9 Top-Tipps zur Pflege und zum Schutz Ihrer Haut vor schädlicher UV-Strahlung

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Menschen Sonnen Pool
Das Redaktionsteam des DoktorABC Wellness Hubs

Wir schreiben regelmäßig über Asthma und andere Erkrankungen, um Ihnen fundierte Tipps, Tools und Ratschläge für den Alltag zu geben.

Finden Sie in unserem Ratgeber kluge Verhaltensweisen, damit Sie unnötige UV-Exposition klug vermeiden und eine gesunde Haut genießen

Wenn die Sommersonne ins Freie lockt, ist es wichtig, die Haut zu pflegen und sie vor schädlichen ultravioletten (UV) Strahlen zu schützen. Oft ist unsere Haut nach den sonnenarmen Wintermonaten auch einfach noch nicht an die stärkere Sommersonne gewöhnt und reagiert entsprechend empfindlich auf hohe Sonneneinwírkung.

Eine längere Exposition gegenüber UV-Strahlen kann zu Sonnenbrand, vorzeitiger Hautalterung und einem erhöhten Hautkrebsrisiko führen. Bei dieser Schädigung der Haut spielt vor allem die ultraviolette Strahlung (UV) eine große Rolle. Der Haken bei der Sache ist: diesen Teil des Lichts sehen und fühlen wir nicht. (Quelle: stiftung-gesundheitswissen.de)

In diesem Artikel geben wir Ihnen neun wichtige Tipps, wie Sie Ihre Haut pflegen und vor den schädlichen Auswirkungen der UV-Strahlung schützen können, damit diese keinen Schaden nimmt.

Sonnencreme LSF Sonne

Tragen Sie täglich Sonnenschutz

Machen Sie Sonnenschutzmittel zu Ihrem täglichen Begleiter. Wählen Sie mindestens Lichtschutzfaktor (FSF) 30 und tragen Sie den Sonnenschutz großzügig auf alle exponierten Hautstellen auf. Es gibt mittlerweile für alle möglichen Hauttypen einen passenden Sonnenschutz. (Quelle: skincancer.org/de/blog)

Vergessen Sie nicht, sich regelmäßig, beispielsweise alle zwei Stunden, nachzucremen, besonders wenn Sie Sport treiben, Schwimmen oder einfach nur Schwitzen. Ein Sonnenschutz, der durch den Schweiß abgewaschen wurde, nützt nicht mehr. 

UV-Strahlen, besonders UV-A,  können in die tieferen Hautschichten eindringen und dort bestimmte Fasern des Bindegewebes zerstören. Das lässt die Haut schneller altern: Sie wird schlaff und faltig. Bis zu 90 % der sichtbaren Hautalterungen werden durch zu starke Sonnenbestrahlung verursacht.

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Gehen Sie während der Mittagshitze in den Schatten

Zwischen 10 Uhr morgens und 16 Uhr nachmittags ist die Sonneneinstrahlung am stärksten. Suchen Sie dann nach Möglichkeit Schatten unter Bäumen oder Sonnenschirmen oder tragen Sie Schutzkleidung, um die direkte Sonneneinstrahlung in dieser Zeit zu reduzieren.

Vom Deutschen Wetterdienst (DWD) gibt es eine tägliche Vorhersage des UV-Indexes. Die Werte reichen von 1 (gering) bis 11 (extrem). Ab einem Wert von 3 sollten die in diesem Artikel beschriebenen Schutzmaßnahmen erwogen werden.

Übrigens ist es ein Mythos, dass man im Schatten keinen Sonnenbrand bekommt. Im Schatten ist die UV-Belastung zwar verringert (etwa um die Hälfte), aber immer noch vorhanden. (Quelle: stiftung-gesundheitswissen.de)

Schatten Park Baum

Tragen Sie Kleidung zum Schutz vor der Sonne

Kleidung kann ein guter Schutz vor UV-Strahlung sein. Tragen Sie leichte Hemden mit langen Ärmeln und Hosen beziehungsweise Röcke. Achten Sie dabei auf leichtes, luftdurchlässiges Material wie Baumwolle oder Leinen und auf einen lockeren Schnitt, damit die Kleidung bequem sitzt.  

Vergessen Sie nicht einen Hut. Ein breitkrempiger Sommerhut hat deutliche Vorteile gegenüber einer Baseballkappe, denn er spendet auch Schatten im Nacken und für die Ohren. 

Das coolste Accessoir zum Schutz vor Sonne ist zweifellos die Sonnenbrille (achten Sie auch hier auf UV-Schutz). Damit sieht man nicht nur besonders gut aus, sondern schützt gleichzeitig die Augen vor der Sonne. Beim Optiker kann man Sonnenbrillen mit der benötigten Sehstärke bestellen.

Achten Sie auf reflektierende Flächen

Viele Flächen reflektieren die UV-Strahlen und verstärken deren Wirkung auf die Haut. Bei einigen, wie beispielsweise Glasverkleidungen von Gebäuden, ist das instinktiv klar, weil sie auch das Licht reflektieren und es damit sehr hell wird. (Quelle: Bundesgenossenschaft Rohstoffe und chemische Industrie)

Modernes Gebäude Wasser Beton

Jedoch bei anderen Flächen, denen wir besonders nur im Urlaub nahekommen wie Wasser, Sand und Schnee, ist uns das nicht sofort bewusst. Wenn wir mit dem Paddelboot oder dem Surfboard auf dem Wasser sind, einfach am Strand liegen, oder im Sommer im Hochgebirge ins ewige Eis gehen: dann ist die Reflektion der UV-Strahlung sehr hoch. 

Seien Sie daher besonders vorsichtig, wenn Sie sich in der Nähe dieser Oberflächen aufhalten. Besonders wenn Sie draußen arbeiten, beispielsweise auf dem Bau oder als Gärtner sollten Sie daran denken, mehr und öfter als üblich Sonnenschutzmittel aufzutragen. 

Vermeiden Sie Solarien

Sonnenbänke geben schädliche UV-Strahlen ab, die sogar intensiver sein können als die der Sonne. Es ist ein weit verbreiteter und ebenso falscher Mythos, dass ein Besuch im Solarium vor einem Sonnenbrand schützt. Hautbräune ist kein Zeichen von Gesundheit, sondern immer eine Schutzreaktion der Haut. (Quelle: https://www.krebshilfe.de/)

Solarien erhöhen die UV Belastung der Haut so sehr, dass es seit 2009 Minderjährigen gesetzlich verboten ist, diese zu benutzen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und das Bundesamt für Strahlenschutz stufen diese künstliche UV-Strahlung als krebserregend ein, auch wenn dies heftig diskutiert wird. (Quelle: stiftung-gesundheitswissen.de)

Daher sollten Sie auf Sonnenbänke verzichten, um Ihre Haut und Ihre Augen vor unnötigen Schäden zu schützen. Darin sind sich laut AOK die Onkologen und die Dermatologen einig.

Bleiben Sie hydriert

Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist wichtig für eine gesunde Haut. Trinken Sie viel Wasser, denn es hilft, den Feuchtigkeitshaushalt der Haut aufrechtzuerhalten und unterstützt Ihren natürlichen Schutz vor UV-Schäden. 

Besonders, wenn Sie neben Durst die folgenden körperlichen Symptome feststellen, sollten Sie mehr trinken: Schlappes Gefühl, Kopfschmerzen, trockene Mundschleimhaut

Hautcheck Dermatologe Doktor

Untersuchen Sie Ihre Haut regelmäßig

Führen Sie regelmäßig Selbstuntersuchungen durch, um Hautveränderungen zu beobachten. 

Am besten schauen Sie Ihre gesamte Haut einmal im Monat an. 

Schauen Sie sich wirklich alle Teile Ihrer eigenen Haut an: Gesicht, Kopfhaut, Hände, Arme, Oberkörper, oberer sowie unterer Rücken und die Beine. Dazu können ein Spiegel, ein Stuhl oder auch ein Partner nötig sein, aber diesen Hautcheck sollten Sie nicht aufschieben.

Wenn Sie verdächtige Muttermale oder Wucherungen feststellen, irgendetwas neu, verändert oder sonst außergewöhnlich ist, sollten Sie umgehend einen Hautarzt aufsuchen, um weitere Untersuchungen vom Facharzt durchführen zu lassen. (Quelle: skincancer.org/de)

Schützen Sie Ihre Lippen

Vergessen Sie Ihre Lippen nicht, denn auch diese sind Teil ihrer Haut. Und da die Lippen als Teil des Gesichts sehr der UV-Strahlung ausgesetzt sind, sind sie besonders anfällig für einen Sonnenbrand. 

Tragen Sie einen Lippenbalsam oder einen Lippenstift mit Lichtschutzfaktor auf, um Ihre Lippen vor UV-Strahlen zu schützen. Denn gerade auf den Lippen ist die Haut besonders dünn und hat keine hauteigenen Farbpigmente (Melanin), die einen gewissen Schutz vor UV- Strahlung bieten. Ein Sonnenbrand auf den Lippen kann sehr schmerzhaft sein

Kind Strand Sonnencreme

Ermutigen Sie Ihre Kinder zum Schutz vor der Sonne

Bringen Sie Ihren Kindern von klein auf bei, wie wichtig es ist, sich vor der Sonne zu schützen. Wie immer bei Kindern, ist es am besten, wenn Sie selber mit gutem Beispiel vorangehen. Befolgen Sie unsere Tipps und achten Sie darauf, dass Ihre Kinder Sonnenschutzkleidung und -creme tragen.

Noch ein Wort zur Kindesentwicklung: Kinder brauchen zur gesunden Entwicklung ausreichend Vitamin D, das der Körper selbst bilden kann. Dazu wird die UV-Strahlung benötigt. Pralle Sonne und stundenlange Strahlung braucht der kindliche Körper dafür jedoch nicht. 

Um ausreichend Vitamin D zu bilden, reicht es, Gesicht, Hände und Arme unbedeckt und ohne Sonnenschutzmittel zwei- bis dreimal in der Woche für etwa zehn Minuten in die Sonne zu halten. Wenn Kinder draußen im Garten oder auf dem Spielplatz spielen, haben sie damit schon genug Sonne getankt.(Quelle: stiftung-gesundheitswissen.de).

Fazit

Hautpflege und Schutz vor schädlichen UV-Strahlen sind wichtig, um eine gesunde, jugendliche Haut zu erhalten und das Risiko sonnenbedingter Hautprobleme zu verringern. 

Wenn Sie unsere neun Tipps befolgen, können Sie die Sonne sicher genießen und die Gesundheit und Schönheit Ihrer Haut für viele Jahre erhalten. 

Machen Sie Sonnenschutz zu einer Priorität und leben Sie einen sonnensicheren Lebensstil, um das Wohlbefinden Ihrer Haut zu erhalten.

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  1. https://www.stiftung-gesundheitswissen.de/gesundes-leben/koerper-wissen/sonnenschutz-aber-richtig
  2. https://www.skincancer.org/de/blog/how-to-choose-the-best-sunscreen-for-your-skin/
  3. https://www.dwd.de/DE/leistungen/gefahrenindizesuvi/gefahrenindexuvi.html
  4. https://www.bgrci.de/haut/uv-schutz
  5. https://www.krebshilfe.de/blog/solarium-so-schaedlich-ist-die-kuenstliche-sonne/
  6. https://www.aok.de/pk/magazin/koerper-psyche/haut-und-allergie/solarium-und-hautkrebs-so-riskant-ist-ein-besuch/
  7. https://www.skincancer.org/de/early-detection/self-exams/

Dieser Artikel enthält keine medizinischen Ratschläge und ersetzt auch nicht eine ärztliche Beratung. Er dient ausschließlich informativen Zwecken. Wenden Sie sich bei allen Fragen der Gesundheit oder im Krankheitsfall unbedingt an einen Arzt oder Apotheker und lesen Sie auch die Beipackzettel Ihrer Medikamente vor Einnahme sorgfältig durch.

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