- Was Schlaf ist und wie viele Menschen an Schlafstörungen leiden
- Wie wichtig eine gesunde Schlafumgebung ist
- Warum Nikotin, Alkohol und Koffein abends keine gute Idee sind
- Ob Schlaf wirklich schön macht
Gute Nacht! Jede Nacht?
Einmal ehrlich gefragt: schlafen Sie jede Nacht gut? Falls nicht, ist das kein Grund zur Panik, denn Sie sind nicht allein mit diesem Problem. Schlafstörungen gehören zu den häufigsten gesundheitlichen Beschwerden in der Bevölkerung. Umfragen zufolge leiden ca. 25 % der Erwachsenen an Schlafstörungen, und über 10 % erleben ihren Schlaf häufig oder dauerhaft als nicht erholsam. (Robert Koch Institut: Schlafstörungen)
Während des Schlafes erholt sich nicht nur unser Körper, sondern auch unser Geist. Wenn wir nicht genug oder schlecht schlafen, nehmen unsere Konzentrations- und Leistungsfähigkeit ab. Langfristig können gesundheitliche Probleme, wie Herz-Kreislauf-Störungen oder Depressionen ausgelöst werden, unser Immunsystem wird geschwächt. (AOK.de, TK.de)
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- und viele mehr
Unsere Tipps für besseren Schlaf
Tipp 1: Gehen Sie nur schlafen, wenn Sie wirklich müde sind
Es bringt nichts, wenn Sie ins Bett gehen, ohne wirklich müde zu sein und sich dann lange auf der Matratze hin und her wälzen.
Stehen Sie dann einfach auf und lesen Sie ein Buch, bis sich die Schläfrigkeit einstellt. Dann geht es mit dem Einschlafen ganz fix. Oft hilft es auch, das Nickerchen am Nachmittag einfach auszulassen.
Tipp 2: Sorgen Sie für einen regelmäßigen Tagesrhythmus
Stehen Sie möglichst zur gleichen Tageszeit morgens auf und gehen Sie am Abend zur gleichen Zeit schlafen. Auch am Wochenende. Dadurch gewöhnt sich Ihr Körper daran, zu einer bestimmten Tageszeit wach oder schläfrig zu werden – das hält Ihre biologische Uhr im „richtigen Takt“.
Tipp 3: Schaffen Sie sich eine gesunde Schlafumgebung
Dazu gehört natürlich zunächst einmal das Bett, das bequem sein sollte. Die Temperatur sollte nicht zu warm oder kalt (empfohlen werden um die 18 Grad), der Raum dunkel und ruhig sein.
Wer kann schon neben einer Leuchtreklame oder Autobahn schlummern? Auch ein laut schnarchender Partner kann den Schlaf nachhaltig stören. Ohrstöpsel und eine Schlafmaske können da sehr hilfreich sein. (Robert Koch Institut)
Tipp 4: Führen Sie Schlafrituale ein
Genauso, wie der morgendliche Gang zur Toilette und das Zähneputzen dem Körper signalisieren, dass der Tag beginnt – genauso können wir unsere Körper daran gewöhnen, für die Nacht „herunterzufahren“. Dazu sind Rituale hilfreich, wie beispielsweise ein abendliches Bad (oder warme Dusche), das Trinken eines (ungesüßten) Tees oder das Lesen von einigen Seiten in einem Buch.
Tipp 5: Treiben Sie regelmäßig Sport
Es ist lange bewiesen: Wer sportlich ist, schläft besser. Dazu müssen Sie keine Höchstleistungen erbringen, aber regelmäßige Bewegung ermüdet genug, um nachts fest zu schlafen. Jedoch den Sport nicht zu spät am Abend ausüben, sonst ist der Körper noch zu aktiv mit der Regeneration, um gut einschlafen zu können.
Tipp 6: kein Koffein oder Nikotin am Abend
Vermeiden Sie Energydrinks, Cola, Kaffee, schwarzen und grünen Tee und ja, leider auch Schokolade am Nachmittag und Abend, denn die enthalten alle Koffein, das Sie wach hält. Ihr Körper braucht 8–10 Stunden, bis das Koffein vollständig abgebaut ist. Trinken Sie stattdessen lieber einen Kräutertee oder einfach Wasser.
Tipp 7: wenig Alkohol am Abend
Etwas Alkohol kann beim Einschlafen helfen, aber ein zu viel an Alkohol verhindert das Durchschlafen, da die Schweißproduktion, die alkoholbedingte Austrocknung (Exsikkose) und damit der Durst angeregt werden – und damit vermehrte Toilettengänge nötig sind. Die Folge ist eine unruhige Nacht. (helios-gesundheit.de)
Tipp 8: kein Fernseher und Telefon
Reduzieren Sie Ihre Medien vor dem Schlafengehen. Zum einen können Sie durch die letzte Schlacht ihres Computerspiels oder einen Actionfilm noch aufgewühlt sein, zum anderen haben die Monitore von Fernseher, Computer und Telefon einen hohen Blaulichtanteil.
Dieses Blaulicht wird von unseren Augen wahrgenommen und taktet den Körper auf „Tag“, indem die Produktion des Schlafhormons Melatoninproduktion gehemmt wird. Experten empfehlen, zwei Stunden vor der Nachtruhe sämtliche elektronischen Geräte auszuschalten. (ratgebergesund.de)
Tipp 9: Wenn alles nichts hilft
Wenn Sie aber starke und lang anhaltende Schlafprobleme haben, sollten Sie zum Arzt gehen, denn nur dieser kann die Gründe herausfinden und entsprechend behandeln.
Schlafprobleme können durch einen gestörten Hormonhaushalt hervorgerufen werden, aber auch Anzeichen von Nierenschwäche, Erkrankungen der Atemwege, des Herz-Kreislauf-Systems oder von neurologischen Krankheiten wie Migräne oder Demenz.
Fazit: Schlaf macht schön!
Wie Sie sehen, gibt es vieles, was Sie für einen gesunden und erholsamen Schlaf tun können. Das Ergebnis wird man Ihnen im wahrsten Sinne des Wortes ansehen: In einer schwedischen Studie sahen gut ausgeruhte Probanden attraktiver aus, als die müden Kollegen – weshalb wir ja auch vom Schönheitsschlaf reden. (womenshealth.de)
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