Besser schlafen mit Typ-2-Diabetes: 9 Tipps für eine ruhige Nacht

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Schlafloser Mann mit Kopf auf Kissen
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Schlafen gegen Diabetes mellitus? Warum die Schlafqualität bei Diabetes-Typ-2 entscheidend ist und wie Sie Einfluss nehmen können, erfahren Sie hier!
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Gehören auch Sie zu den Menschen, die fast jede Nacht ganze Schafherden durchzählen, um endlich einschlafen zu können? Falls ja, haben wir an dieser Stelle nicht die besten Nachrichten für Sie, denn eine schlechte Schlafqualität kann die Entstehung von Typ-2-Diabetes begünstigen

Doch nicht nur das: Mangelhafter Schlaf kann gerade für Menschen schädlich sein, die bereits an Typ-2-Diabetes leiden. Hier entsteht fast schon ein Teufelskreis, denn wer schlecht schlafen kann, hat tagsüber mit einem erhöhten Blutzuckerspiegel zu kämpfen – und wer einen hohen Blutzuckerspiegel hat, kann nachts schlecht einschlafen! Womit haben sich Diabetiker den ganzen Ärger eigentlich verdient? 

Frau bei der Blutabnahme an der Fingerkuppe durch Ärztin

Was haben Diabetes und Schlaf eigentlich miteinander zu tun?

Wie bereits erwähnt, führt ungenügender Schlaf zu einer mangelhaften Blutzuckerregulierung, und damit zur gefürchteten Insulinresistenz, die Diabetes mellitus erst möglich macht. Gerade die Schlaf-Apnoe – also regelmäßige Atemaussetzer im Schlaf – kann Diabetikern besonders gefährlich werden und für eine noch schlechtere Blutzuckerregulation sorgen. 

Kurz gesagt: Unzureichender Schlaf bringt den Stoffwechsel ordentlich durcheinander! Wer nachts regelmäßig wach liegt, kann außerdem unfreiwillig sein Risiko, an Alzheimer zu erkranken oder Herz-Kreislaufprobleme zu entwickeln, erhöhen. (Quelle: deutschestiftungschlaf.de)

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Was Diabetiker für besseren Schlaf tun können – unsere besten Tipps auf einen Blick!

Selbst 5 bis 6 Stunden Schlaf erhöhen bei gesunden Menschen das Risiko, an Diabetes Typ 2 zu erkranken. Interessanterweise sollte man es beim Thema Schlaf jedoch scheinbar weder unter- noch übertreiben: Denn wer mehr als 8 Stunden schläft, verdreifacht sein Risiko sogar! 7 Stunden scheinen das Idealmaß zu sein. (Quelle: akku-check.de)

#1 Achten Sie auf Ihren Blutzuckerspiegel

Durchbrechen Sie den Teufelskreis, indem Sie Ihren Blutzuckerspiegel in gesunden Bahnen halten.

Im Klartext bedeutet das: Streichen Sie Fast Food und Süßigkeiten von Ihrem Speiseplan, bevorzugen Sie stärke- und zuckerarmes Gemüse und setzen Sie auf gesunde Fette und Proteine.

#2 Bewegen Sie sich ausreichend

Regelmäßige Bewegung sorgt nicht nur für eine gute Kalorienverbrennung, sondern auch für Stressabbau. Abends empfehlen sich jedoch eher entspannte Spaziergänge als Trainingseinheiten, die viel Kraft erfordern – viele Menschen können direkt nach einem hochintensiven Training weniger gut schlafen.

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#3 Meiden Sie Heißhungerattacken

Essen Sie sich bei Ihren Mahlzeiten satt! Sollten Sie zu den „Snackern“ gehören, ist es hilfreich, auf Snacks zu verzichten, die den Blutzuckerspiegel in die Höhe treiben. Dazu gehören leider auch vermeintlich „gesunde“ Alternativen wie Trockenfrüchte und Fruchtsmoothies. Besser: Eine Handvoll Nüsse, oder ein paar Stücke dunkle Schokolade mit mindestens 85 Prozent Kakaogehalt.

#4 Probieren Sie es mit Aromatherapie

Studien haben gezeigt, dass Lavendelöl tatsächlich für besseren Schlaf sorgen kann. Sie können das Öl vielseitig anwenden – unter anderem können Sie es in einen Duft-Diffuser geben, der das Aroma gleichmäßig im Schlafzimmer verteilt, oder einfach einige Tropfen in Ihre Bodylotion geben. Auch warme Bäder und Duschen mit Produkten, die Lavendelzusätze enthalten, können sehr beruhigend wirken und ein tolles neues Einschlafritual darstellen. (Quelle: pharmazeutische-zeitung.de)

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#5 Geheimtipp L-Tryptophan

Haben Sie schon einmal von der Aminosäure L-Tryptophan gehört? Sie kommt in einer Vielzahl von Lebensmitteln, wie beispielsweise Zartbitterschokolade, Nüsse und Hülsenfrüchten, vor.

Die gezielte Einnahme der essenziellen Aminosäure soll laut einer Fülle von Forschungsergebnissen für besseren Schlaf sowie eine kürzere Einschlafdauer sorgen. Das zeigt auch eine Studie, die im Journal of Psychiatric Research veröffentlicht wurde. (Quelle: sciencedirect.com)

#6 Bye-Bye Blaulicht

Nein, wir wollen Kranken- und Polizeiwagen nicht das Blaulicht absprechen, sondern reden von dem blauen Licht, das uns täglich von Laptops und Handys anstrahlt. Das ist zwar am Tag recht nützlich, bringt in der späteren Tageshälfte jedoch die Produktion von Melatonin durcheinander – dem wichtigsten Schlafhormon. 

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#7 Setzen Sie auf Tageslicht am Morgen

Dieser Tipp klingt auf den ersten Blick vielleicht etwas verwirrend, hat aber folgenden Hintergrund: Wer morgens genügend Sonnenlicht aufnimmt, reguliert einen Biorhythmus optimal und kann nachts besser schlafen. Sollte es bei Ihnen – je nach Jahreszeit – morgens noch dunkel sein, lohnt sich eine Tageslichtlampe. Ein Spaziergang oder eine Joggingrunde von 30 bis 45 Minuten können hier Wunder wirken. (Quelle: verywellhealth.com)

#8 Halten Sie einen regelmäßigen Schlafrhythmus ein

Sie gehen heute um 22h ins Bett, und morgen um 3h? Klar, dass Ihr Schlafrhythmus da ein wenig verwirrt ist. Auch, wenn es nicht einfach ist – versuchen Sie einmal für 7 Tage, zur selben Zeit aufzustehen und entsprechend ins Bett zu gehen. Wetten, dass Ihr Schlaf so um einiges besser wird?

#9 Koffein? Wenn ja, dann so früh wie möglich

Koffein hat eine recht lange Halbwertzeit. Deswegen sollten Sie – laut Dr. Andrew Huberman, einem renommierten Neurowissenschaftler – 8 bis 10 Stunden vor dem Zubettgehen keine koffeinhaltigen Getränke und Lebensmittel mehr zu sich nehmen. Wer seinem Schlaf so richtig auf die Sprünge helfen möchte, verzichtet am besten komplett auf Alkohol, denn dieser kann für durchwachte Nächte sorgen. (Quelle: hubermanlab.com)

Fazit: Morgens erholt und entspannt aufwachen – auch mit Diabetes Typ 2 kein Wunschtraum!

Schlafstörungen betreffen leider viel zu viele Menschen – und stellen nicht nur ein Risiko für eine mögliche Typ-2-Diabeteserkrankung dar, sondern können auch die Behandlung von Diabetes erschweren. Glücklicherweise kann jeder von uns mit einfachen Maßnahmen für eine deutlich verbesserte Schlafqualität sorgen. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Ausprobieren unserer Tipps!

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  1. https://www.dak.de/dak/bundesthemen/muedes-deutschland-schlafstoerungen-steigen-deutlich-an-2108960.html#/
  2. https://deutschestiftungschlaf.org/zusammenwirken-von-schlaf-und-diabetes/
  3. https://www.nih.gov/news-events/nih-research-matters/molecular-ties-between-lack-sleep-weight-gain
  4. https://www.accu-chek.de/ratgeber-diabetes/folgeerkrankungen/schlafstoerungen-ade-gesund-schlafen-mit-diabetes
  5. https://www.pharmazeutische-zeitung.de/lavendeloel-verbessert-schlafstoerungen/
  6. https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/0022395682900127
  7. https://www.verywellhealth.com/morning-sunlight-exposure-3973908
  8. https://hubermanlab.com/using-light-sunlight-blue-light-and-red-light-to-optimize-health/

Dieser Artikel enthält keine medizinischen Ratschläge und ersetzt auch nicht eine ärztliche Beratung. Er dient ausschließlich informativen Zwecken. Wenden Sie sich bei allen Fragen der Gesundheit oder im Krankheitsfall unbedingt an einen Arzt oder Apotheker und lesen Sie auch die Beipackzettel Ihrer Medikamente vor Einnahme sorgfältig durch.

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