Was Frauen über die Perimenopause und die eigene Karriere wissen sollten

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Wir schreiben regelmäßig über die weibliche Gesundheit und auch Erkrankungen, um Ihnen fundierte Tipps, Tools und Ratschläge für den Alltag zu geben.

Perimenopause – eine Herausforderung für jede Karrierefrau. Doch mit den richtigen Strategien und Unterstützung können Sie diese Phase erfolgreich meistern. Lesen Sie weiter, um praktische Tipps und wertvolle Ratschläge zu entdecken!
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Die Perimenopause, also die Übergangsphase vor der Menopause, ist eine natürliche Lebensphase, die bei vielen Frauen ab Mitte 40 beginnt. Während dieser Zeit erleben Frauen eine Vielzahl an körperlichen und emotionalen Veränderungen, die auch ihre berufliche Karriere beeinflussen können.

Im Rahmen einer im Jahr 2022 durchgeführten Studie in Großbritannien wurden 4000 Frauen befragt, die Symptome der Wechseljahre erleben. 42 Prozent von ihnen gaben an, aufgrund der Menopause darüber nachgedacht zu haben, den Job zu wechseln.

Zudem kam die Befragung zu der Erkenntnis, dass 70 Prozent der Frauen diese Symptome beim Arbeitgeber nicht angesprochen haben.

Leider ist die Perimenopause in vielen Unternehmen immer noch ein Tabuthema. Dieser Leitfaden soll Ihnen helfen, die Herausforderungen dieser Phase zu meistern und Ihre Karriere weiterhin erfolgreich zu gestalten.

Mit praxisorientierten Tipps und weniger bekannten Ratschlägen möchten wir Sie dabei unterstützen, diese Lebensphase selbstbewusst und erfolgreich zu durchlaufen.

Ältere Frau Deprimiert

Kapitel 1: Verstehen Sie die Perimenopause und ihre Symptome

Während der Perimenopause kann es zu zahlreichen körperlichen und emotionalen Veränderungen kommen. Häufige Symptome sind Hitzewallungen, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen und Konzentrationsprobleme.

Diese Veränderungen können Ihren Arbeitsalltag erheblich beeinflussen. Um besser mit diesen Herausforderungen umzugehen, ist es wichtig, die Symptome frühzeitig zu erkennen und entsprechend zu reagieren.

Praktische Tipps:

  • Symptome beobachten und dokumentieren: Führen Sie ein Tagebuch über Ihre Symptome. So können Sie Muster erkennen und gezielt Maßnahmen ergreifen.
  • Medizinischen Rat einholen: Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über Ihre Symptome und mögliche Behandlungsoptionen. Es gibt verschiedene Therapien, die helfen können, die Beschwerden zu lindern.
  • Offenheit im Umgang: Sprechen Sie offen mit Ihrem Umfeld über Ihre Erfahrungen. Dies kann Missverständnisse vermeiden und Unterstützung fördern.
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Kapitel 2: So meistern Sie die Herausforderungen am Arbeitsplatz

Die Perimenopause kann eine Reihe von Herausforderungen am Arbeitsplatz mit sich bringen, von Konzentrationsschwierigkeiten bis hin zu plötzlichen Hitzewallungen.

Diese Symptome können Ihre Arbeitsleistung beeinträchtigen und das Selbstvertrauen schwächen. Doch mit einigen Anpassungen und Strategien können Sie weiterhin produktiv bleiben.

Praktische Tipps:

  • Arbeitsumgebung anpassen: Sorgen Sie für eine angenehme Arbeitsumgebung, z. B. durch die Verwendung eines Ventilators oder die Wahl leichter, atmungsaktiver Kleidung.
  • Flexible Arbeitszeiten: Nutzen Sie, wenn möglich, flexible Arbeitszeiten oder die Option, von zu Hause aus zu arbeiten, um besser mit Schlafstörungen umzugehen.
  • Pausen einlegen: Regelmäßige Pausen können helfen, Stress abzubauen und die Konzentration zu fördern. Nutzen Sie diese Zeit, um frische Luft zu schnappen oder Entspannungsübungen zu machen.
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Kapitel 3: Kommunikation und Unterstützung im Unternehmen

Eine offene Kommunikation mit Vorgesetzten und Kollegen kann entscheidend sein, um die notwendige Unterstützung während der Perimenopause zu erhalten. Viele Frauen zögern, über ihre Symptome zu sprechen, aus Angst, stigmatisiert zu werden. Doch Transparenz und Ehrlichkeit können oft zu einem besseren Verständnis und einer unterstützenden Arbeitsumgebung führen.

Praktische Tipps:

  • Gespräch mit dem Vorgesetzten: Vereinbaren Sie ein Gespräch mit Ihrem Vorgesetzten, um Ihre Situation zu erklären und gemeinsam Lösungen zu finden, die Ihre Produktivität unterstützen.
  • HR-Ressourcen nutzen: Informieren Sie sich über mögliche Unterstützungsangebote Ihres Unternehmens, wie flexible Arbeitszeiten, ergonomische Arbeitsplatzgestaltung oder spezielle Schulungen.
  • Unterstützungsnetzwerke: Schließen Sie sich oder gründen Sie ein Netzwerk für Frauen in der Perimenopause. Ein solches Netzwerk kann ein wertvoller Ort für den Austausch von Erfahrungen und Ratschlägen sein.
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Kapitel 4: Selbstfürsorge und Lebensstiländerungen

Die Perimenopause ist eine Zeit, in der Selbstfürsorge besonders wichtig ist. Eine gesunde Lebensweise kann helfen, die Symptome zu lindern und Ihr allgemeines Wohlbefinden zu verbessern.

Praktische Tipps:

  • Ernährung anpassen: Eine ausgewogene Ernährung, reich an Obst, Gemüse und Vollkornprodukten, kann helfen, Ihre Energielevel zu stabilisieren.
  • Regelmäßige Bewegung: Körperliche Aktivität, wie Yoga oder Spaziergänge, kann helfen, Stress abzubauen und das Wohlbefinden zu steigern.
  • Schlafhygiene: Achten Sie auf eine gute Schlafhygiene, indem Sie feste Schlafzeiten einhalten und eine ruhige Schlafumgebung schaffen.
Gruppe Fröhlicher Frauen

Fazit: Gemeinsam stark durch die Perimenopause

Die Perimenopause muss kein Hindernis für Ihre Karriere sein. Mit der richtigen Unterstützung, offenen Kommunikation und einer proaktiven Herangehensweise können Sie diese Phase erfolgreich meistern.

Unternehmen, die ihre Mitarbeiterinnen unterstützen, profitieren langfristig von einer engagierten und produktiven Belegschaft. Seien Sie mutig, sprechen Sie über Ihre Bedürfnisse und gestalten Sie aktiv Ihre berufliche Zukunft – denn Sie sind nicht allein, und Ihre Karriere ist es wert, gefördert zu werden!

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  1. She-works.de (2021): Studie: 25 Prozent der Frauen scheiden wegen Menopause früher aus Jobs im Finanzdienstleistungssektor aus. https://www.she-works.de/personal/studie-25-prozent-der-frauen-scheiden-wegen-menopause-frueher-aus-jobs-im-finanzdienstleistungssektor-aus/2021/10/27/ (Abrufdatum: 26. August 2024)
  2. Spiegel (2023): Wechseljahre: Bank of Ireland bietet Extra-Krankentage für Mitarbeiterinnen. https://www.spiegel.de/karriere/wechseljahre-bank-of-ireland-bietet-extra-krankentage-fuer-mitarbeiterinnen-a-6f660571-cf7e-4d8c-a409-4113f2986212 (Abrufdatum: 26. August 2024)
  3. FR.de (2024): Karriere in den Wechseljahren: Frauen benötigen mehr Unterstützung im Beruf. https://www.fr.de/wirtschaft/gastwirtschaft/karriere-in-den-wechseljahren-frauen-unterstuetzung-beruf-gesundheit-grossbritannien-93126928.html (Abrufdatum: 26. August 2024)
  4. Personalwirtschaft.de (2024): Diversity und Menopause: Wie SAP den Umgang mit den Wechseljahren gestaltet. https://www.personalwirtschaft.de/news/recruiting/diversity-menopause-wechseljahre-umgang-hr-sap-95716/ (Abrufdatum: 26. August 2024)
  5. Deutschlandfunk (2024): Wechseljahre: Warum Unternehmen Frauen stärker unterstützen sollten. https://www.deutschlandfunk.de/wechseljahre-frauen-unternehmen-fachkraeftemangel-100.html (Abrufdatum: 26. August 2024)
  6. DerStandard.de (2022): Rütteln am Tabu rund um Menopause im Job. https://www.derstandard.de/story/2000140554382/ruetteln-am-tabu-rund-um-menopause-im-job (Abrufdatum: 26. August 2024)
  7. StepStone.de (2024): Warum die Wechseljahre keine Karrierebremse sein müssen. https://www.stepstone.de/magazin/artikel/warum-die-wechseljahre-keine-karrierebremse-sein-muessen (Abrufdatum: 26. August 2024)

Dieser Artikel enthält keine medizinischen Ratschläge und ersetzt auch nicht eine ärztliche Beratung. Er dient ausschließlich informativen Zwecken. Wenden Sie sich bei allen Fragen der Gesundheit oder im Krankheitsfall unbedingt an einen Arzt oder Apotheker und lesen Sie auch die Beipackzettel Ihrer Medikamente vor Einnahme sorgfältig durch.

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