Asthma ist eine häufige Erkrankung der Atemwege, die Millionen von Menschen weltweit betrifft. Wenn Asthma durch Allergene ausgelöst wird, spricht man von allergischem Asthma. Atmen kann zur Herausforderung werden, doch zum Glück gibt es effektive Strategien zur Bewältigung. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie mit allergischem Asthma umgehen können und welche Tipps Sie sofort umsetzen können.
Verstehen, was allergisches Asthma ist
Allergisches Asthma ist eine häufige Form von Asthma, bei der die Atemwege überempfindlich auf bestimmte Allergene reagieren. Es ist wichtig zu beachten, dass nicht jeder, der allergisch ist, automatisch auch allergisches Asthma entwickelt. Allergenes Asthma tritt nur bei Menschen auf, deren Atemwege besonders empfindlich auf bestimmte Substanzen reagieren. (Quelle: med-specialists.com)
Hier sind einige Beispiele für häufige Allergene, die allergisches Asthma auslösen können:
Pollen
Pollen von Bäumen, Gräsern oder Unkraut sind häufige Auslöser für allergisches Asthma. Menschen, die gegen bestimmte Pollen allergisch sind, können während der Pollensaison verstärkte asthmatische Symptome wie Husten, Atemnot und pfeifende Atemgeräusche erleben.
Hausstaubmilben
Kleine mikroskopische Organismen, die in Hausstaub leben, können bei einigen Menschen allergische Reaktionen auslösen, einschließlich allergischem Asthma. Die Allergene der Hausstaubmilben befinden sich vor allem in deren Kot und können beim Einatmen zu einer Entzündungsreaktion der Atemwege führen. (Quelle: daab.de)
Tierhaare
Proteine, die in den Hautschuppen, dem Speichel oder Urin von Tieren vorkommen, können bei einigen Menschen allergische Reaktionen hervorrufen. Insbesondere Katzen- und Hundehaare sind häufige Auslöser für allergisches Asthma.
Schimmelpilzsporen
Schimmelpilze wachsen in feuchten Umgebungen wie Badezimmern, Kellern oder in feuchtem Laub. Die Sporen, die von Schimmelpilzen freigesetzt werden, können allergische Reaktionen und asthmatische Symptome verursachen. Das Einatmen von Schimmelpilzsporen kann zu Entzündungen der Atemwege führen und das Atmen erschweren.
Wenn eine Person mit allergischem Asthma mit einem Allergen in Kontakt kommt, beginnt der Körper eine Immunantwort auszulösen. Diese Immunantwort führt zur Freisetzung von Chemikalien im Körper, wie Histamin, das zu Entzündungen in den Atemwegen führt. Die Entzündung führt dann zu den typischen Symptomen von allergischem Asthma, einschließlich Atemnot, Husten, pfeifender Atmung und Engegefühl in der Brust.
Die Behandlung von allergischem Asthma zielt darauf ab, die Symptome zu kontrollieren und Asthmaanfälle zu verhindern. Das kann den Einsatz von Medikamenten wie inhalativen Kortikosteroiden, bronchienerweiternden Medikamenten und Antihistaminika umfassen. Darüber hinaus ist es wichtig, den Kontakt mit den allergieauslösenden Substanzen zu minimieren, indem man beispielsweise Allergen-Vermeidungsstrategien anwendet, wie regelmäßiges Staubsaugen, Verwendung von Allergikerbettbezügen oder das Meiden von Orten mit hoher Schimmelpilzkonzentration.
- Erektionsstörungen
- STI Tests
- Asthma
- Übergewicht
- Bluthochdruck
- und viele mehr
Erkennen der Symptome
Zu den typischen Symptomen von allergischem Asthma gehören Kurzatmigkeit, pfeifende oder keuchende Atemgeräusche, Husten und Engegefühl in der Brust. Diese Symptome können von Person zu Person variieren und können sowohl mild als auch schwerwiegend sein. Es ist wichtig, diese Anzeichen ernst zu nehmen und bei deren Auftreten einen Arzt aufzusuchen.
Kurzatmigkeit ist eines der häufigsten Symptome bei allergischem Asthma. Betroffene können das Gefühl haben, dass ihnen die Luft ausgeht oder sie nicht genug Luft bekommen. Dies kann besonders während körperlicher Anstrengung oder nach Kontakt mit einem Allergen auftreten.
Pfeifende oder keuchende Atemgeräusche, auch bekannt als Giemen, sind ein charakteristisches Symptom von Asthma. Es tritt aufgrund der Verengung der Atemwege auf und entsteht durch den Luftstrom, der an den verengten Stellen vorbeiströmt. Diese Atemgeräusche können sowohl beim Ein- als auch beim Ausatmen auftreten und sind ein deutliches Anzeichen für eine Atemwegsobstruktion.
Husten ist ein weiteres häufiges Symptom von allergischem Asthma. Der Husten tritt typischerweise morgens oder nachts auf und kann durch bestimmte Allergene, körperliche Anstrengung oder kalte Luft ausgelöst werden. Dieser Husten kann hartnäckig sein und oft von zähem Schleim begleitet sein.
Das Engegefühl in der Brust ist ein weiteres charakteristisches Symptom von allergischem Asthma. Betroffene beschreiben häufig ein Druck- oder Beklemmungsgefühl in der Brust, das das Atmen erschwert. Dieses Engegefühl kann sich während eines Asthmaanfalls verstärken und zu Angstgefühlen führen.
(Quelle: allergiecheck.de)
Allergene identifizieren und vermeiden
Ein wichtiger Schritt zur Kontrolle von allergischem Asthma besteht darin, die Auslöser zu identifizieren und zu vermeiden. Ein Allergologe kann durch Haut- oder Bluttests herausfinden, auf welche Allergene Sie reagieren. Wenn die Allergene bekannt sind, können Sie diese möglichst meiden.
Medikamente und Therapien
Es gibt verschiedene Medikamente, die zur Behandlung von allergischem Asthma eingesetzt werden. Die am häufigsten verwendeten sind Inhalatoren, die in zwei Kategorien unterteilt werden: Reliever (Erleichterungsmittel) und Controller (Kontrollmittel).
Reliever-Medikamente
Diese Medikamente werden auch als „Schnellwirksame Bronchodilatatoren“ bezeichnet und sind darauf ausgelegt, akute Symptome zu lindern und die Atemwege schnell zu erweitern.
Sie wirken, indem sie die Muskeln in den Atemwegen entspannen und so eine rasche Linderung von Atemnot, pfeifender Atmung und Engegefühl in der Brust ermöglichen. Reliever-Medikamente werden normalerweise bei Bedarf angewendet, um Symptome zu kontrollieren und akute Asthmaanfälle zu behandeln.
Ein Beispiel für einen häufig verwendeten Reliever ist Salbutamol (auch als Albuterol bekannt).
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Controller-Medikamente
Diese Medikamente werden auch als „Langwirksame Bronchodilatatoren“ bezeichnet und werden zur Langzeitbehandlung von allergischem Asthma eingesetzt.
Ihr Ziel ist es, die Entzündung der Atemwege zu reduzieren, Asthmaanfälle zu verhindern und die Symptome insgesamt zu kontrollieren. Controller-Medikamente werden regelmäßig eingenommen, unabhängig davon, ob Symptome vorhanden sind oder nicht, um eine langfristige Kontrolle der Asthmaerkrankung zu gewährleisten.
Diese Medikamente können inhalative Kortikosteroide (z. B. Fluticason, Budesonid) oder langwirksame Beta-2-Agonisten (z. B. Salmeterol, Formoterol) allein oder in Kombination enthalten.
(Quelle: allergieinformationsdienst.de)
Lifestyle-Änderungen
Zusätzlich zu Medikamenten können bestimmte Lifestyle-Änderungen dazu beitragen, die Symptome von allergischem Asthma zu kontrollieren und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern. Hier sind einige Beispiele für solche Maßnahmen:
Regelmäßige Bewegung
Regelmäßige körperliche Aktivität kann dazu beitragen, die Atemwege zu stärken und die Lungenfunktion zu verbessern. Durch regelmäßiges Training werden die Atemmuskeln gestärkt und die allgemeine Ausdauer erhöht, was insgesamt zu einer besseren Kontrolle der Asthmasymptome führen kann. (Quelle: wellness.doktorabc.com)
Gesunde Ernährung
Eine ausgewogene Ernährung, die reich an Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und magerem Protein ist, kann das Immunsystem stärken und entzündungshemmende Eigenschaften haben. Einige Lebensmittel, wie zum Beispiel Fisch, das reich an Omega-3-Fettsäuren ist, können eine positive Wirkung auf die Lungenfunktion haben.
Vermeiden von Tabakrauch
Rauchen und Passivrauchen sind stark mit Asthma in Verbindung gebracht worden. Der Tabakrauch kann die Atemwege reizen und zu einer Verschlimmerung der Symptome führen. Betroffene sollten das Rauchen aufgeben und sich von Rauchern fernhalten, um ihre Asthmasymptome zu reduzieren.
Allergenvermeidung
Das Vermeiden von Allergenen, die bei einem individuellen Patienten allergische Reaktionen auslösen, ist ein wichtiger Schritt zur Kontrolle von allergischem Asthma. Das kann beispielsweise das regelmäßige Staubsaugen, die Verwendung von allergendichten Bezügen für Bettwäsche und Kissen oder das Meiden von Orten mit hoher Schimmelpilzkonzentration beinhalten.
Stressmanagement
Stress kann Asthmasymptome verschlimmern. Daher kann das Erlernen von Stressbewältigungstechniken wie Entspannungsübungen, Meditation oder Yoga helfen, den Stresspegel zu reduzieren und somit mögliche Asthmaauslöser zu minimieren. (Quelle: wellness.doktorabc.com)
Unsere sofort umsetzbaren Tipps für Sie
Schaffen Sie eine Allergen-freie Umgebung
Stellen Sie sicher, dass Ihr Zuhause frei von bekannten Allergenen ist. Verwenden Sie spezielle Matratzenbezüge gegen Hausstaubmilben, reinigen Sie regelmäßig und halten Sie Haustiere aus dem Schlafbereich fern.
Verfolgen Sie die Pollenflugvorhersage
Wenn Pollen Ihr Asthma auslösen, bleiben Sie an Tagen mit hohem Pollenflug im Haus und schließen Sie die Fenster. (Quelle: dwd.de)
Haben Sie immer ein Notfallset bereit
Ein Notfallset sollte einen schnell wirkenden Bronchodilatator („Reliever“) enthalten, den Sie bei einem Asthmaanfall verwenden können.
Praktizieren Sie Atemübungen
Atemübungen können helfen, die Kontrolle über Ihre Atmung zu verbessern und die Symptome zu lindern. (Quelle: asthma.de)
Fazit
Allergisches Asthma kann eine Herausforderung sein, aber mit der richtigen Strategie und Behandlung kann es effektiv kontrolliert werden. Es ist wichtig, die Auslöser zu identifizieren, die passenden Medikamente zu verwenden und einen gesunden Lebensstil zu führen.
Mit diesen Tipps können Sie die Kontrolle über Ihr allergisches Asthma gewinnen und ein aktives und erfülltes Leben führen.