Geheimnisse einer erfolgreichen Beziehung: So bauen Sie Vertrauen und Intimität auf

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Glückliches Pärchen im Sonnenschein
Das Redaktionsteam des DoktorABC Wellness Hubs

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Obwohl es kein einfaches Patentrezept für glückliche Beziehungen gibt, kann man sagen, dass Vertrauen und Intimität zu den wichtigsten Grundzutaten gehören.

In unserer schnelllebigen Welt verlieren wir manchmal sowohl das große Ganze als auch die vielen kleinen, romantischen Gesten aus den Augen, die eine glückliche Beziehung ausmachen. 

In diesem Artikel geben wir Ihnen 5 bewährte Tipps, wie Sie in Ihrer Beziehung Vertrauen aufbauen und mehr Intimität genießen können.

Ein glückliches Pärchen im Schlafzimmer

1. Vom Begehren hin zur tiefen Liebe

Die Münchner Paartherapeutin Dr. Sharon Brehm beschreibt auf ihrer Website das klassische Dreigespann der Liebe: Vom sinnlichen Begehren (Eros) und der Phase akuter Verliebtheit, gelangt man zu freundschaftlicher Zusammenarbeit und gegenseitigem Verständnis (Philia): Zu Sex und Leidenschaft kommen gemeinsame Pläne und Aktivitäten.

So bildet sich eine neue Ebene der Verbindung und die höchste Stufe der Liebe, die Agape, wird möglich. Die alten Griechen haben sich darunter die reinste und tiefste Liebe vorgestellt, die bedingungslos wird und die Vereinigung zweier Seelen möglich macht. (Quelle: lovemoves.de)

Wenn eine Beziehung glücklich sein soll, sind alle drei Arten von Liebe notwendig. Ohne körperliche Liebe (Eros) wird eine erfüllte Partnerschaft schwierig. Es ist deshalb wichtig, das Thema bei Problemen nicht einfach beiseite zu wischen und nach Lösungen zu suchen.

Die moderne Medizin bietet heute wirksame Behandlungen für Potenzprobleme, und mit etwas Fantasie gelingt es, das Feuer der Leidenschaft immer wieder neu zu entfachen.

Dazu können Männer ihre Partnerin immer wieder mit romantischen Gesten verführen und etwas für ihre körperliche (und sexuelle) Fitness tun. Auch Frauen sollten darauf achten, äußerlich attraktiv zu bleiben und auch in einer langjährigen Beziehung noch mit ihrem Partner zu flirten. 

Die Philia macht die Beziehung durch gemeinsame Ziele und Meinungen tiefer, und am Ende steht als hohes Ideal die Agape, bei der sich beide auf spiritueller Ebene verbinden.

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2. Gute Kommunikation

Gute Kommunikation ist die Grundlage aller zwischenmenschlichen Beziehungen. 

Ohne sie können Vertrauen und Intimität nicht gedeihen. Gerade bei schwierigen Themen wie Ängsten, Unsicherheiten und den eigenen Erwartungen ist es notwendig, genau zu sagen, wie man die Dinge sieht und was man möchte – ohne den Partner vor den Kopf zu stoßen.

Es soll dabei möglich sein, Gedanken und Gefühle frei auszudrücken, ohne Angst vor Verurteilung oder Ablehnung zu haben. Nur so kann sich echtes Vertrauen bilden. 

Aktives Zuhören

Dabei hilft es, wenn man einander aktiv zuhört. Achten Sie darauf, Ihrem Partner oder Ihrer Partnerin die volle Aufmerksamkeit zu schenken! So zeigen Sie Ihren Respekt für die Gefühle und Meinungen der anderen Person. 

Der Hamburger Kommunikationspsychologe Dr. Friedemann Schulz von Thun beschreibt die Technik des aktiven Zuhörens so: „Unter aktivem Zuhören versteht man gemeinhin eine bestimmte Art, auf den anderen zu reagieren, indem ich ihm nicht antworte, um meinen eigenen Senf zu dem Gesagten dazuzugeben, sondern um das, was ich von ihm verstanden und atmosphärisch erspürt habe, in meinen Worten prägnant wiederzugeben. Der Gedanke dahinter ist, dass sich der andere optimal verstanden weiß und das Gefühl hat, dass das, was er als Antwort erhält, seine eigenen Gedanken auf den Punkt bringt.“ (Quelle: schulz-von-thun.de)

Die Forschung zeigt, dass diese Form der Kommunikation nicht nur erlaubt, Bedenken in einer Beziehung auszudrücken, sondern auch dabei hilft, Probleme zu lösen. 

Ein klarer Dialog ist in jeder Beziehung wichtig. Dafür sind bestimmte Fähigkeiten wie Empathie und klare (und doch respektvolle) Formulierungen nötig, um die Kanäle der Kommunikation offenzuhalten.

Ein Paar im Gespräch am Tisch

Kennzeichen guter Kommunikation in einer Beziehung

Im Grunde liegt der Unterschied zwischen guter und schlechter Kommunikation in der Fähigkeit, gemeinsam Lösungen für Probleme zu finden. Gute Kommunikation klärt Probleme und schafft Nähe zwischen Partnern, während schlechte Kommunikation Probleme verschärft.

Eine gute Kommunikation zeigt sich so:

  • Sie hören zu, wenn der Partner spricht.
  • Sie hören zu, um zu verstehen, nicht um den eigenen Standpunkt zu untermauern.
  • Sie bestätigen das Gesagte durch Wiederholungen in eigenen Worten.
  • Sie stellen Fragen.
  • Sie akzeptieren es, wenn der Partner eine andere Meinung hat.
  • Sie reagieren nicht gereizt und werden nicht laut.

3. Wertschätzung zeigen

Eine der tragenden Säulen gelungener Kommunikation ist gegenseitige Wertschätzung.

Sie lässt sich ausdrücken, indem man Dankbarkeit für kleine Dinge zeigt, wie zum Beispiel für eine gekochte Mahlzeit oder eine ausgewechselte Glühbirne. Indem Sie Ihrem Partner oder Ihrer Partnerin zeigen, dass Sie solche Bemühungen schätzen, schaffen Sie eine angenehme Atmosphäre.

Dazu tragen Sie auch bei, wenn Sie Leistungen loben. So helfen Sie Ihrem Partner oder Ihrer Partnerin dabei, Selbstvertrauen aufzubauen, was natürlich auch Ihnen zugute kommt. Schließlich neigen Menschen dazu, gute Taten mit Gleichem zu vergelten. 

Neue Forschungsergebnisse legen nahe, dass Wertschätzung und Dankbarkeit des Partners für Paare ein wirksames Instrument sein können, das die Zufriedenheit mit der Beziehung erhöht und sie gleichzeitig vor den zersetzenden Auswirkungen ineffizienter Streitereien und finanziellem Stress schützt.

Blick auf ein Frühstückstablett mit Blumenstrauß

Dankbarkeit direkt ausdrücken

Prof. Allen W. Barton von der University of Illinois untersuchte beispielsweise über einen Zeitraum von 15 Monaten die Auswirkungen direkt ausgedrückter Dankbarkeit auf die Beziehungen von 316 Paaren.

Die Mehrheit der Studienteilnehmer war mittleren Alters und lebte in kleinen Gemeinden im ländlichen Georgia. Während die meisten Teilnehmer berufstätig waren, hatten fast zwei Drittel der Paare ein gemeinsames Einkommen, durch das sie als Working Poor eingestuft wurden.

Die Studie zeigte, dass mehr direkt ausgedrückte Wertschätzung und Dankbarkeit zu größerer Zufriedenheit mit der Beziehung führte, wodurch auch das Vertrauen in eine gemeinsame Zukunft stieg. So entstand sozusagen ein schützender Effekt für die Beziehung. 

Um dem Partner das Gefühl zu geben, geschätzt zu werden, schlägt Prof. Barton folgendes vor: „Machen Sie Komplimente, die aufrichtig und echt sind. Und fragen Sie Ihren Partner, ob es Bereiche gibt, in denen er das Gefühl hat, dass seine Bemühungen nicht geschätzt oder anerkannt werden und fangen Sie an, Ihre Wertschätzung dafür auszudrücken.“ (Quelle: journals.sagepub.com)

4. Empathie üben

Wer übt, Wertschätzung zu zeigen, trainiert damit gleichzeitig die Fähigkeit zur Empathie. Darunter versteht man die Fähigkeit, die Gefühle einer anderen Person zu verstehen und zu teilen. 

In einer Beziehung ist Empathie unerlässlich, um Vertrauen und Intimität aufzubauen. Wenn Ihr Partner eine schwierige Zeit durchmacht, ist es wichtig, Verständnis aufzubringen und Unterstützung zu zeigen. Versuchen Sie, sich in die Lage des anderen Menschen zu versetzen und zu verstehen, wie er sich fühlt! Auf diese Weise können Sie Trost und Sicherheit bieten, was Ihr Vertrauensverhältnis und Ihre Intimität stärken wird.

Eine traurige junge Frau

Verwundbarkeit als Zeichen von Stärke

Wer verstanden werden will, sollte sich nicht scheuen, Schwächen zuzugeben und sich manchmal verwundbar zu zeigen. Verwundbarkeit wird oft als Schwäche angesehen, ist aber in Wirklichkeit eine Stärke. 

Gegenüber Ihrem Partner verletzlich zu sein bedeutet, sich zu erlauben, offen und ehrlich über Ihre Gedanken und Gefühle zu sprechen, auch wenn es unangenehm oder schwierig ist, sie zu teilen. Wenn Sie Ihre Verwundbarkeit mit Ihrem Partner teilen, zeigen Sie ihm, dass Sie ihm vertrauen und bereit sind, ehrlich zu ihm zu sein. So machen Sie es Ihrem Partner leichter, Empathie zu üben. 

Dazu schreibt die Autorin Brené Brown in ihrem Bestseller „Verletzlichkeit macht stark“: „Ja, Empathie erfordert eine gewisse Verwundbarkeit, und wir riskieren, einen „Kümmere dich um deine eigenen verdammten Angelegenheiten“-Blick zurückzubekommen, aber es lohnt sich.“ (Quelle: penguinrandomhouse.de)

Empathie erfordert Verletzlichkeit.

Wenn wir uns dafür entscheiden, mit einem anderen in sein Leiden und seine Gefühle einzutauchen, erklären wir damit, dass wir die Bedürfnisse dieses Menschen nicht ignorieren werden und für ihn da sind. Dazu ist es manchmal notwendig, selbst verwundbar zu sein. 

Wer die Schattenseiten im Dasein eines anderen Menschen verstehen will, opfert damit etwas mentale und emotionale Energie und vielleicht das persönliche Wohlbefinden. Es kann schmerzhaft sein, den Schmerz eines Anderen zu teilen. Die mangelnde Bereitschaft dazu hält uns aber vielleicht davon ab, eine gesunde und innige Beziehung zu entwickeln. 

Dafür ist einerseits Mut nötig, sich auch manchmal verletzlich zu zeigen. 

Andererseits muss der Partner diese Verletzlichkeit respektieren und darf sie nicht für Angriffe und Manipulationen ausnutzen. Deshalb soll hier ein Wort der Warnung davor stehen, sich zu verletzlich vor einer Person zu zeigen, mit der die Beziehung noch nicht innig und liebevoll genug ist, oder die unter einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung leidet.

Die Hände eines Paares, das über einem Kalender Trauringe hält

5. Sich Zeit füreinander nehmen

Der letzte Tipp mag im Vergleich dazu geradezu banal klingen: Wenn Ihnen Ihr Partner oder Ihre Partnerin wichtig ist, müssen Sie sich Zeit für diesen Menschen nehmen und diese gemeinsame Zeit zu einer Priorität machen.

Unser Alltag ist voller Ablenkungen und scheinbar dringender Verpflichtungen. Nur wenige davon sind so wichtig wie unsere Liebesbeziehungen. Achten Sie darauf, immer wieder eine schöne Zeit miteinander zu haben und etwas zu tun, das Ihnen beiden Spaß macht!

Das können so einfache Dinge wie das Ansehen eines schönen Films, gemeinsame Spaziergänge oder gemeinsames Kochen sein. 

Sich immer wieder Zeit füreinander zu nehmen, zeigt Ihrem Partner, dass Sie ihn schätzen, was das Band des Vertrauens und der Intimität zwischen Ihnen im Laufe der Zeit immer stärker machen wird.

Fazit: Glückliche Paarbeziehungen sind anspruchsvoll – aber es lohnt sich

Einigen unvermeidlichen Schwierigkeiten steht die ungeheure Menge an Glück gegenüber, die eine erfüllte Paarbeziehung bietet. Herausforderungen lassen sich fast immer lösen, wenn man respektvoll miteinander umgeht und offen kommuniziert – wobei auch die Erotik und die kleinen Gesten der Romantik nicht zu kurz kommen sollten.

Es lohnt sich wirklich, einige kleine Unannehmlichkeiten in Kauf zu nehmen, um glücklich miteinander zu werden.

Wir hoffen, unsere Tipps können Ihnen dabei helfen, diesen Weg der Liebe zu gehen.

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Dieser Artikel enthält keine medizinischen Ratschläge und ersetzt auch nicht eine ärztliche Beratung. Er dient ausschließlich informativen Zwecken. Wenden Sie sich bei allen Fragen der Gesundheit oder im Krankheitsfall unbedingt an einen Arzt oder Apotheker und lesen Sie auch die Beipackzettel Ihrer Medikamente vor Einnahme sorgfältig durch.

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