- wie hormonelle Rückstände und Plastikmüll das Ökosystem schädigen
- umweltfreundliche Methoden wie natürliche Verhütung, biologisch abbaubare Kondome und Kupfer-IUDs
- Hinweise zur Auswahl und richtigen Entsorgung umweltfreundlicher Verhütungsmittel
- weniger bekannte, aber wirksame, nachhaltige Verhütungsmethoden
Viele Menschen denken bei der Wahl ihrer Verhütungsmittel an Aspekte wie Wirksamkeit, Komfort und gesundheitliche Verträglichkeit.
Doch nur wenige denken an mögliche Umweltfolgen. Aber hormonelle Verhütungsmittel wie die Pille oder das Hormonpflaster können synthetische Hormone in unser Wasser freisetzen, die zum Beispiel aquatische Lebewesen schädigen.
Tatsächlich erzeugen Kondome und andere Einwegprodukte Müll, der oft nicht biologisch abbaubar ist.
Und die Umweltauswirkungen dieser Verhütungsmittel sind erheblich. Zum Beispiel gelangen synthetische Hormone über den Urin in die Wasserwege und beeinflussen die Fortpflanzungsfähigkeiten von Fischen und anderen Wassertieren.
Nicht abbaubare Materialien wie Latex und Plastik von Kondomen belasten Mülldeponien und Meere, wo sie die Tierwelt gefährden. Diese Probleme sind nicht nur ökologisch bedenklich, sondern können auch langfristig unsere eigene Gesundheit beeinflussen.
- Reduzierung von Abfall: Umweltfreundliche Verhütungsmittel tragen dazu bei, die Menge an nicht biologisch abbaubarem Abfall zu verringern.
- Schonung von Ressourcen: Nachhaltige Verhütungsmittel nutzen oft nachwachsende Rohstoffe und benötigen weniger Energie in der Produktion.
- Vermeidung von Chemikalien: Hormonelle Verhütungsmittel können schädliche Chemikalien in die Umwelt abgeben, die Ökosysteme beeinträchtigen.
- Gesundheitliche Vorteile: Umweltfreundliche Verhütungsmittel enthalten weniger schädliche Chemikalien und reduzieren das Risiko von Allergien.
- Ethische Verantwortung: Nachhaltige Verhütungsmittel berücksichtigen häufig faire Arbeitsbedingungen und ethische Produktionspraktiken.
- Langfristige Kosten: Wiederverwendbare Verhütungsmittel sind oft kostengünstiger, da sie mehrfach genutzt werden können.
Haben Sie gewusst? Etwa 90 % der herkömmlichen Kondome bestehen aus Materialien, die nicht biologisch abbaubar sind.
Glücklicherweise gibt es nachhaltige Alternativen. Die umfassen natürliche Verhütungsmethoden, biologisch abbaubare Barrieremethoden und langlebige Lösungen wie beispielsweise die Kupferspirale (Kupfer-IUD).
Durch die bewusste Wahl umweltfreundlicher Verhütungsmittel können wir einen Beitrag zum Schutz unserer Umwelt leisten, ohne auf zuverlässigen Schutz zu verzichten.
Die versteckte Umweltbelastung der Verhütungsmittel
Hormonelle Rückstände aus Verhütungsmitteln können das Gleichgewicht von Gewässern stören und langfristig die Ökosysteme schädigen. Diese Chemikalien beeinträchtigen die Fortpflanzung von Fischen und wirken sich auf die gesamte Nahrungskette aus.
Gleichzeitig sammelt sich der nicht abbaubare Müll von Einweg-Verhütungsmitteln wie Kondomen in den Ozeanen an und gefährdet das Leben von Meerestieren.
Ein Beispiel ist, dass Meeresschildkröten Plastik für Nahrung halten und dadurch gesundheitliche Probleme bekommen. Diese beiden Faktoren belasten die Umwelt auf doppelte Weise.
Laut dem UN Environment Programme gelangen jährlich rund 10 Millionen Tonnen Kunststoff in die Ozeane, darunter auch Abfälle aus medizinischen und hygienischen Produkten wie Einweg-Verhütungsmitteln.
- Erektionsstörungen
- STI Tests
- Asthma
- Übergewicht
- Bluthochdruck
- und viele mehr
So machen Sie Ihre Verhütung nachhaltiger
Es geht aber auch anders! Hier haben wir 7 Tipps für Sie, um Ihre Verhütung auf einen grünen Level zu bringen.
1. Wählen Sie natürliche Methoden
Natürliche Verhütungsmethoden wie die symptothermale Methode oder die Kalendermethode erfordern keine chemischen oder hormonellen Eingriffe und haben daher keine negativen Umweltauswirkungen. Diese Methoden erfordern jedoch eine sorgfältige Überwachung des Zyklus und ein gutes Verständnis des eigenen Körpers.
2. Entscheiden Sie sich für biologisch abbaubare Kondome
Biologisch abbaubare Kondome aus Materialien wie Naturkautschuk sind eine umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Kondomen. Achten Sie darauf, sie ordnungsgemäß zu entsorgen, um eine Verschmutzung der Gewässer zu vermeiden.
3. Verwenden Sie Kupfer-IUDs
Kupfer-IUDs sind eine hormonfreie, langlebige und umweltfreundliche Verhütungsmethode. Einmal eingesetzt, kann eine Kupferspirale bis zu zehn Jahre wirksam sein und verursacht dabei keinen Müll oder hormonelle Belastungen für die Umwelt.
4. Bevorzugen Sie nachhaltige Hersteller
Achten Sie beim Kauf von Verhütungsmitteln auf Hersteller, die nachhaltige und umweltfreundliche Praktiken anwenden. Firmen, die fair gehandelte Materialien verwenden und auf umweltschonende Produktionsprozesse achten, sind die bessere Wahl.
5. Richtig entsorgen
Entsorgen Sie Verhütungsmittel wie Kondome immer im Hausmüll und nicht in der Toilette. So verhindern Sie, dass diese in die Gewässer gelangen und die Umwelt verschmutzen.
6. Unterstützen Sie nachhaltige Initiativen
Engagieren Sie sich für nachhaltige Initiativen und Organisationen, die sich für umweltfreundliche Verhütung und reproduktive Gesundheit einsetzen. Ihr Beitrag kann helfen, Bewusstsein zu schaffen und Veränderungen zu bewirken.
7. Kombinieren Sie Methoden
Eine Kombination aus verschiedenen umweltfreundlichen Verhütungsmethoden kann nicht nur die Wirksamkeit erhöhen, sondern auch die Umweltauswirkungen minimieren. Beispielsweise können Sie die symptothermale Methode mit biologisch abbaubaren Kondomen kombinieren.
Fazit: Eine grünere Zukunft beginnt im Schlafzimmer
Die Wahl umweltfreundlicher Verhütungsmittel ist ein einfacher, aber wirkungsvoller Schritt, den wir alle unternehmen können, um die Umwelt zu schützen.
Durch die Entscheidung für nachhaltige Alternativen tragen wir dazu bei, die negativen Auswirkungen auf die Natur zu minimieren und gleichzeitig unsere Gesundheit und Sicherheit zu gewährleisten.
Denken Sie daran, dass jede kleine Veränderung zählt. Indem wir bewusste Entscheidungen treffen, können wir eine grünere und nachhaltigere Zukunft gestalten.
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