- Wie Wolfgang H. mit Cannabis gegen chronische Schmerzen kämpft
- Warum CBD und THC ihm gegen Angst und Depressionen helfen
- Welche praktischen Tipps Wolfgang für andere Senioren hat
- Wie er Vorurteile über Cannabis überwunden hat

Dieser Artikel erzählt die Geschichte von Wolfgang H., einer fiktiven Person, die stellvertretend für viele Senioren steht, die heute positive Erfahrungen mit medizinischem Cannabis machen.
Wolfgangs Geschichte zeigt, wie die Pflanze bei chronischen Schmerzen, Angstzuständen und anderen Beschwerden im Alter helfen kann – und bietet wertvolle Einblicke für all jene, die über den Einsatz von Cannabis als medizinische Option nachdenken.
„Da ging nix mehr – außer Schmerzen und Angst“
Wolfgang H., 71 Jahre alt, Rentner, ehemaliger Betriebswirt aus Paderborn, hat eine erstaunliche Reise hinter sich. „Ich hab’ gedacht, das war’s jetzt. Die Schmerzen waren jeden Tag da, und die Angst kam dazu. Ich hab’ mich selbst nicht mehr wiedererkannt“, erzählt er. Wolfgang leidet an chronischer Arthritis, starken Angstzuständen und depressiven Episoden – eine Kombination, die ihn fast völlig aus dem Alltag riss.
Doch dann kam der Wendepunkt. Nach Gesprächen mit seinem Hausarzt und einigen Recherchen stieß er auf eine Therapie, die sein Leben veränderte: medizinisches Cannabis.

Ein Rentner entdeckt Cannabis – und ist überrascht
„Also ehrlich gesagt, ich hab’ immer gedacht, Cannabis ist was für die Jungen, für diese Kiffer“, lacht Wolfgang. „Das war für mich absolut kein Thema. Aber als der Arzt dann meinte, dass das vielleicht meine Schmerzen und Ängste lindern könnte, hab’ ich’s mir doch nochmal überlegt.“
Und das war die beste Entscheidung, die Wolfgang treffen konnte. Cannabis, speziell das schmerzlindernde CBD und das entspannende THC, wurde zu seinem neuen Begleiter.
Cannabis bei Arthritis: Studien zeigen, dass Cannabis bei chronischen Schmerzen wie Arthritis helfen kann, indem es Entzündungen hemmt und die Beweglichkeit fördert.
Das Geheimnis hinter Wolfgangs neuer Lebensqualität
Cannabis hilft Wolfgang, mit seiner Arthritis besser klarzukommen. Die entzündungshemmenden Eigenschaften von CBD reduzieren die Schmerzen und steifen Gelenke, die ihn vorher in den Wahnsinn trieben. THC, das andere bekannte Cannabinoid, sorgt bei ihm für einen erholsamen Schlaf und hilft ihm, seine Angstattacken in den Griff zu bekommen.
„Früher war ich oft um vier Uhr morgens wach, die Gelenke haben geknackt, und an Schlaf war nicht mehr zu denken. Jetzt schlafe ich wie ein Bär im Winter“, erzählt Wolfgang zufrieden.
Schmerz- und Palliativmediziner Norbert Schürmann bestätigt in einem Interview mit der rbb Praxis, wie wichtig Cannabidiol (CBD) bei der Behandlung von Schmerzpatienten sein kann: „Wir wissen zum Beispiel, dass Cannabis-Medikamente, die CBD in ausreichender Menge enthalten, besser gegen Schmerzen wirken – bei gleichzeitig niedriger Dosierung von Tetrahydrocannabinol (THC).“

- Erektionsstörungen
- STI Tests
- Asthma
- Übergewicht
- Bluthochdruck
- und viele mehr

Wie Wolfgang Cannabis nutzt: „Die Tropfen sind Gold wert!“
Wolfgangs tägliche Routine sieht mittlerweile so aus:
- Morgens: Ein paar Tropfen CBD-Öl unter die Zunge – das hilft gegen die Gelenkschmerzen und lässt ihn den Tag entspannter angehen.
- Abends: Eine kleine Dosis THC-Tinktur – für einen ruhigen, schmerzfreien Schlaf.
„Die Tropfen sind echt Gold wert!“, meint er. „Man muss nur aufpassen, nicht zu viel auf einmal zu nehmen. Sonst kann’s schon mal sein, dass einem schwindelig wird – ist mir am Anfang passiert, da hab ich wohl zu schnell zu viel genommen.“
Sind Sie neugierig, wie Cannabis seit Jahrtausenden für medizinische Zwecke eingesetzt wird und welche Beschwerden es lindern kann? Entdecken Sie gemeinsam mit uns die faszinierende Welt der medizinischen Cannabisanwendung und erfahren Sie, wo seine Grenzen liegen.
Wolfgangs Tipps für andere Senioren: „Bloß langsam anfangen!“
Cannabis ist nicht einfach irgendein Medikament, das man mal so eben nimmt. Wolfgang weiß, wie wichtig es ist, sich langsam heranzutasten. „Am Anfang war ich nervös, klar. Was, wenn ich high werde oder es nicht vertrage? Aber der Arzt hat mir gesagt: ‚Wolfgang, ganz ruhig – wir fangen mit kleinen Dosen an.‘ Und genau das hat geholfen.“
Für Wolfgang war es besonders wichtig, dass er das Ganze langsam angeht und regelmäßig Rücksprache mit seinem Arzt hält. Er gibt anderen Senioren, die vielleicht unsicher sind, ein paar wichtige Ratschläge mit auf den Weg:
- Niedrig dosiert anfangen: „Ich hab mit ganz wenig angefangen und das dann langsam gesteigert. So konnte ich immer gucken, wie’s wirkt.“
- Regelmäßig den Arzt fragen: „Egal, was ist – immer den Arzt fragen. Vor allem, wenn man andere Medikamente nimmt.“
- Auf den eigenen Körper hören: „Wenn’s dir zu viel wird, hör auf. Du merkst, wenn’s passt und wann nicht.“
Es ist also wichtig, mit dem Arzt bei jedem Schritt der Behandlung Rücksprache zu halten und nicht eigenmächtig zu experimentieren.
Risiken minimieren: Besonders bei älteren Menschen kann Cannabis Schwindel oder Orientierungslosigkeit verursachen. Deshalb sollte immer mit niedrigen Dosen begonnen werden.
Der Kampf gegen die Vorurteile: „Ich bin doch kein Kiffer!“
Eines der größten Hindernisse für Wolfgang war nicht das Cannabis selbst – es waren die Vorurteile. „Meine Frau hat mich am Anfang komisch angeguckt. ‚Wolfgang, du fängst doch jetzt nicht mit Drogen an!‘ hat sie gesagt“, lacht er. Aber nachdem sie gesehen hat, wie gut es ihm damit geht, war sie schnell überzeugt.
Cannabis als Droge? Das Stigma hält sich hartnäckig, besonders unter älteren Menschen. Doch Wolfgang ist ein gutes Beispiel dafür, dass es Zeit ist, dieses Vorurteil abzubauen. „Ich bin doch kein Kiffer! Ich nehme das als Medizin – und es hilft mir. Mehr muss ich dazu nicht sagen.“

Gut zu wissen: Was Wolfgang gelernt hat
Neben all den positiven Erfahrungen, die Wolfgang mit Cannabis gemacht hat, gibt es auch ein paar Dinge, auf die man achten sollte. „Man darf nicht denken, dass das Zeug keine Nebenwirkungen hat“, warnt er. Vor allem in höheren Dosen kann THC zu Schwindel und Orientierungslosigkeit führen – besonders bei älteren Menschen.
„Am Anfang hatte ich echt Schiss, dass ich umfalle. Einmal hab ich zu viel genommen, und da hat sich alles gedreht. Seitdem pass’ ich auf“, erinnert sich Wolfgang. Deshalb sein Tipp: Langsam steigern und nie übertreiben!
Auch wenn Cannabis viele positive Effekte hat, sind die Risiken, besonders für Senioren, nicht zu unterschätzen. Eine kanadische Studie zeigt, dass es seit der Legalisierung vermehrt zu Cannabisvergiftungen bei älteren Menschen kommt, insbesondere durch essbare Produkte. Senioren unterschätzen oft die Wirkung und sind aufgrund altersbedingter Veränderungen besonders anfällig.
Cannabis – auch eine Hilfe für die Psyche
Wolfgangs Erfolg mit Cannabis geht weit über die Linderung seiner körperlichen Beschwerden hinaus. Besonders seine Angstzustände und Depressionen, die ihn oft völlig aus der Bahn geworfen hatten, haben sich spürbar verbessert. „Früher hab ich mich oft in meinem Zimmer verkrochen. Angst, rauszugehen, Angst, mit Leuten zu reden. Heute bin ich viel entspannter.“
Und diese Entspannung verdankt er vor allem dem CBD, das für seine angstlösenden Eigenschaften bekannt ist. „Ich fühl’ mich nicht mehr so bedrückt und nervös. Das Leben macht wieder mehr Spaß.“

Fazit: „Cannabis hat mir mein Leben zurückgegeben“
Wolfgang H. ist der lebende Beweis dafür, dass Cannabis nicht nur für junge Leute ist, sondern auch älteren Menschen eine echte Hilfe sein kann. „Ich hätte nie gedacht, dass ich mal sage: Cannabis hat mein Leben verändert. Aber so ist es nun mal. Es hat mir mein Leben zurückgegeben.“
Für Senioren, die wie Wolfgang mit chronischen Schmerzen, Schlafproblemen oder psychischen Belastungen kämpfen, könnte Cannabis eine sanfte, aber wirkungsvolle Lösung sein – wenn man sich gut informiert und auf den eigenen Körper hört.