Entspannt durch die Allergiesaison – mit diesen natürlichen Präventionsstrategien

Facebook
Frau Niest Outdoor
Das Redaktionsteam des DoktorABC Wellness Hubs

Wir schreiben regelmäßig über Asthma, Heuschnupfen und Allergien, um Ihnen fundierte Tipps, Tools und Ratschläge für den Alltag zu geben.

Alle Jahre wieder … kommt der Heuschnupfen – und aktuell auch noch früher denn je. Heuschnupfen ist nicht nur lästig, sondern kann die Lebensqualität der Betroffenen im Frühjahr und Sommer deutlich einschränken. In diesem Artikel erfahren Sie, was Sie selbst tun können, um der Allergiesaison auf natürliche Weise ein Schnippchen zu schlagen.
Was Sie in diesem Artikel erfahren:
DoktorABC: Ihr Arzt- und Apothekendienst online
Finden Sie mit DoktorABC eine Behandlung oder erneuern Sie Rezepte für mehr als 30 Krankheiten online, inklusive kostenlosem Versand der Medikamente bis zu Ihrer Haustür in nur 24 – 48 Stunden.

Pollenallergien werden häufig von vielen Betroffenen verharmlost, solange sich die Symptome im Rahmen halten. Wer allerdings mehr als nur leichten Heuschnupfen oder sogar Asthma hat, wird schnell merken, dass die Erkrankung weit mehr als für nur ein paar Niesanfälle am Tag sorgt: Viele Allergiker fühlen sich generell krank und matt, da sie, bedingt durch die verstopfte Nase in der Nacht, schlecht schlafen können. 

Kopfschmerzen und verminderte Leistungsfähigkeit sind typische Folgen allergiedurchwachter Nächte, die ihren Tribut fordern. Bei anderen Betroffenen hingegen entstehen mitunter Hautprobleme, da auch die Epidermis von der Allergie betroffen sein kann. In einigen Fällen kann es sogar zur Urtikaria (Nesselsucht) kommen. 

Haut Nesselsucht Pusteln

Kann es noch dicker kommen?

Doch das ist leider noch nicht alles: Durch das „Dauertränen“ kann auch die hochempfindliche Haut um die Augen in Mitleidenschaft gezogen werden, die sich mit der Zeit entzünden kann. Das erfordert in einigen Fällen sogar die Behandlung mit einer Kortisonsalbe. Viele Allergiker leiden zudem an unschönen Schwellungen der Augenlider, die von alleine schwer abklingen.

Besonders gefürchtet ist allerdings der sogenannte „Etagenwechsel“ der Allergie: Hierbei kann es zum Ausbruch von allergischem Asthma kommen, indem die Allergie eine Stufe runter (und somit in die Bronchien) wandert. 

Ihr Online Arzt- und Apothekenservice
Mehr als 35 Behandlungen
Verwenden Sie
WH10
Entdecken Sie mehr Online-Behandlungen
*AGB GELTEN

Wie Sie sich optimal auf die Allergiesaison vorbereiten können

Glücklicherweise gibt es so einiges, was Sie tun können, um sich auf natürliche Weise auf die Allergiesaison vorzubereiten und diese so gut wie möglich zu meistern. Wenn Sie die folgenden 5 Tipps beherzigen, sollte Ihre Lebensqualität trotz Pollenattacken um einiges steigern:

Erhöhen Sie Ihre Vitamin-C-Zufuhr

Einige Studien zeigen, dass eine erhöhte Vitamin-C-Einnahme zu einer Linderung der Allergiesymptome führen kann. Besonders die intravenöse Zufuhr soll dabei hilfreich sein (dies sollten Sie jedoch bei Ihrem Facharzt durchführen lassen!).

In anderen Fällen reicht es, jeden Tag viele Zitrusfrüchte sowie Paprika und Petersilie auf den Speiseplan zu setzen. Auch Nahrungsergänzungsmittel mit Vitamin C können in einigen Fällen effektiv sein.

Worauf Sie achten sollten!
Die Macht der Umwelt: Warum Asthma-Betroffene auf ihre Umgebung achten sollten

Gerade, wer an Atemwegserkrankungen leidet, sollte auf bestimmte Umweltfaktoren achten. Wir zeigen, wie das geht.

Setzen Sie auf einen Pollenfilter

Je weniger Kontakt zu Pollen, Gräsern und Co. Sie haben, desto besser. Ein Pollenfilter in Ihrem Zuhause kann Ihnen dabei helfen, so wenig Allergenen wie möglich zu begegnen. Wichtig ist dabei, einen sogenannten HEPA-Filter zu wählen, um optimale Pollenfreiheit zu erzielen. 

Meiden Sie Sport im Freien

Klar – Joggen ist gesund. Als Allergiker setzt man sich im Freien jedoch besonders vielen Pollen aus und atmet diese auch noch intensiv ein. Was tun? Meiden Sie Sport im Freien besonders während der Hochphasen des Pollenflugs, in der Regel am frühen Morgen und am späten Nachmittag. Eine Alternative ist, Ihre Aktivitäten in Innenräume zu verlegen, wo die Luft sauberer ist und weniger Allergene enthält. 

Fitnessstudios, Schwimmbäder oder sogar Ihr Wohnzimmer können gute Optionen sein, um Ihre Fitnessroutine fortzusetzen, ohne dabei unnötig Pollen ausgesetzt zu sein. Achten Sie zudem auf lokale Pollenflugvorhersagen und planen Sie Outdoor-Aktivitäten für Zeiten, in denen die Belastung geringer ist. 

Der Sommer und Asthma!
Wie wirkt sich der Sommer auf Asthmatiker und Allergiker aus?

Für Asthmatiker und Allergiker kann der Aufenthalt draußen eine Qual sein. Wir zeigen, wie sich das vermeiden lässt.

Spülen Sie regelmäßig Ihre Nase durch

Bekanntermaßen wird die Nase bei Heuschnupfen besonders stark in Mitleidenschaft gezogen: Aus diesem Grund können regelmäßige Nasenduschen mit Kochsalzlösung (1 Teelöffel Kochsalz in 250 ml lauwarmem Wasser auflösen und dann mithilfe einer Pipette oder einem Neti-Pot durch die Nase ziehen) für Linderung sorgen.

Kind Asiatisch Nasenspülung

Fazit: Pollenallergie – mit einfachen Tipps zu mehr Lebensqualität!

Zugegeben: Asthma und Heuschnupfen können Allergikern die schönsten Jahreszeiten vermiesen. Dennoch gibt es eine Vielzahl praktischer und natürlicher Möglichkeiten, die Ihnen dabei helfen können, sich auch während der Allergiesaison ein großes Stück Lebensqualität zurückzuholen. Wir hoffen, dass Ihnen unsere Tipps weiterhelfen können!

Ihr online Arzt
und Apothekenservice
Diskrete und qualifizierte Behandlungen
Konsultation und Rezept online
Kostenlose Lieferung der Medikamente
  1. Prof. Dr. med. Dr. h.c. Zuberbier (2016): Pollenallergie, ecarf.org, https://www.ecarf.org/info-portal/allergien/pollenallergie/ (abgerufen am 05.03.2024)
  2. aha.ch, (2012): Wie aus einem Heuschnupfen (k)ein Asthma wird, https://www.aha.ch/userfiles/files/allergien-und-intoleranzen/de/aha-fokus-2012-asthma-etagenwechsel.pdf  (abgerufen am 05.03.2024)
  3. Vollbracht, Claudia et al. (2018): Intravenous vitamin C in the treatment of allergies: an interim subgroup analysis of a long-term observational study, https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/29950123/, (abgerufen am 05.03.2024)

Dieser Artikel enthält keine medizinischen Ratschläge und ersetzt auch nicht eine ärztliche Beratung. Er dient ausschließlich informativen Zwecken. Wenden Sie sich bei allen Fragen der Gesundheit oder im Krankheitsfall unbedingt an einen Arzt oder Apotheker und lesen Sie auch die Beipackzettel Ihrer Medikamente vor Einnahme sorgfältig durch.

Approval date:
Reviewed date:
Advisory Board
Teilen
Auch interessant: