- Warum hormonfreie Methoden ab 35 sinnvoll sind
- Wie Sie Gesundheitsrisiken durch Kombipräparate vermeiden können
- Welche Vorteile die Hormonspirale bietet
- Warum ein regelmäßiger Gesundheits-Check wichtig ist
- Welche dauerhaften Optionen wie die Sterilisation bestehen
Ab 35 stellen viele Frauen fest, dass sich ihre gesundheitlichen Bedürfnisse verändern – und damit auch die Anforderungen an eine passende Verhütungsmethode. Gerade in diesem Alter gibt es gesundheitliche Risiken, die man nicht ignorieren sollte.
Das bedeutet jedoch nicht, dass man bei der Verhütung keine Optionen hat! Im Gegenteil: Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, die nicht nur sicher, sondern auch praktisch sind.
Hier finden Sie die besten Tipps für eine sichere und angepasste Verhütung – einfach und praxisnah!
1. Setzen Sie auf hormonfreie Verhütung
Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko für Komplikationen durch hormonelle Verhütungsmittel. Deshalb ist es ratsam, auf hormonfreie Alternativen wie die Kupferspirale oder das Diaphragma umzusteigen. Diese Methoden wirken rein mechanisch und belasten Ihren Körper nicht durch zusätzliche Hormone.
Expertenmeinung: „Die Kupferspirale ist besonders für Frauen geeignet, die langfristig und hormonfrei verhüten wollen. Sie kann bis zu fünf Jahre in der Gebärmutter bleiben und sorgt für eine sehr hohe Sicherheit“, sagt Dr. Elke Philipp, Gynäkologin, in einem Interview mit der Zeitschrift Elle.
2. Gesundheits-Check ist Pflicht!
Wenn Sie über 35 sind, ist ein regelmäßiger Gesundheits-Check beim Frauenarzt besonders wichtig. Warum? Ihr Körper verändert sich, und manche Methoden, die früher problemlos waren, können jetzt Risiken bergen.
Wussten Sie schon? Laut einer Studie des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte steigt das Risiko für Thrombosen bei Frauen über 35, die östrogenhaltige Verhütungsmittel verwenden. Sprechen Sie daher unbedingt mit Ihrem Arzt!
- Erektionsstörungen
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- Übergewicht
- Bluthochdruck
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3. Die Hormonspirale: Langfristig, sicher und praktisch
Für Frauen, die eine langfristige Lösung suchen, ist die Hormonspirale eine ausgezeichnete Option. Sie bleibt mehrere Jahre in der Gebärmutter, sorgt für eine hohe Verhütungssicherheit und gibt nur geringe Mengen Hormone ab, die lokal wirken.
Viele Frauen über 35 schätzen diese Methode, weil sie komfortabel und wartungsarm ist. Besonders praktisch: Die Monatsblutungen werden oft leichter oder bleiben ganz aus!
Sind Ihre Verhütungsmittel umweltfreundlich? Entdecken Sie nachhaltige Alternativen und erfahren Sie, wie Sie Ihre Gesundheit und die Umwelt schützen können. Hier sind praktische Tipps und weniger bekannte Optionen für eine grünere Verhütung.
4. Finger weg von Kombipräparaten!
Kombinierte hormonelle Verhütungsmittel wie die Antibabypille, der Verhütungsring oder das Pflaster sind ab 35 häufig keine gute Idee mehr. Diese Präparate enthalten Östrogen, was das Risiko für Herz-Kreislauf-Probleme und Thrombosen deutlich erhöht – besonders, wenn Sie rauchen oder Bluthochdruck haben.
Gut zu wissen: „Frauen ab 35 sollten das Risiko von Herzinfarkten und Schlaganfällen durch Kombipräparate nicht unterschätzen“, warnt in einem Artikel auf aerzteblatt.de. „Besser sind reine Gestagen-Präparate wie die Minipille.“
5. Sterilisation – Die dauerhafte Lösung
Wenn Ihre Familienplanung abgeschlossen ist und Sie eine endgültige Verhütungslösung suchen, könnte die Sterilisation die richtige Wahl sein. Diese Methode ist eine der sichersten und dauerhaftesten Möglichkeiten.
Die Sterilisation ist zwar eine endgültige Entscheidung, aber sie bietet den Vorteil, dass Sie sich keine Gedanken mehr über Verhütung machen müssen. Der Eingriff ist heute minimalinvasiv und erfolgt oft ambulant.
6. Minipille: Weniger Hormone, mehr Sicherheit
Die Minipille ist eine gute Alternative zu den klassischen Kombipräparaten, da sie kein Östrogen enthält und somit weniger gesundheitliche Risiken birgt. Allerdings erfordert sie ein hohes Maß an Disziplin – sie muss immer zur gleichen Uhrzeit eingenommen werden, um zuverlässig zu wirken.
Praktischer Tipp: Verwenden Sie eine Erinnerungs-App, um die tägliche Einnahme der Minipille nicht zu vergessen. Besonders wichtig: Die Minipille ist auch für stillende Mütter geeignet!
7. Kondome nicht vergessen!
Auch für Frauen über 35 bleibt das Kondom eine wichtige Verhütungsmethode. Es schützt nicht nur vor Schwangerschaften, sondern auch vor sexuell übertragbaren Krankheiten – besonders wichtig bei wechselnden Partnern. Kombinieren Sie Kondome mit einer anderen Methode für doppelten Schutz.
Fazit: Verhütung über 35 – Mit Sicherheit entspannt!
Wenn Sie über 35 sind, gibt es keinen Grund zur Sorge – mit den richtigen Verhütungsmethoden können Sie sich und Ihren Körper schützen, ohne sich unnötigen Risiken auszusetzen.
Ob hormonfrei, langfristig oder dauerhaft – es gibt für jede Lebenssituation eine passende Option. Denken Sie daran: Ihre Gesundheit steht an erster Stelle!
Zögern Sie nicht, Ihre Verhütungsmethode regelmäßig mit Ihrem Frauenarzt zu besprechen. Die Zukunft liegt in sicheren, individuellen Lösungen, die Sie ohne Komplikationen durch Ihr Leben begleiten.
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