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Im Zeitalter der Digitalisierung greifen immer mehr Frauen zur natürlichen Verhütung mithilfe von Verhütungs-Apps. Doch wie zuverlässig sind diese Anwendungen wirklich? Die Konsequenzen einer falschen Anwendung können schwerwiegend sein, daher ist es wichtig, sich gut zu informieren.
In diesem Artikel geben wir Ihnen praktische Tipps und Ratschläge für die sichere Anwendung von Verhütungs-Apps, damit Sie ungewollte Schwangerschaften vermeiden können.
Probleme und Herausforderungen von Verhütungs-Apps
Verhütungs-Apps sind heutzutage leicht zugänglich und bequem zu verwenden. Viele Frauen setzen auf diese Methode, um eine Schwangerschaft zu verhindern oder ihren Kinderwunsch besser zu planen. Doch es gibt einige entscheidende Probleme, wie ungenaue Vorhersagen oder fehlende medizinische Überprüfung, die beachtet werden müssen, um die Wirksamkeit dieser Apps zu gewährleisten.
Die Stiftung Warentest kam zu dem Ergebnis, dass tatsächlich nur 5 von 21 Zyklus-Apps zuverlässig genug sind, um eine Schwangerschaft mit ihrer Hilfe zu vermeiden. (Quelle: test.de)
Die möglichen Folgen unzuverlässiger Apps
Das Fortbestehen des Problems kann schwerwiegende Folgen haben. Unzuverlässige Verhütungs-Apps können zu ungewollten Schwangerschaften führen, die sowohl physisch als auch emotional belastend sein können. Es ist daher von entscheidender Bedeutung, die Risiken zu verstehen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen.
- Erektionsstörungen
- STI Tests
- Asthma
- Übergewicht
- Bluthochdruck
- und viele mehr
Mit diesen Regeln sind Verhütungs-Apps kein Problem
Bevor Sie zur erstbesten App greifen, sollten Sie einige wenige Punkte beachten. Hier haben wir sie für Sie aufgelistet:
Tipps für die sichere Anwendung von Verhütungs-Apps
Verlassen Sie sich nicht blindlings auf eine App. Es ist wichtig, den eigenen Körper zu verstehen und zusätzliche Methoden wie die Messung der Basaltemperatur oder die Beobachtung des Zervixschleims einzubeziehen. Beachten Sie auch, wie Verhütungs-Apps mit Ihren persönlichen Daten umgehen und treffen Sie geeignete Datenschutzmaßnahmen.
Die Unterschiede zwischen verschiedenen Verhütungs-Apps
Nicht alle Apps sind gleich. Während einige Apps den Zyklus lediglich anhand des Kalenders vorhersagen, nutzen andere die symptothermale Methode, welche sowohl die Basaltemperatur als auch andere Körpersymptome berücksichtigt.
Der Zervixschleim ist eine Art Flüssigkeit, die aus dem Gebärmutterhals kommt. Er hilft, die Gebärmutter vor Bakterien zu schützen. Wenn eine Frau fruchtbar ist, wird der Schleim dünn und klar, sodass Spermien leicht durchkommen können. Wenn sie nicht fruchtbar ist, ist der Schleim dicker und trüber.
Die Bedeutung der Basaltemperatur und des Zervixschleims
Die richtige Messung der Basaltemperatur direkt nach dem Aufwachen kann Hinweise auf den Eisprung geben. Der Zervixschleim verändert sich im Laufe des Zyklus und bietet weitere Anhaltspunkte für die fruchtbaren Tage.
Datenschutzaspekte bei Verhütungs-Apps
Viele Apps speichern persönliche Daten. Es ist wichtig zu wissen, welche Daten gespeichert werden und wie sie verwendet werden. Treffen Sie geeignete Maßnahmen, um Ihre Daten zu schützen.
Die Basaltemperatur ist die niedrigste Körpertemperatur, die man hat, wenn man schläft. Man misst sie gleich nach dem Aufwachen. Bei Frauen ändert sich diese Temperatur vor und nach dem Zeitpunkt, an dem ein Ei freigesetzt wird, wegen eines Hormons namens Progesteron. Diese Temperaturänderung hilft Frauen zu erkennen, wann sie schwanger werden können.
Wer profitiert am meisten von Verhütungs-Apps?
Während einige Frauen von Verhütungs-Apps profitieren können, sind sie nicht für jeden geeignet. Es ist wichtig, die Vor- und Nachteile abzuwägen und zu entscheiden, ob sie für Ihre individuellen Bedürfnisse geeignet sind.
Kritische Stimmen zu Verhütungs-Apps
Es gibt natürlich auch Institutionen, die zur Vorsicht bei der Verwendung von Apps zur Verhütung raten. Lauit einem Artikel der Wissensseite Quarks warnen die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologische Endokrinologie und Fortpflanzungsmedizin (DGGEF) und der Berufsverband der Frauenärzte (BVF) davor, sich zu stark auf diese Apps zu verlassen. (Quelle: quarks.de)
Auch die Techniker Krankenkasse weist darauf hin, dass diese Apps nur Stift und Papier ersetzen, aber auf keinen Fall tatsächlich verhüten können. (Quelle: tk.de)
Fazit: Gehen Sie verantwortungsvoll mit Verhütungs-Apps um
Die Verwendung von Verhütungs-Apps kann eine praktische Methode sein, um den eigenen Zyklus zu verfolgen und Empfängnisverhütung zu praktizieren. Allerdings ist es entscheidend, diese Apps richtig zu verwenden und die Risiken zu verstehen.
Mit den hier bereitgestellten Tipps und Informationen können Sie sicherstellen, dass Sie Verhütungs-Apps effektiv und zuverlässig nutzen können, um Ihre Familienplanung zu kontrollieren. Denken Sie daran, dass die richtige Anwendung und regelmäßige Überprüfung entscheidend sind, um ungewollte Schwangerschaften zu vermeiden.