Die unsichtbare Falle – Wie Gerüche Ihren Appetit austricksen

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Dackel Riecht Kocht
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Unser Geruchssinn ist die unsichtbare Macht hinter unserem Essverhalten. Düfte können Appetit und Essgelüste steuern, oft ohne dass wir es merken. Erfahren Sie, wie Sie die Macht der Gerüche zu Ihrem Vorteil nutzen und typische Fehler vermeiden.
Was Sie in diesem Artikel erfahren:
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Unser Geruchssinn ist stärker mit unserem Essverhalten verknüpft, als viele denken. Studien zeigen, dass Düfte nicht nur unseren Appetit anregen, sondern auch spezifische Essgelüste hervorrufen können.

Doch genau hier lauert die unsichtbare Falle: Viele Menschen sind sich der Macht von Gerüchen nicht bewusst und tappen in den Appetit-Hinterhalt.

In diesem Artikel erfahren Sie, wie Gerüche Ihren Appetit beeinflussen und welche Fehler dabei häufig gemacht werden – samt Tipps, wie Sie diese umgehen können.

Mädchen Isst Muffin

Die häufigsten Fehler und wie Sie sie vermeiden können

1. Fehler: Ungesteuerte Geruchsexposition

Gerüche wie Vanille, Schokolade oder frisch gebackenes Brot können den Appetit unbewusst anregen. Besonders in Supermärkten oder Bäckereien wird dieser Trick gezielt eingesetzt. Denn der Duft von beispielsweise frischen Croissants verführt oft zu unüberlegten Käufen.

Die Lösung: Entwickeln Sie Achtsamkeit für Ihre Umgebung. Planen Sie Ihre Einkäufe im Voraus und gehen Sie nicht hungrig einkaufen. Haben Sie Snacks wie Nüsse oder Obst dabei, um Heißhungerattacken zu vermeiden.

Gut zu wissen!
  • Ätherisches Pfefferminzöl kann das Verlangen nach Zucker reduzieren.
  • Studien zeigen, dass hungerbedingter Geruchssinn stärker ist.
  • Bergamotte und Kardamom stimulieren nicht nur den Appetit, sondern fördern auch die Verdauung.

2. Fehler: Die Vernachlässigung von sättigenden Düften

Nicht alle Düfte steigern den Appetit. Ätherische Öle wie Pfefferminz oder Citrus können das Verlangen nach Snacks reduzieren. Aber viele nutzen diese natürliche Möglichkeit gar nicht.

Die Lösung: Nutzen Sie gezielt ätherische Öle. Riechen Sie bei Appetitattacken an Pfefferminzöl oder verwenden Sie eine Duftlampe mit Rosenöl. Beide helfen nachweislich, Heißhunger zu bremsen.

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3. Fehler: Die emotionale Verknüpfung von Geruch und Appetit

Bestimmte Gerüche lösen nostalgische Gefühle und Komfort aus, die wiederum zu unbewusstem Essen führen. Der Duft von Zimt kann etwa Erinnerungen an gemütliche Winterabende hervorrufen – und plötzlich greift man zu Keksen.

Die Lösung: Schaffen Sie neue, positive Assoziationen. Nutzen Sie beruhigende Düfte wie Lavendel, die Wohlbefinden fördern, ohne den Appetit zu steigern.

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4. Fehler: Der Einsatz von Gerüchen zur falschen Zeit

Duftmarketing wird häufig in Restaurants oder Hotels eingesetzt, um Gäste hungrig zu machen. Zu Hause kann das jedoch zu Überessen führen, wenn Düfte wie Bergamotte oder Kardamom die Sinne stimulieren.

Die Lösung: Vermeiden Sie appetitanregende Düfte in Ihrem Wohnbereich. Stattdessen können Sie Düfte wie Eukalyptus oder Minze nutzen, die beruhigend wirken und das Essverlangen mindern.

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5. Fehler: Missverständnis über „sättigende“ Düfte

Manche Menschen verlassen sich ausschließlich auf Düfte, um ihr Essverhalten zu regulieren. Doch Düfte allein reichen nicht, um eine gesunde Ernährung sicherzustellen.

Die Lösung: Kombinieren Sie gezielte Duftstrategien mit einer ausgewogenen Ernährung.

Tipps dazu:

  1. Essen Sie regelmäßig proteinreiche Mahlzeiten, die langanhaltend sättigen.
  2. Vermeiden Sie leere Kohlenhydrate, die schnell wieder hungrig machen.
  3. Nutzen Sie Düfte wie Vanille oder Zimt, um Heißhunger auf Süßes zu reduzieren.
  4. Trinken Sie ausreichend Wasser, da Durst oft mit Hunger verwechselt wird.
Vanille Und Zimt

Fazit: Kontrolle über Ihre Sinne – Der Schlüssel zu gesundem Essverhalten

Gerüche beeinflussen unser Essverhalten, ob wir es bemerken oder nicht. Doch durch Achtsamkeit und gezielten Einsatz von Düften können Sie Appetitattacken vorbeugen und bewusster genießen.

Probieren Sie es aus – Ihre Sinne sind mächtiger, als Sie denken!

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  1. Universität Konstanz (2023): Food odors influence sensory-specific appetite and intake in morbidly obese women. https://kops.uni-konstanz.de/server/api/core/bitstreams/aee30105-a890-49a9-8800-58afe5af7df2/content (Abrufdatum: 10. Dezember 2024)
  2. EatSmarter (2024): Helfen Düfte bei Heißhunger? https://eatsmarter.de/ernaehrung/ernaehrungsmythen/duefte-helfen-heisshunger (Abrufdatum: 11. Dezember 2024)
  3. Scent Australia (2023): Appetite Stimulation in the Hotel Industry. https://www.scentaustralia.com.au/blogs/news/appetite-stimulation-in-the-hotel-industry (Abrufdatum: 12. Dezember 2024)
  4. Frontiers in Psychology (2019): Ambient odor exposure affects food intake and sensory-specific appetite in obese women. https://www.frontiersin.org/journals/psychology/articles/10.3389/fpsyg.2019.00007/full (Abrufdatum: 13. Dezember 2024)
  5. PubMed (2006): Appetite regulation by sensory-specific satiety in obese individuals. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/16545846/ (Abrufdatum: 14. Dezember 2024)
  6. AOK (2021): Mit der richtigen Ernährung Heißhunger entgegenwirken. https://www.aok.de/pk/magazin/ernaehrung/abnehmen/mit-der-richtigen-ernaehrung-heisshunger-entgegenwirken/ (Abrufdatum: 15. Dezember 2024)
  7. Thieme Gruppe (2024): Warum wir essen, was wir essen: Geruchssinn als Schlüssel. https://natuerlich.thieme.de/aktuelles/aus-der-forschung/detail/warum-wir-essen-was-wir-essen-geruchssinn-als-schluessel-155 (Abrufdatum: 16. Dezember 2024)
  8. Spektrum der Wissenschaft (2004): Hunger verstärkt Geschmackssinn. https://www.spektrum.de/news/hunger-verstaerkt-geschmackssinn/708921 (Abrufdatum: 17. Dezember 2024)

Dieser Artikel enthält keine medizinischen Ratschläge und ersetzt auch nicht eine ärztliche Beratung. Er dient ausschließlich informativen Zwecken. Wenden Sie sich bei allen Fragen der Gesundheit oder im Krankheitsfall unbedingt an einen Arzt oder Apotheker und lesen Sie auch die Beipackzettel Ihrer Medikamente vor Einnahme sorgfältig durch.

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