – danach holen sie deutlich auf. Wir haben 7 Tipps für Sie, die Ihnen zeigen, was Sie als Frau jetzt schon tun können, um Ihr Risiko zu verringern

Dass immer mehr Menschen in den westlichen Industrieländern an Diabetes mellitus leiden, ist sicherlich keine Überraschung. Überraschend hingegen ist, dass ein Großteil der Diabetes-Patienten Männer ist.

Aber allerdings nur, bis die Frauen – bedingt durch die Menopause – in einigen Fällen aufholen. Wie Sie als Frau Ihr Diabetes-Typ-2 auf ein Minimum reduzieren und warum kräftigere Oberschenkel ein Segen sein könnten, erfahren Sie in diesem Artikel.

Fehlsteuerung Diabetes Typ 2 – was im Körper schiefläuft

Alle, die schon einmal eine Diät hinter sich gebracht haben, wissen, wie anstrengend Verzicht sein kann. Das Gute an einer Diät ist, dass sie auch einmal ein (hoffentlich erfolgreiches) Ende hat.

Diabetiker haben dieses Glück leider nicht, sondern müssen lebenslang besonders strikt auf ihre Ernährung achten. Verstehen Sie uns nicht falsch, auch vermeintlich “gesunde” Menschen sollten das tun, nur verlangt Diabetes-Typ-2 in vielen Fällen nach einer strengeren Durchführung.

Kurz gesagt gehen wir davon aus, dass gerade die Genießerinnen unter uns alles in ihrer Macht Stehende tun werden, um ihr Risiko, an Diabetes-Typ-2 zu erkranken, zu minimieren und ihre Gesundheit so lange wie möglich zu erhalten.

Doch was passiert bei Diabetes mellitus eigentlich im Körper? Menschen, die an Diabetes leiden, sind Opfer einer Stoffwechselstörung, die durch einen Insulinmangel oder durch eine Insulinresistenz geprägt sind. Bei Insulin handelt es sich um ein wichtiges Hormon, das sowohl den Kohlenhydrat- als auch Fett- und Eiweißstoffwechsel steuert. 

(Quelle: diabetesstiftung.de)

Reagieren die Körperzellen nicht mehr auf das Insulin oder wird zu wenig davon hergestellt, bleibt der Blutzuckerspiegel dauerhaft erhöht, was mit der Zeit schwere Folgen mit sich bringen kann. (Quelle: usz.ch)

Zu diesen gehören unter anderem

  • Diabetischer Fuß (Fußamputation)
  • Sehstörungen
  • Herzinfarkt
  • Schlaganfall
  • Nierenschäden

Zu den beeinflussbaren Ursachen von Diabetes-Typ-2 zählen unter anderem Übergewicht, Bewegungsmangel, bestimmte Medikamente, eine ungesunde Ernährung und Rauchen. Risikofaktoren für Typ-2-Diabetes sind eine genetische Veranlagung, ein höheres Lebensalter sowie hormonelle Erkrankungen wie zum Beispiel PCOS (polyzistiches Ovarialsyndrom). (Quelle: netdoktor.de)

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Diabetes Typ 2 – welche Symptome sind typisch?

„Ups, ich soll Diabetes haben?“ Ja – die Diagnose Diabetes-Typ-2 kommt oft aus (fast) heiterem Himmel. Schließlich ist es ist leider einfach, Diabetes-Typ-2 Symptome bei Frauen zu übersehen, da sich viele mit anderen Beschwerden decken. Zu diesen gehören bei Frauen unter anderem (Quelle: drhasanerdem.com):

  • Häufiges Urinieren
  • Schlechte Wundheilung
  • Trockene Haut
  • Vaginale Trockenheit
  • Trockener Mund/starkes Durstgefühl
  • Unerklärbare Gewichtszunahme- oder abnahme
  • Vaginale Infektionen
  • Taubheitsgefühl an den Füßen
  • Juckreiz

Sollten sich diese Symptome bei Ihnen häufen, raten wir Ihnen, einen Arzt aufzusuchen, und sich auf Diabetes Typ 2 testen zu lassen.

Schwangerschaftsdiabetes

Eine Form von Diabetes, die viele Frauen betrifft, ist der Schwangerschaftsdiabetes. Die Symptome ähneln Typ-2-Diabetes, verschwinden nach der Geburt aber häufig mit einer Ernährungsumstellung.In einigen Fällen muss jedoch auch Insulin gespritzt werden. Bei dieser Form der “Zuckerkrankrankheit” sorgen die Schwangerschaftshormone dafür, dass die Wirkung des Insulins abgeschwächt wird. (Quelle: netdoktor.de)

Fokus auf den größeren Bauch einer jungen Frau

Diabetes und Menopause

Auch die Wechseljahre können das Risiko erhöhen, an Diabetes Typ 2 zu erkranken. Der Grund hierfür liegt darin, dass die Hormonveränderungen, die in der Menopause stattfinden, unter anderem zur Gewichtszunahme (besonders im Bauchbereich) führen und somit die Gefahr des Auftretens der Krankheit fördern können.Auch kommen Frauen, die an Typ-2-Diabetes erkrankt sind, häufig früher in die Wechseljahre. Warum dies der Fall ist, ist auch aus wissenschaftlicher Sicht noch nicht ganz geklärt – vermutet wird jedoch, dass die Gefäßveränderung, die durch Diabetes verursacht werden, auch die Eierstöcke betreffen. (Quelle: apotheken-umschau.de).

 7 Tipps für Frauen, um Diabetes Typ 2 gar nicht erst entstehen zu lassen

  1. Reduzieren Sie Übergewicht: Zu viele Pfunde auf der Waage (und besonders im Bauchbereich) können Ihr Risiko für Diabetes mellitus um einiges erhöhen. Eine gesunde Ernährung und mindestens 30 Minuten Bewegung pro Tag können Ihnen dabei helfen, wieder in den Idealbereich zu kommen.
  1. Diabetes-Typ-2-Ernährung: Essen Sie Obst, stärke armes Gemüse (Spinat, Champignons, grünes Blattgemüse) und nehmen Sie ausreichend hochwertige Fette (beispielsweise Olivenöl) und Eiweiße zu sich. Fertigprodukte hingegen sollten gar nicht erst im Einkaufswagen landen – beziehungsweise in Maßen. Ein Verhältnis von 80 Prozent “gesund” und 20 Prozent “ nach Lust und Laune” funktioniert für die meisten Menschen.
  1. Halten Sie Ihre Hormone im Blick: Mutter Natur kann uns nämlich so einiges vermiesen – und unser Diabetes-Risiko steigen lassen! Egal, ob Störungen der Schilddrüsenhormone oder (Peri)-Menopause – Ihr Arzt wird Ihnen mit Sicherheit mögliche Behandlungswege empfehlen können.
  1. Sagen Sie bye-bye zum Glimmstängel: Sie sind gertenschlank, rauchen jedoch gerne? Dann haben wir leider trotzdem schlechte Neuigkeiten für Sie, denn auch Nikotin kann laut dem Deutschen Krebsforschungszentrum Ihr Diabetes-Risiko deutlich erhöhen (Quelle: dkfz.de)
  1. Alkohol: Auch für alle, die gerne einen Drink mit den Mädels nehmen, haben wir an dieser Stelle nicht so schöne News. Denn auch regelmäßiger Alkoholkonsum kann zu einem erhöhten Diabetes-Risiko führen. Schließlich kann er die Regulation des Blutzuckers durcheinander bringen. Das heißt natürlich nicht, dass Sie für immer abstinent werden müssen, aber mehr als 10 Gramm Alkohol pro Tag (so viel wie in einer Sektflöte) sollten es für Damen nicht sein. (Quelle: diabetes-mellitus.org)
  1. Achten Sie auf Ihre mentale Gesundheit: Wenn wir uns nicht wohlfühlen, neigen wir dazu, uns gehen zu lassen. Unsere Psyche leitet schließlich unsere Entscheidungen, und die können dann zu dem ein- oder anderen Eisbecher oder Drink zu viel führen. Egal ob Mediationen, Therapie oder eine Auszeit mit der besten Freundin – wer auch in mentaler Hinsicht auf sich achtet, ist einfach mehr in Balance!
  2. Regelmäßige Check-ups: Sollten Sie ein erhöhtes Risiko für Diabetes Typ 2 mitbringen (über 35 Jahre, Diabetes-Fälle in der Familie) empfehlen wir Ihnen, sich mindestens alle 3 Jahre beim Arzt testen zu lassen. Denn sicher ist sicher!
Junge schlanke Frau, die mit ausgebreiteten Armen das Leben geniesst

Fazit: Diabetes Typ 2 Risiko minimieren – mit unseren Tipps klappt’s!

Klar, wer sein Risiko für Diabetes mellitus senken möchte, muss schon einiges an seiner Lebensführung ändern. Auch wir würden uns wünschen, dass es einfacher ginge!

Ein gesunder Lifestyle hilft Ihnen aber nicht nur, Diabetes Typ 2 zu verhindern, sondern sorgt auch im Allgemeinen für mehr Gesundheit. Auch hat keiner gesagt, dass Sie sich nicht hin und wieder etwas gönnen dürfen – nur die Basis muss eben stimmen! Wir wünschen Ihnen jedenfalls viel Gesundheit!

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  1. https://www.diabetesstiftung.de/diabetes-was-ist-das-eigentlich
  2. https://www.usz.ch/krankheit/diabetes/
  3. https://www.netdoktor.de/krankheiten/diabetes-mellitus/diabetes-typ-2
  4. https://www.drhasanerdem.com/de/was-sind-die-symptome-von-diabetes-bei-frauen
  5. https://www.netdoktor.de/krankheiten/diabetes-mellitus/schwangerschaftsdiabetes
  6. https://www.apotheken-umschau.de/krankheiten-symptome/diabetes/mit-diabetes-durch-die-wechseljahre-815711.html
  7. https://www.dkfz.de/de/tabakkontrolle/download/Publikationen/FzR/FzR_Diabetes.pdf
  8. https://www.diabetes-mellitus.at/alkohol-und-diabetes/

Dieser Artikel enthält keine medizinischen Ratschläge und ersetzt auch nicht eine ärztliche Beratung. Er dient ausschließlich informativen Zwecken. Wenden Sie sich bei allen Fragen der Gesundheit oder im Krankheitsfall unbedingt an einen Arzt oder Apotheker und lesen Sie auch die Beipackzettel Ihrer Medikamente vor Einnahme sorgfältig durch.

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