- Wie der Weltfrauentag entstand
- Warum Frauen häufig an Mehrbelastung leiden
- Wie Sie Ihre Batterien im Alltag immer wieder aufladen
In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie auch im hektischen Alltag Kraftressourcen für sich finden können. Sie haben es sich verdient!
- Erektionsstörungen
- STI Tests
- Asthma
- Übergewicht
- Bluthochdruck
- und viele mehr
Welchen Mehrbelastungen sind Frauen auch heutzutage ausgesetzt?
Eines vorab: Jedes Leben ist selbstverständlich individuell zu betrachten, und jede Frau muss sich mit jeweils unterschiedlichen Herausforderungen in ihrem Alltag auseinandersetzen. Doch auch, wenn sich langsam etwas Besserung abzeichnet, ist es aktuell dennoch so, dass Frauen laut dem Statistischen Bundesamt rund 30 Stunden ihrer Freizeit mit unbezahlter Arbeit (insbesondere Haushalts- und Care-Arbeit) verbringen, während dies bei Männern nur rund 9 Stunden pro Woche beträgt.
Sollte dieses Ungleichgewicht auch bei Ihnen zutreffen, kann es hilfreich sein, mit Ihrem Partner zu sprechen, um eine gerechtere Verteilung der Aufgaben (sofern möglich) zu gestalten.
Erfahrungsberichten zufolge neigen viele Frauen dazu, sich selbst hinten anzustellen und die eigenen Bedürfnisse zu vernachlässigen. Dies kann jedoch schwere Folgen haben: Depressionen und Burn-out-Gefahr drohen, besonders dann, wenn auch der Mental Load (die gedankliche Belastung) zu schwer wird. Frauen sollten daher auf folgende Symptome achten:
- Konzentrationsschwierigkeiten und Schlafprobleme
- erhöhter Koffeinkonsum
- unbegründete Angstgefühle
- gelegentliche Wutausbrüche
- erhöhte Anfälligkeit für Infektionen, Rücken- und Gelenkschmerzen
- Zunahme von Entzündungsmarkern im Körper
Die gute Nachricht ist, dass es gar nicht so weit kommen muss: Denn mit den folgenden Tipps bringen Sie mehr Balance in Ihren Alltag!
Mehr Selbstfürsorge im Alltag: So schaffen Sie es!
Unter Self-Care, also Selbstfürsorge, werden häufig kleine Trostpflaster wie eine Gesichtsmaske oder ein heißes Bad gelistet. Dabei ist echte Selbstfürsorge um einiges mehr!
Hier daher 5 praktische Tipps, die Ihnen dabei helfen, auch im stressigen Alltag besser Kraft zu schöpfen:
1. Machen Sie ein Date mit sich selbst aus – und zwar jeden Tag!
Halten Sie sich vor Augen, dass Sie nur dann gut für andere da sein können, wenn Ihre eigenen Energiereserven aufgetankt sind. Nehmen Sie sich jeden Tag Zeit für sich selbst, und tragen Sie diese als festen Termin ein.
Abends 30 Minuten ein gutes Buch lesen? In der Mittagspause einen Spaziergang machen, statt mit den Kollegen in der Raucherecke zu stehen? Jeden Tag 10 Minuten Yoga machen? Finden Sie die Self-Care-Variante, die am besten zu Ihnen passt – und setzen Sie sie um, komme, was wolle!
2. Sorgen Sie für die richtige Basis
Klar, nicht jeder hat die Zeit (oder die Kraft!) jeden Tag stundenlang im Fitnessstudio zu stehen, jede Nacht 8 Stunden durchzuschlafen oder sich Instagram-Perfekt zu ernähren: Das ist für die meisten Frauen nicht nur unrealistisch, sondern erzeugt oft noch mehr unnötigen Druck (und genau den gilt es ja zu vermeiden!).
Dennoch sind eine gesunde Ernährung, ausreichend Schlaf und genug Bewegung extrem wichtig.
Was tun? Fügen Sie Ihrer täglichen Ernährung einfach gesunde Lebensmittel (Smoothie vor dem Frühstück, Salat vor dem Mittagessen etc.) hinzu, statt auf Verbote zu setzen, und achten Sie darauf, sich mindestens 30 Minuten am Tag zu bewegen, egal, ob es nur ein Spaziergang ist.
Finden Sie außerdem heraus, was Ihr Mindestmaß an Schlaf ist – und versuchen Sie dieses einzuhalten (oder idealerweise zu überschreiten), indem Sie 30 Minuten früher ins Bett gehen und 1h vor dem Schlafen nicht mehr aufs Handy schauen.
Wichtige Hintergründe zum Internationalen Frauentag
Der Weltfrauentag wurde 1975 von der UN offiziell anerkannt und wird am 8. März jeden Jahres gefeiert. In 26 Ländern der Welt gilt er sogar als offizieller Feiertag.
In Deutschland (sowie einigen weiteren Ländern) wurde der Weltfrauentag sogar bereits 1911 begangen, hierzulande initiiert von den Sozialdemokratinnen Clara Zetkin und Käte Duncker, die von New Yorker-Textilarbeiterinnen, die für das Frauenwahlrecht, bessere Löhne und mehr Arbeitsschutz protestieren, inspiriert wurden.
Der internationale Weltfrauentag wird jedes Jahr unter einem anderen Schwerpunkt ausgerichtet und gilt in einigen Bundesländern, wie beispielsweise Berlin, als offiziell arbeitsfreier Tag.
3. Eliminieren Sie Perfektionismus
Sie haben abends einfach nicht mehr die Power, den Kuchen fürs Büro zu backen oder um 21 Uhr noch die Haare zu waschen, damit sie morgens perfekt aussehen? In solchen Situationen sollten Sie einfach auf Plan B setzen, statt sich zu grämen: Den Kuchen können Sie auch von der Bäckerei oder aus dem Supermarkt holen, und die Haare sehen mit etwas Trockenshampoo zumindest zeitweise wieder frisch aus. Es muss nicht immer alles perfekt sein, erst recht nicht, wenn es sich um Kleinigkeiten handelt.
4. Sagen Sie der Reizüberflutung den Kampf an
Sie sind weit nach Feierabend für Kollegen und Chefs zu erreichen? Keine gute Idee. Legen Sie sich am besten ein Privathandy zu, dessen Nummer Sie ausschließlich Familie und Freunden zukommen lassen. Lassen Sie das Geschäftshandy nach Feierabend (und am Wochenende) im Schrank, und schauen Sie erst wieder drauf, wenn Sie im Arbeitsmodus sind.
Bekämpfen Sie den Winterblues mit unseren effektiven Strategien! In unserem neuesten Artikel finden Sie praktische Tipps, um Ihre Stimmung in der kalten Jahreszeit zu verbessern. Entdecken Sie einfache Methoden, um aktiv und fröhlich durch den Winter zu kommen.
5. Lernen Sie, nein zu sagen
Auch, wenn es langsam besser wird: Vielen Frauen ist anerzogen worden, dass Nein zu sagen unhöflich ist. Dabei sollten Sie das „Nein“ nicht als Ablehnung Ihres Gegenübers, sondern als „Ja“ zu sich selbst sehen: Sie sind nach einer vollen Arbeitswoche einfach erschöpft und haben keine Kraft mehr, einer Kollegin (oder auch nahe stehenden Menschen) einen Gefallen zu tun? Dann kommunizieren Sie das freundlich, aber bestimmt.
Fazit: Selbstfürsorge will gelernt sein!
In unserer hektischen Leistungsgesellschaft wird gerade Frauen sehr viel abverlangt, da sie in vielen Fällen nicht nur im Job, sondern auch zu Hause viel leisten müssen.
Gerade das Thema Care-Arbeit (das Kümmern um Kinder, kranke/alte Familienmitglieder etc.) gilt in vielen Fällen weiterhin als selbstverständliche „Frauensache“, kann für viele Betroffene jedoch sehr belastet werden, wenn nicht genügend Ausgleich vorhanden ist.
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg beim Umsetzen unserer Tipps!