Wie Intervallfasten das Gehirn stärkt – die Wissenschaft dahinter

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Fasten für ein schärferes Gedächtnis und bessere Konzentration! Intervallfasten unterstützt die geistige Gesundheit, indem es Entzündungen reduziert und die Zellen reinigt. Erfahren Sie, wie Sie mit gezielten Fastenzeiten mehr Klarheit und kognitive Fitness gewinnen können.
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Intervallfasten, auch als intermittierendes Fasten bekannt, geht weit über bloße Gewichtskontrolle hinaus – es bietet eine ganzheitliche Methode, die körperliche und geistige Gesundheit zu verbessern.

Aktuelle Forschungsergebnisse zeigen, dass gezielte Essenspausen nicht nur zur Zellregeneration beitragen, sondern auch Prozesse aktivieren, die das Gehirn schützen und leistungsfähiger machen können.

Der Verzicht auf Nahrung in bestimmten Intervallen ist für viele leicht in den Alltag zu integrieren und bietet potenzielle Vorteile, von erhöhter Konzentration bis hin zur Prävention kognitiver Erkrankungen.

In diesem Leitfaden erfahren Sie, wie Intervallfasten Ihre kognitive Gesundheit fördern kann und wie Sie am besten beginnen.

Hand Gehirn Himmel

1. Warum Intervallfasten die Gehirnfunktion unterstützt

Beim Intervallfasten schaltet der Körper auf Stoffwechselmodi um, die er seit Urzeiten kennt. In Fastenzeiten verbrennt der Körper Fettreserven, anstatt ständig Glukose bereitzustellen, und aktiviert so den Prozess der Ketose, der nicht nur Energie bereitstellt, sondern auch Gehirnzellen vor Stress und Entzündungen schützen kann.

Zudem wird die Autophagie – die natürliche Zellreinigung – angestoßen, die beschädigte Zellen abbaut und das Zellwachstum fördert. Forschungen zeigen, dass Intervallfasten die Bildung neuer Nervenzellen stimulieren und das Gedächtnis sowie die Lernfähigkeit verbessern kann.

Gut zu wissen!

Studien deuten darauf hin, dass Intervallfasten das Risiko für neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer senken könnte, indem es Entzündungen im Gehirn reduziert und die Zellregeneration fördert.

2. Der passende Rhythmus: Welche Methode passt zu Ihnen?

Verschiedene Methoden des Intervallfastens ermöglichen es Ihnen, den für Sie optimalen Rhythmus zu finden:

  • 16:8-Methode: Die Essenszeit wird auf 8 Stunden täglich begrenzt, z. B. zwischen 12:00 und 20:00 Uhr. Diese Methode ist besonders beliebt und alltagstauglich.
  • 5:2-Methode: Sie essen an fünf Tagen normal und reduzieren die Kalorien an zwei Tagen auf etwa 500–600 kcal.
  • Alternate-Day-Fasting (ADF): Hier fasten Sie an jedem zweiten Tag.

Tipp: Wählen Sie die Methode, die sich am besten in Ihren Alltag integrieren lässt, und beobachten Sie, wie Ihr Körper darauf reagiert. Manchmal kann es helfen, mit der 16:8-Methode zu starten und später eine andere Form zu testen.

Frau Teller Wecker

3. Der Einfluss auf das Gehirn: Konzentration und Gedächtnis stärken

Eine regelmäßige Umstellung zwischen Fasten und Nahrungsaufnahme verbessert nachweislich die kognitive Leistungsfähigkeit.

Eine Studie mit Tiermodellen am King’s College London, publiziert im Fachjournal Molecular Psychiatry, sowie ersten Untersuchungen an Menschen zeigen, dass Fasten zu mehr Klarheit, erhöhter Konzentrationsfähigkeit und besserem Gedächtnis führen kann.

Die ketogene Phase des Fastens fördert die Produktion von BDNF (Brain-Derived Neurotrophic Factor), einem Protein, das neuronales Wachstum und Widerstandskraft unterstützt.

Beginnen Sie mit kleineren, leichten Aufgaben in den Fastenphasen, um die steigende geistige Klarheit zu spüren.

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4. Praktische Tipps zur erfolgreichen Integration des Intervallfastens

  • Achten Sie auf gesunde Essensphasen: Konzentrieren Sie sich in den Essensphasen auf vollwertige, pflanzenbasierte Kost, um den Körper optimal zu unterstützen und schnelle Kohlenhydrate zu vermeiden, die den Blutzucker stark ansteigen lassen.
  • Trinken Sie ausreichend: In den Fastenzeiten ist Flüssigkeitsaufnahme entscheidend. Wasser, ungesüßter Tee und schwarzer Kaffee helfen, das Hungergefühl zu mindern und halten die Energie stabil.
  • Langsam essen und genießen: Besonders in den Essensphasen hilft langsames Essen, das Sättigungsgefühl rechtzeitig zu erreichen.
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5. Achtung: Für wen Intervallfasten nicht geeignet ist

Intervallfasten ist nicht für alle optimal. Menschen mit Stoffwechselerkrankungen, niedrigem Blutdruck oder speziellen gesundheitlichen Einschränkungen sollten das Fasten nur nach Rücksprache mit dem Arzt beginnen.

Auch Schwangere, stillende Frauen und Personen, die regelmäßig Medikamente einnehmen, sollten Vorsicht walten lassen.

Gut zu wissen!

Studien zeigen, dass Intervallfasten die Bildung neuer Nervenzellen im Gehirn fördern kann, was positiv auf Gedächtnis und Konzentration wirkt. Erste Untersuchungen an Mäusen und Menschen deuten darauf hin, dass Fasten zudem die Klarheit und kognitive Leistungsfähigkeit steigert.

6. Motivation und Durchhalten leicht gemacht

Fasten bedeutet nicht nur Verzicht, sondern kann zu einer positiven Veränderung in Bezug auf das Verhältnis zum Essen führen.

Durch Intervallfasten gewinnen Sie nicht nur mehr Energie und Konzentration, sondern lernen auch, Gewohnheiten zu überdenken und das Essen bewusst zu genießen.

Tipp: Verknüpfen Sie das Fasten mit kleinen positiven Ritualen, zum Beispiel mit einer Meditation oder einem Spaziergang in den Fastenzeiten. Solche Rituale können den Verzicht leichter und erfüllender gestalten und helfen dabei, das Fasten als wertvolle Zeit für sich selbst zu erleben.

Vater Tochter Spaziergang

7. Umgang mit Herausforderungen beim Intervallfasten

Gerade zu Beginn kann es schwer sein, das Fasten im Alltag konsequent durchzuhalten. Hier sind einige bewährte Strategien, die Ihnen helfen können:

  • Vorbereitung ist alles: Planen Sie die Fastenzeiten und bereiten Sie sich Snacks für die Essphasen vor, die gesund und nahrhaft sind. Dies erleichtert den Verzicht auf ungesunde Snacks und hält Sie in der Spur.
  • Kleine Schritte machen den Unterschied: Wenn Sie feststellen, dass das Fasten schwerfällt, beginnen Sie zunächst mit kürzeren Fastenphasen und steigern Sie die Zeit nach und nach.
  • Auf den Körper hören: Nicht jeder Tag ist gleich. Hören Sie darauf, was Ihr Körper Ihnen signalisiert – wenn Sie einmal eine Essenszeit verschieben müssen oder eine Fastenphase kürzer ausfällt, ist das völlig in Ordnung.
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8. Der Langzeiteffekt: Vorteile für die kognitive Gesundheit

Intervallfasten unterstützt langfristig die kognitive Gesundheit, indem es die Regeneration und den Schutz von Gehirnzellen fördert.

Wissenschaftliche Studien zeigen, dass Intervallfasten möglicherweise sogar das Risiko für neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer und Parkinson senken kann.

Dank der regelmäßigen Stoffwechselwechsel erhalten die Gehirnzellen eine Art „Reinigungskur“ durch die Autophagie und bleiben widerstandsfähiger gegen oxidativen Stress und Entzündungen.

Gehirn Bunt 3D

Unser Fazit

Intervallfasten ist eine einfache und wirkungsvolle Methode, die nicht nur den Körper, sondern auch den Geist stärkt.

Indem Sie feste Fastenphasen in Ihren Alltag integrieren, geben Sie Ihrem Gehirn regelmäßig die Möglichkeit, sich zu regenerieren und zu stärken. Die Belohnung sind gesteigerte Konzentration, mehr Energie und ein bewussteres Verhältnis zum Essen.

Probieren Sie es aus und erfahren Sie selbst, wie wohltuend diese Ernährungsform für Ihr Wohlbefinden sein kann.

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  1. Spektrum der Wissenschaft (2017): Ernährung – Fasten ist gut fürs Gehirn. https://www.spektrum.de/magazin/ernaehrung-fasten-ist-gut-fuers-gehirn/1435059 (Abrufdatum: 15. Oktober 2024)
  2. Deutsches Zentrum für Fasten und Heilfasten (2023): Intervallfasten: So funktioniert intermittierendes Fasten. https://www.dcfh.de/intervallfasten_01/ (Abrufdatum: 18. Oktober 2024)
  3. AOK – Die Gesundheitskasse (2023): Intervallfasten: So funktioniert intermittierendes Fasten. https://www.aok.de/pk/magazin/ernaehrung/ernaehrungsformen/intervallfasten-so-funktioniert-intermittierendes-fasten/ (Abrufdatum: 11. Oktober 2024)
  4. GEO Wissen Ernährung (2023): Fasten: Intervallfasten – Sechs Methoden im Überblick. https://www.geo.de/magazine/geo-wissen-ernaehrung/18198-rtkl-fasten-intervallfasten-sechs-methoden-im-ueberblick (Abrufdatum: 8. Oktober 2024)
  5. Medical Airport Service (2024): Fasten statt futtern. https://www.medical-airport-service.de/blog/fasten-statt-futtern (Abrufdatum: 21. Oktober 2024)
  6. Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) (2023): Intervallfasten. https://www.dge.de/gesunde-ernaehrung/diaeten-und-fasten/intervallfasten/ (Abrufdatum: 10. Oktober 2024)
  7. Nature (2021): Effects of intermittent fasting on health, aging, and disease. https://www.nature.com/articles/s41380-021-01102-4 (Abrufdatum: 5. Oktober 2024)

Dieser Artikel enthält keine medizinischen Ratschläge und ersetzt auch nicht eine ärztliche Beratung. Er dient ausschließlich informativen Zwecken. Wenden Sie sich bei allen Fragen der Gesundheit oder im Krankheitsfall unbedingt an einen Arzt oder Apotheker und lesen Sie auch die Beipackzettel Ihrer Medikamente vor Einnahme sorgfältig durch.

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