Sind Sie zu viel Lärm ausgesetzt? Das macht er mit Ihrem Bluthochdruck!

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Das Redaktionsteam des DoktorABC Wellness Hubs

Wir schreiben regelmäßig über Gesundheitsthemen und Erkrankungen, um Ihnen fundierte Tipps, Tools und Ratschläge für den Alltag zu geben.

Lärm ist nicht nur nervig, sondern kann auch ernsthafte gesundheitliche Folgen haben. Studien zeigen, dass zu viel Lärm Bluthochdruck verursachen kann. Lesen Sie weiter, um praktische Tipps zu erhalten, wie Sie sich vor Lärm schützen können.
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Lärm ist ein allgegenwärtiges Problem in unserer modernen Welt. Ob durch Verkehr, Baustellen oder laute Nachbarn – ständig sind wir Geräuschpegeln ausgesetzt, die unser Wohlbefinden beeinträchtigen. Das kenne Sie sicherlich auch, oder?

Aber Lärm ist nicht nur ein Störfaktor; er kann auch ernste gesundheitliche Probleme verursachen.

Besonders betroffen ist dabei unser Herz-Kreislauf-System. Studien belegen, dass dauerhafte Lärmbelastung zu Bluthochdruck führen kann.

Und ein erhöhter Blutdruck ist nicht nur unangenehm, sondern auch gefährlich. Langfristig kann er das Risiko für Herzinfarkte, Schlaganfälle und andere schwere Krankheiten erhöhen.

Die kontinuierliche Belastung durch Lärm führt nämlich zu Stressreaktionen im Körper, die den Blutdruck steigen lassen. Dabei stört besonders nächtlicher Lärm den Schlaf und verhindert die wichtige Erholungsphase, was die gesundheitlichen Folgen noch verschärft.

Aber zum Glück gibt es viele praktische Maßnahmen, um die Lärmbelastung zu reduzieren und so den Blutdruck zu senken.

Von einfachen Änderungen in der Wohnraumgestaltung bis hin zu technischen Hilfsmitteln – schon kleine Anpassungen können eine große Wirkung haben.

In diesem Artikel stellen wir Ihnen konkrete Tipps vor, die Sie leicht umsetzen können, um Ihre Gesundheit zu schützen.

Mann Ohr Schallwellengrafik

Lärm und seine Gefahren

Lärm ist weit mehr als nur ein Ärgernis. Studien haben gezeigt, dass dauerhafte Lärmbelastung zu einer Vielzahl von gesundheitlichen Problemen führen kann, besonders zu Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Laut einer Untersuchung des Umweltbundesamtes sind Menschen, die in lauten Wohngebieten leben, häufiger wegen Bluthochdrucks in ärztlicher Behandlung.

Selbst nächtlicher Verkehrslärm kann den Blutdruck merklich erhöhen. Es ist daher wichtig, das Problem Lärm ernst zu nehmen und aktiv nach Lösungen zu suchen, um die eigene Gesundheit zu schützen.

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Und was passiert, wenn das Problem bestehen bleibt?

Bleibt die Lärmbelastung unverändert, kann das schwerwiegende Folgen haben. Chronischer Lärm führt zu ständigen Stressreaktionen im Körper, die den Blutdruck dauerhaft erhöhen.

Das wiederum erhöht das Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle erheblich. Eine Studie zeigte, dass Menschen, die nachts einem Schallpegel von 55 dB oder mehr ausgesetzt sind, ein fast doppelt so hohes Risiko für Bluthochdruck haben wie jene in ruhigeren Gegenden.

Darüber hinaus kann Lärm auch den Schlaf stören, was zu einer weiteren Verschlechterung der Herz-Kreislauf-Gesundheit führt.

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So schützen Sie sich vor Lärm

Mit den folgenden Maßnahmen können Sie dem Krach entgegenwirken.

1. Identifizieren Sie Ihre Lärmquellen

Beginnen Sie damit, Ihre Umgebung bewusst wahrzunehmen und die Hauptlärmquellen zu identifizieren. Wo kommt der Krach her? Nutzen Sie dazu Apps wie „dB Messgerät Pro“, um die Lautstärke zu messen und gezielt Maßnahmen zu ergreifen.

2. Schaffen Sie eine ruhige Schlafumgebung

  • Verwenden Sie Ohrstöpsel oder eine weiße Rauschmaschine.
  • Investieren Sie in schallisolierende Fenster und Türen.
  • Platzieren Sie Ihr Bett möglichst weit weg von äußeren Lärmquellen.

3. Praktisches Beispiel: Schlafzimmer optimieren

Ein ruhiges Schlafzimmer ist entscheidend für einen erholsamen Schlaf. Stellen Sie sicher, dass Ihr Schlafzimmer gut isoliert ist. Verdunkelungsvorhänge und dicke Teppiche können zusätzlich helfen, den Schall zu dämpfen.

4. Nutzen Sie Naturgeräusche zur Entspannung

Natürliche Klänge wie Regen oder Waldgeräusche können helfen, den stressigen Stadtlärm zu übertönen und eine entspannende Atmosphäre zu schaffen.

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5. Regelmäßige Pausen einlegen

Nehmen Sie sich regelmäßig kleine Auszeiten, um sich zu entspannen. Schon kurze Pausen können helfen, den Stresspegel zu senken und Ihre Resilienz gegenüber Lärm zu erhöhen.

6. Schaffen Sie Lärmschutzwände

Wenn Sie in einem besonders lauten Gebiet wohnen, können Lärmschutzwände oder Hecken helfen, den Lärmpegel zu senken. Diese Barrieren können effektiv dazu beitragen, die Lärmbelastung in Ihrem Zuhause zu reduzieren.

7. Setzen Sie auf leise Haushaltsgeräte

Achten Sie beim Kauf von Haushaltsgeräten darauf, dass diese einen niedrigen Geräuschpegel haben. Moderne Geräte sind oft deutlich leiser und können somit zur Reduzierung der Lärmbelastung beitragen.

8. Aktiv gegen Lärm vorgehen

Beteiligen Sie sich an lokalen Initiativen zur Lärmreduktion. Setzen Sie sich für Maßnahmen ein, die den Verkehrslärm in Ihrer Gegend reduzieren.

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Fazit: Lärmschutz für Ihre Gesundheit

Lärm ist ein unsichtbarer Feind, der erheblichen Einfluss auf unsere Gesundheit haben kann.

Doch es gibt viele einfache und effektive Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um Ihre Lärmbelastung zu reduzieren und damit Ihren Blutdruck zu senken. Indem Sie Ihre Umgebung gezielt verändern und Lärmschutztechnologien nutzen, können Sie Ihre Herz-Kreislauf-Gesundheit nachhaltig verbessern.

Und denken Sie daran: Jeder Schritt hin zu einer ruhigeren Umgebung ist ein Schritt hin zu einem gesünderen Leben.

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  1. Cardiopraxis (kein Jahr): Herzinfarkt und Bluthochdruck: Lärm ist ein individuelles Gesundheitsrisiko. https://www.cardiopraxis.de/herzinfarkt-und-bluthochdruck-laerm-ist-ein-individuelles-gesundheitsrisiko/ (Abrufdatum: 25. Juli 2024)
  2. Umweltbundesamt (kein Jahr): Stressreaktionen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen. https://www.umweltbundesamt.de/themen/laerm/laermwirkungen/stressreaktionen-herz-kreislauf-erkrankungen (Abrufdatum: 25. Juli 2024)
  3. CORDIS (kein Jahr): Night-time noises boost blood pressure, study shows. https://cordis.europa.eu/article/id/29130-night-time-noises-boost-blood-pressure-study-shows/de (Abrufdatum: 25. Juli 2024)
  4. Ärzteblatt (kein Jahr): Auswirkungen von Lärm auf das Herz-Kreislauf-System. https://www.aerzteblatt.de/archiv/206499/Auswirkungen-von-Laerm-auf-das-Herz-Kreislauf-System (Abrufdatum: 25. Juli 2024)
  5. Deutsche Apotheker Zeitung (1999): Kein Titel verfügbar. https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/1999/daz-7-1999/uid-4667 (Abrufdatum: 25. Juli 2024)
  6. Bundesamt für Umwelt (kein Jahr): Gesundheitliche Auswirkungen von Lärm. https://www.bafu.admin.ch/bafu/de/home/themen/laerm/fachinformationen/auswirkungen-des-laerms/gesundheitliche-auswirkungen-von-laerm.html (Abrufdatum: 25. Juli 2024)
  7. Springer (kein Jahr): Kein Titel verfügbar. https://link.springer.com/article/10.1007/s00059-024-05234-5 (Abrufdatum: 25. Juli 2024)
  8. Umweltbundesamt (kein Jahr): Lärmwirkungen. https://www.umweltbundesamt.de/themen/laerm/laermwirkungen (Abrufdatum: 25. Juli 2024)

Dieser Artikel enthält keine medizinischen Ratschläge und ersetzt auch nicht eine ärztliche Beratung. Er dient ausschließlich informativen Zwecken. Wenden Sie sich bei allen Fragen der Gesundheit oder im Krankheitsfall unbedingt an einen Arzt oder Apotheker und lesen Sie auch die Beipackzettel Ihrer Medikamente vor Einnahme sorgfältig durch.

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