Menstruationsbeschwerden? Wie Cannabis helfen kann!

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Menstruationsbeschwerden gehören für viele Frauen zum Alltag. Doch muss das so sein? CBD, ein Wirkstoff aus der Cannabispflanze, könnte eine natürliche Alternative sein, um Schmerzen, Krämpfe und Stress zu lindern.
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Die Menstruation ist ein natürlicher Teil des Lebens, doch für viele Frauen kommt sie nicht nur mit Unannehmlichkeiten, sondern auch mit starken Schmerzen, Krämpfen und emotionalen Schwankungen.

Diese monatlichen Beschwerden können den Alltag erheblich beeinträchtigen – sei es im Job, zu Hause oder in sozialen Situationen.

Für viele beginnt dann die Suche nach Linderung: Schmerzmittel, Wärmflaschen, Yoga – und jetzt auch Cannabidiol (CBD). Aber was genau ist CBD, und kann es wirklich helfen?

Frau Schmerzen Couch

Ein natürlicher Helfer aus der Cannabispflanze

CBD ist ein Stoff, der aus der Cannabispflanze gewonnen wird. Anders als der bekanntere Wirkstoff THC, der für die psychoaktiven Effekte von Cannabis verantwortlich ist, hat CBD keine berauschende Wirkung.

Stattdessen interagiert es mit dem sogenannten Endocannabinoid-System des Körpers – einem Netzwerk von Rezeptoren, das unter anderem die Schmerzempfindung, Entzündungen und das emotionale Wohlbefinden beeinflusst.

Viele Frauen berichten, dass sie CBD ausprobieren, um Menstruationsbeschwerden zu lindern. Die Idee: CBD könnte auf natürliche Weise helfen, Schmerzen zu reduzieren, Krämpfe zu lösen und Stress abzubauen. Aber wie genau funktioniert das?

Was ist Cannabidiol (CBD)?

CBD ist ein natürlicher Wirkstoff, der aus der Cannabispflanze gewonnen wird. Im Gegensatz zu Tetrahydrocannabinol (THC), das psychoaktive Effekte hat, führt CBD nicht zu einem „High“. Es interagiert mit dem Endocannabinoid-System des Körpers, das eine Rolle bei der Schmerzwahrnehmung, Entzündung und emotionalen Regulierung spielt.

Wie CBD bei Menstruationsbeschwerden wirken kann

Schmerzen und Krämpfe während der Menstruation entstehen vor allem durch die Kontraktionen der Gebärmuttermuskulatur, die sich anstrengt, die Gebärmutterschleimhaut abzulösen. Dabei werden entzündungsfördernde Stoffe freigesetzt, die den Schmerz verstärken können. Hier setzt CBD an:

  • Schmerzlinderung: CBD wirkt entzündungshemmend und kann über Rezeptoren im Nervensystem die Schmerzsignale abschwächen. Das bedeutet, dass sich die intensiven, krampfartigen Schmerzen möglicherweise verringern lassen.
  • Muskelentspannung: Die beruhigende Wirkung von CBD kann helfen, die Muskeln im Unterbauch zu entspannen – eine Wohltat, wenn Krämpfe den Alltag bestimmen.
  • Stressabbau: Viele Frauen fühlen sich während ihrer Periode emotional ausgelaugt, gereizt oder sogar ängstlich. Studien deuten darauf hin, dass CBD eine beruhigende Wirkung haben kann und das allgemeine Wohlbefinden steigert.
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Wissenschaftlich betrachtet: Was sagen Studien?

Obwohl die Forschung noch in den Kinderschuhen steckt, gibt es erste vielversprechende Hinweise auf die Wirkung von CBD bei menstruationsbedingten Beschwerden:

Eine 2024 veröffentlichte Studie von Ferretti et al. untersuchte die Wirkung von oralem CBD auf menstruationsbedingte Symptome (MRS). Teilnehmerinnen nahmen über drei Monate hinweg täglich CBD in einer Dosis von 160 mg oder 320 mg ein.

Die Ergebnisse zeigten, dass sowohl Schmerzen als auch Stress und Reizbarkeit deutlich zurückgingen. Besonders bemerkenswert: Die Verbesserungen traten bereits im ersten Monat auf und blieben konstant.

Eine Übersichtsarbeit aus dem Jahr 2022 (Seifalian et al.) deutete darauf hin, dass CBD entzündungshemmend und schmerzlindernd wirken kann. Frauen mit anderen gynäkologischen Beschwerden wie Endometriose berichteten ebenfalls von positiven Effekten durch CBD.

Obwohl weitere Studien notwendig sind, um die Wirkung von CBD bei Menstruationsbeschwerden genauer zu verstehen, ist die bisherige Forschung vielversprechend.

Gut zu wissen!
  • Nebenwirkungen von CBD sind selten: Gelegentlich berichten Nutzerinnen von Müdigkeit oder trockenem Mund. Wichtig: Hochwertige Produkte wählen!
  • CBD ist legal: In den meisten Ländern dürfen CBD-Produkte verkauft werden, wenn sie weniger als 0,2 % THC enthalten.
  • Individuelle Wirkung: Jeder Körper reagiert anders – beginne mit einer niedrigen Dosis und steigere sie bei Bedarf langsam.

Erfahrungen aus dem Alltag: Wie wenden Frauen CBD an?

Anna, 29, ist eine von vielen Frauen, die CBD ausprobiert haben, als herkömmliche Schmerzmittel nicht den gewünschten Effekt hatten. „Die Schmerzen während meiner Periode waren so stark, dass ich mich kaum konzentrieren konnte“, erzählt sie.

Eine Freundin empfahl ihr CBD-Öl. „Ich war skeptisch, aber nach ein paar Tagen merkte ich, dass die Krämpfe weniger wurden. Es war, als würde sich mein Bauch langsam entspannen.“

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, CBD anzuwenden:

  • Öle und Tropfen: Diese werden unter die Zunge geträufelt und wirken über den Blutkreislauf. Sie sind besonders einfach zu dosieren.
  • Kapseln: Sie eignen sich für Frauen, die eine präzise Dosierung bevorzugen. Die Wirkung tritt etwas später ein, hält aber länger an.
  • Cremes oder Salben: Sie werden direkt auf den Unterbauch aufgetragen und können gezielt bei lokalen Schmerzen helfen.
  • Innovative Produkte: Einige Unternehmen bieten sogar CBD-beschichtete Tampons an. Diese sollen den Wirkstoff direkt in die Nähe der schmerzenden Bereiche bringen.
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Worauf sollte man achten?

Wie bei jeder neuen Behandlungsmethode gibt es auch bei CBD einiges zu beachten. Die meisten Frauen vertragen CBD gut, aber es können Nebenwirkungen wie leichte Müdigkeit, trockener Mund oder Übelkeit auftreten.

Wichtig ist, auf hochwertige Produkte zu setzen, die aus vertrauenswürdigen Quellen stammen. Gerade bei Online-Käufen sollte man sicherstellen, dass die Produkte unabhängig getestet wurden und keine schädlichen Verunreinigungen enthalten.

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Ist CBD für jede Frau geeignet?

CBD ist zwar ein natürlicher Wirkstoff, aber das bedeutet nicht, dass es für jede Frau geeignet ist. Wenn Sie andere Medikamente einnehmen, sollten Sie mit Ihrem Arzt sprechen, bevor Sie CBD ausprobieren.

Der Wirkstoff kann nämlich mit bestimmten Medikamenten interagieren. Außerdem ist es wichtig, die Anwendung individuell anzupassen – was für die eine Frau funktioniert, muss nicht unbedingt für die andere ideal sein.

Frau Nimmt CBD

Fazit: Ein neuer Weg zu mehr Lebensqualität

Menstruationsbeschwerden müssen nicht länger als unvermeidlich hingenommen werden. Für Frauen, die nach einer natürlichen Alternative suchen, könnte CBD eine spannende Option sein. Die ersten Erfahrungen und Studienergebnisse zeigen, dass es helfen kann, Schmerzen zu lindern, Krämpfe zu lösen und das emotionale Wohlbefinden zu verbessern.

Natürlich ist CBD kein Wundermittel, und weitere Forschung ist notwendig, um die optimale Anwendung zu verstehen. Doch es bietet Hoffnung – und manchmal ist das der erste Schritt, um die Kontrolle über den eigenen Körper zurückzugewinnen. Warum also nicht ausprobieren, ob CBD auch für Sie einen Unterschied machen kann?

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  1. Verywell Health (2024): Marijuana for Menstrual Cramps. https://www.verywellhealth.com/marijuana-for-menstrual-cramps-4021137 (Abrufdatum: 8. November 2024)
  2. Seifalian, Amelia; Kenyon, Julian; Khullar, Vik (2022): Dysmenorrhoea: Can Medicinal Cannabis Bring New Hope for a Collective Group of Women Suffering in Pain, Globally? https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC9780805/ (Abrufdatum: 10. November 2024)
  3. Ferretti, Morgan L.; Stanley, Taylor B.; Peters, Erica N.; Bonn-Miller, Marcel O.; Irons, Jessica G. (2024): Examination of the Effects of Cannabidiol on Menstrual-Related Symptoms. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/38451730/ (Abrufdatum: 9. November 2024)
  4. Medical News Today (2024): CBD for Menstrual Cramps. https://www.medicalnewstoday.com/articles/cbd-for-menstrual-cramps (Abrufdatum: 12. November 2024)
  5. Nature (2024): Cannabinoids and Their Therapeutic Potential in Menstrual Pain Management. https://www.nature.com/articles/s44294-024-00032-0 (Abrufdatum: 14. November 2024)
  6. CBD Vital (2024): CBD bei PMS: Studien und Tipps. https://www.cbd-vital.de/magazin/schmerzen-krankheiten/cbd-bei-pms-studien-und-tipps (Abrufdatum: 5. November 2024)
  7. Kalapa Clinic (2024): Cannabinoide und Menstruationsschmerzen. https://www.kalapa-clinic.com/de/beschwerden/cannabinoide-und-menstruationsschmerzen/ (Abrufdatum: 7. November 2024)

Dieser Artikel enthält keine medizinischen Ratschläge und ersetzt auch nicht eine ärztliche Beratung. Er dient ausschließlich informativen Zwecken. Wenden Sie sich bei allen Fragen der Gesundheit oder im Krankheitsfall unbedingt an einen Arzt oder Apotheker und lesen Sie auch die Beipackzettel Ihrer Medikamente vor Einnahme sorgfältig durch.

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