- Wie Sie Ihre Stimme gezielt in der öffentlichen Debatte einbringen
- Welche Netzwerke und Organisationen Sie bei Ihrer Initiative unterstützen
- Wie Sie politische Entscheidungsträger direkt ansprechen und überzeugen
- Warum Unterschriftenaktionen ein wirkungsvolles Mittel für Veränderungen sind
- Welche Aktionen Sie vor Ort organisieren können, um auf das Thema aufmerksam zu machen

Wenn Sie unsere Artikel über die Geschichte und jüngsten Entwicklungen des medizinischen Cannabis sowie die bahnbrechenden Forschungsergebnisse der modernen Medizin gelesen haben, wissen Sie:
Medizinisches Cannabis ist ein medizinischer Meilenstein, den es zu bewahren gilt.
Die CDU plant nach einem möglichen Wahlsieg die Rücknahme der Cannabis-Legalisierung. Im schlimmsten Fall würde das nicht nur den Freizeitkonsum betreffen, sondern auch den medizinischen Zugang erschweren.
Tausende von Patienten, die auf Cannabis-basierte Medikamente angewiesen sind, könnten die Leidtragenden sein.
Sie können aktiv werden und zum Zugang zu medizinischen Cannabis beitragen. Wir zeigen Ihnen, wie!

Leserbriefe an Magazine schreiben
Machen Sie Ihre Meinung mit gut formulierten Leserbriefen sichtbar. Beachten Sie dabei:
- Wählen Sie seriöse Publikationen wie Die Zeit, FAZ, Süddeutsche Zeitung oder Der Spiegel
- Beziehen Sie sich auf konkrete Artikel der jeweiligen Publikation
- Bleiben Sie sachlich und untermauern Sie Ihre Argumente mit Fakten
- Schildern Sie persönliche Erfahrungen oder die von Angehörigen
- Halten Sie sich an die Zeichenbegrenzung (meist 1.500-2.000 Zeichen)
Hinterlassen Sie informative Kommentare auf seriösen Nachrichtenportalen
Beteiligen Sie sich aktiv an Online-Diskussionen, insbesondere wenn Sie medizinische Qualifikationen besitzen:
- Kommentieren Sie auf seriösen Nachrichtenportalen
- Nutzen Sie wissenschaftliche Quellen wie das Deutsche Ärzteblatt oder die Bundesärztekammer
- Teilen Sie aktuelle Studien zum medizinischen Nutzen
- Bleiben Sie respektvoll und faktenbasiert
- Gehen Sie auf andere Kommentare ein
Für Unterschriftensammlungen mit Infostand im öffentlichen Raum benötigen Sie in den meisten Städten eine Genehmigung des Ordnungsamtes.
Sie ist in der Regel kostenlos, sollte aber etliche Wochen vor der geplanten Aktion beantragt werden.
An verkaufsoffenen Sonntagen oder während Stadtfesten sind die Erfolgsaussichten für das Sammeln von Unterschriften besonders hoch.
Netzwerken und Gruppierungen beitreten
Facebook-Gruppen
Vernetzen Sie sich digital mit Gleichgesinnten auf Facebook-Gruppen, wie zum Beispiel diese.
Social Media Kampagnen unterstützen
Verstärken Sie wichtige Botschaften:
- Teilen Sie Beiträge von anerkannten Organisationen
- Verwenden Sie relevante Hashtags
- Erstellen Sie eigene informative Posts mit Fakten und Studien
- Unterstützen Sie Online-Petitionen durch Sharing
Cannabis Social Clubs
- Werden Sie Mitglied in einem lokalen Cannabis Social Club
- Unterstützen Sie die Öffentlichkeitsarbeit der Clubs
- Helfen Sie bei der Organisation von Informationsveranstaltungen
- Teilen Sie Ihre Expertise (z. B. als Patient oder Mediziner)
Patientenverbände
Stärken Sie etablierte Organisationen, indem Sie Newsletter abonnieren, bei der Öffentlichkeitsarbeit helfen oder an Veranstaltungen teilnehmen. Beispiele:
- Deutsche Medizinal-Cannabis Gesellschaft e.V.
- Arbeitsgemeinschaft Cannabis als Medizin e.V.
- Deutsche Schmerzgesellschaft e.V.
- Bundesverband der Cannabis-Patienten
Dem deutschen Hanfverband Hilfe anbieten
Potenzielle Unterstützungsmöglichkeiten:
- Aktive Mitarbeit
- Übersetzen von Dokumenten
- Social Media Management
- Organisation von Events
- Pressearchiv pflegen
- Expertise einbringen
- Juristische Beratung
- Medizinische Fachbeiträge
- Grafik- und Webdesign
- Fundraising

- Erektionsstörungen
- STI Tests
- Asthma
- Übergewicht
- Bluthochdruck
- und viele mehr

Vernetzung mit anderen Aktivisten in Ihrer Nähe
Regelmäßige Treffen organisieren
Der Aufbau einer aktiven Community beginnt mit strukturierten, regelmäßigen Zusammenkünften. Monatliche Stammtische bieten einen informellen Rahmen für den Austausch von Erfahrungen und das Knüpfen wertvoller Kontakte.
Wählen Sie dafür ein ruhiges Café oder Restaurant, das eine vertrauliche Gesprächsatmosphäre ermöglicht.
Informationsabende bilden das Herzstück der Aufklärungsarbeit. Laden Sie Experten ein, die über aktuelle Entwicklungen in der Cannabis-Gesetzgebung berichten.
Ein gut gewählter Veranstaltungsort, beispielsweise ein Gemeindezentrum oder eine Stadtbibliothek, verleiht der Veranstaltung einen seriösen Rahmen.
Workshops zu rechtlichen Updates sind besonders wertvoll, da sich die Gesetzeslage ständig ändert. Arbeiten Sie mit Fachanwälten zusammen, die ihr Wissen über medizinisches Cannabis und Patientenrechte teilen.
Diese Workshops sollten interaktiv gestaltet sein, mit genügend Zeit für Fragen und Diskussionen.
Gemeinsame Aktionen planen
Infostände in der Fußgängerzone bringen das Thema direkt zu den Bürgern. Bereiten Sie ansprechendes Material vor (Statistiken, Broschüren, Präsentationen, Fangfragen, etc.). Besonders wichtig: Alle Materialien sollten rechtlich und medizinisch geprüft sein.
Podiumsdiskussionen ermöglichen einen Dialog zwischen verschiedenen Interessengruppen. Laden Sie Vertreter aus Medizin, Politik und Patientenverbänden ein. Eine geschickte Moderation sorgt dafür, dass alle Perspektiven zu Wort kommen. Der Fokus sollte auf konstruktiven Lösungsvorschlägen liegen.
Expertennetzwerk aufbauen
Der Kontakt zu örtlichen Ärzten kann wertvoll sein und für eine faktenbasiertes sorgen. Suchen Sie gezielt nach Medizinern, die Erfahrung mit Cannabis-Therapien haben.
Organisieren Sie regelmäßige Austauschtreffen, bei denen Ärzte ihre Expertise teilen können. Ein medizinischer Beirat verleiht Ihrer Initiative zusätzliche Legitimität. Anwaltliche Unterstützung sichert die rechtliche Grundlage Ihrer Aktivitäten.
Bauen Sie Beziehungen zu Juristen auf, die sich mit Cannabis-Recht auskennen. Sie können nicht nur bei der Gestaltung von Veranstaltungen beraten, sondern auch Patienten in rechtlichen Fragen unterstützen.
Medizinisches Cannabis ist keine Option und ganz sicher kein Luxus, sondern für viele Patienten eine echte Notwendigkeit. Der Artikel beleuchtet die Herausforderungen, die Betroffene im Alltag erleben, und zeigt, wie eine patientenorientierte Gesundheitsversorgung aussehen muss. Ein Plädoyer für die Sicherung eines unverzichtbaren Medikaments.
Bei drohendem Verbot
Direkten Kontakt mit der Politik suchen
Der persönliche Austausch mit politischen Entscheidungsträgern ist einer der wirksamsten Wege, um Einfluss auf die Cannabis-Politik zu nehmen. Nutzen Sie verschiedene Kommunikationskanäle, um Ihre Anliegen vorzubringen.
Bundestagsabgeordnete kontaktieren:
- Finden Sie Ihren zuständigen Abgeordneten über bundestag.de/abgeordnete
- Verfassen Sie ein persönliches Anschreiben mit Ihrer Geschichte
- Bitten Sie um einen Gesprächstermin
- Bereiten Sie eine Mappe mit wissenschaftlichen Fakten vor
- Bleiben Sie sachlich und lösungsorientiert
Örtliche Politiker ansprechen:
- Besuchen Sie Bürgersprechstunden
- Nehmen Sie an lokalen Parteiveranstaltungen teil
- Laden Sie Kommunalpolitiker zu Ihren Infoveranstaltungen ein
- Bieten Sie sich als Experte für Fachgespräche an
Unterschriftenaktionen starten oder unterstützen
Bündeln Sie die Stimmen der Betroffenen durch koordinierte Aktionen:
Örtliche Unterschriftensammlungen:
- Erstellen Sie einen klaren, prägnanten Petitionstext
- Beachten Sie rechtliche Vorgaben für Unterschriftenlisten
- Sammeln Sie an stark frequentierten Orten
- Übergeben Sie die Unterschriften medienwirksam
Online-Petitionen:
- Formulieren Sie ein überzeugendes Petitionsanliegen
- Setzen Sie realistische Unterschriftenziele
- Teilen Sie die Petition strategisch in sozialen Medien
- Aktualisieren Sie regelmäßig über den Fortschritt

Fazit
Eine Rücknahme der Legalisierung würde für viele Menschen einen drastischen Einschnitt bedeuten.
Denken Sie daran: Ihr Engagement könnte den entscheidenden Unterschied machen.
Ob Sie selbst Patient sind, Angehöriger oder einfach jemand, der sich für eine evidenzbasierte Drogenpolitik einsetzt – Sie können im Ernstfall aktiv werden und zeigen, dass hinter der Cannabis-Debatte echte Menschen mit echten Geschichten stehen.
Gemeinsam können wir eine vernünftige, menschliche und evidenzbasierte Cannabis-Politik in Deutschland sichern.
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